Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Der Alpenpanoramaweg führt vom Bodensee einmal quer durch die Schweiz bis hinunter nach Genf. Auf einfachen Wanderwegen bewegt man sich meist im grünen Hügelland und lernt die Voralpenregionen der Schweiz kennen. Der Blick in die Ferne zeigt uns ein schönes Alpenpanorama nach dem anderen. Ganze 30 Etappen erwarten uns auf unserem Weg durch die Schweiz. Kaum jemand wird sie alle am Stück gehen können. Wir haben uns über mehrere Jahre hinweg immer wieder einzelne Etappen als Tageswanderung vorgenommen.
Technisch ist die komplette Wegstrecke als leicht zu bezeichnen. Ausreichend Kondition muss man jedoch mitbringen. Auch wenn wir nicht auf hohe Berge steigen, so kommen bei vielen Etappen um die 1000 Höhenmeter Auf- und Abstieg zusammen. Genaue Details zur Länge der einzelnen Etappen inkl. Höhenmeter, Kilometer und Höhenprofil gibt es auf Schweizmobil.ch.
In der Ostschweiz startet der Alpenpanoramaweg in Rorschach am Bodensee, zieht sich durch das Appenzeller Land und führt uns durch das schöne Toggenburg ehe es hinüber in die Zentralschweiz geht.
Startpunkt des Alpenpanoramawegs ist in Rorschach auf der Schweizer Seite des Bodensees. Auch wenn gleich zu Beginn eine anstrengende Etappe mit mehr als 1000 Höhenmetern auf uns wartet, geniessen wir erst mal die morgendliche Stille am See und lassen die Augen über das weite Wasser schweifen.
Ein paar Meter geht der Weg mit der Nummer 3 am Ufer entlang, dann zweigt er ab und führt uns einen ersten anstrengenden Aufstieg als nuff vorbei an den Schlössern Wiggen und Wartensee auf den Rorschacherberg.
Der Aufstieg zieht sich ganz schön in die Länge. Wir passieren die Ortschaft Heiden und sind froh, als wir endlich auf dem 1120 Meter hohen Kaienspitz stehen. Hier wird klar, warum diese Weitwanderung den Namen „Alpenpanoramaweg“ trägt. Neben einer weiten Sicht in die Appenzeller Voralpen wird auch erstmals der Blick auf den Alpstein und damit auf den 2502 Meter hohen Säntis frei.
Für die nächsten ca. 4 Kilometer geht es nun bergab durch den Rehetobel und das Chastenloch. Wohl dem, der noch ein paar Körner übrig hat, denn der Aufstieg nach Trogen hat es nochmal in sich. Wenn man sich gedanklich bereits so gut wie im Ziel wähnte, trifft einen so eine überraschende Herausforderung gegen Ende ganz schön hart. Und so sind wir froh, als wir nach fast 6 Stunden am Bahnhof Trogen eintreffen.
Alpenpanoramaweg Etappe 2: Trogen – Appenzell
Auch die zweite Etappe ist geprägt von den grünen Hügeln des Appenzellerlands. Von Trogen geht es als nuff bis zum Restaurant Hohe Buche, auf der Terrasse geniesst man einen wunderbaren Blick ins Säntisgebiet.
Diese Wanderung eignet sich sehr gut für den Herbst.
Gut gestärkt geht es nun über weite Wiesen hinab in den Ort Bühler. Es gilt nochmal einige Höhenmeter zu bewältigen, bevor es gemächlich hinab Richtung Appenzell geht. Dabei haben wir stets die Appenzeller Alpen vom Hohen Kasten bis zum Säntis im Blick.
Alpenpanoramaweg Etappe 3: Appenzell – Urnäsch
Am Beginn der dritten Etappe des Alpenpanoaramwegs steht ein kleiner Stadtbummel durch Appenzell mit seinen bunt bemalten Häusern.
Unser nächstes Zwischenziel ist Gontenbad. Nach dem Dorf schleicht sich der Weg durch einen Golfplatz. Um nicht von herumfliegenden Bällen getroffen zu werden (und aus Rücksicht auf die Golffreunde), ist es wichtig, stets auf dem Wanderweg zu bleiben.
Weiter geht es auf dem Barfussweg über Gonten nach Jakobsbad, wo sich das Kloster Leiden Christi befindet. Im Klosterladen kann man sich mit allerlei Naturprodukten und Spezialiäten wie den hausgemachten Angelika-Likör.
Nach Jakobsbad wartet der einzige nennenswerte Anstieg des Tages auf uns. Insgesamt ist die Etappe mit knapp 400 Höhenmetern eher flach. Und so haben wir die Unter Luftegg schnell erreicht und können uns bis Urnäsch entspannt abwärts rollen lassen. Unterwegs passieren wir noch einmal zahlreiche saftige Weiden, auf denen die Kühe sich das Gras schmecken lassen, bevor es für sie im Winter in den Stall geht.
Bei dieser Etappe haben wir unser Tagesziel stets im Blick: den Säntis. Das erste Mal auf dem Alpenpanoramaweg kommen wir den grossen Bergen richtig nah.
Die Etappe führt zwar nicht bis auf den Gipfel, doch von der Schwägalp am Ende der Etappe führt eine Luftseilbahn direkt bis auf den Gipfel. Es wäre schade, diese nicht zu nutzen und sich den tollen Ausblick von oben entgehen zu lassen.
Doch auch wenn wir die letzten Meter bequem nach oben schweben können. Bis zur Schwägalp muss man auch erst mal kommen und mehr als 700 Höhenmeter überwinden. Ganz ohne Schweissvergiessen wird der Tag nicht über die Bühne gehen.
Am Gipfel mischen wir uns unter die übrigen Touristen, machen zahlreiche Fotos und träumen davon, eines Tages über den Lisengrat vorbei am Altmann bis zum Rotsteinpass zu wandern. Für dieses Jahr sind wir froh, dass wir überhaupt mal wieder ein paar Stunden gemeinsam wandern konnten. Nachdem PapaMufflon sich vor nun fast einem Jahr das Sprunggelenk gebrochen hat, konnte er monatelang kaum mehr zu Fuss bewältigen als der normale Alltag erfordert.
Alpenpanoramaweg Etappe 5: Schwägalp – Stein SG
…steht noch aus! Als wir die Etappe angehen wollten, kamen wir leider nur ein paar Meter und wurden dann von einer Übungstruppe des Schweizer Militärs gestoppt. Damit euch nicht dasselbe Malheur passiert, empfehlen wir vor der Wanderung die Schiessanzeigen zu prüfen.
Falls ihr trotzdem in eine Schiessübung geratet, gibt es zum Glück schöne Alternativen. In ca. 2 Stunden erreicht man den Gipfel des Kronbergs. Am Gipfel hat man einen tollen Blick hinüber zum Säntis und ins Appenzeller Land.
Alpenpanoramaweg Etappe 6: Stein SG – Amden
Weiter geht es von Stein SG in einem langen Aufstieg hinauf auf die Vorder Höhi. Wer noch Körner übrig hat, kann von hier aus weiter zum Gulmen aufsteigen. Aber auch auf der Vorder Höhi geniesst man eine tolle Aussicht auf den Alpstein.
Nach ausgiebiger Rast geht es auf einem angenehmen Höhenweg weiter. Allmählich rückt sich der lawinenverbaute Mattstock ins Bild. Die letzten paar hundert Höhenmeter hinab nach Amden kann man mit dem Sessellift verkürzen. Wanderer mit anfälligen Knien sollten diese Variante durchaus in Betracht ziehen, denn der Abstieg geht ganz schön in die Beine.
Alpenpanoramaweg Etappe 7: Amden – Siebnen
Von Amden nach Weesen führt der Alpenpanoramaweg über einen alten Treppenweg, der bis zum Bau der Zufahrtsstrasse die Hauptverbindung zwischen Amden und Weesen darstellte.
Der leuchtend blaue Walensee empfängt uns auf dem Weg nach Weesen. Obwohl in den Bergen gelegen, ist das Klima in und um Weesen erstaunlich mild. Kein Wunder, dass auf den Hängen Weinbau betrieben wird. Wer den Walensee noch ausgiebiger geniessen möchte, kann dies bei einer Schifffahrt tun oder den Uferweg zwischen Weesen und Walenstadt bewandern.
Von Weesen geht es auf dem Alpenpanoramaweg auf gerader Strecke bis nach Siebnen. Damit neigt sich unsere Wanderung durch die Ostschweiz dem Ende zu und wir begeben uns allmählich in die Zentralschweiz.
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