Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Der Rigi-Panoramaweg lohnt sich nicht nur im Sommer, sondern ist auch im Winter die Paradewanderung schlechthin auf dem Rigimassiv. Von der Rigi Scheidegg führt der Rigi-Panoramaweg im Winter über Unterstetten bis nach Rigi Kaltbad.
Seit wir im letzten Sommer unser Auto verkauft haben, reisen wir zu unseren Wanderungen stets mit öffentlichen Verkehrsmitteln an. In der Schweiz ist das Netz an Bussen und Bahnen sehr gut ausgebaut, so dass man fast überall problemlos mit den Öffentlichen hinkommt. Und wenn man so viel unterwegs ist wie wir, lohnt sich die Investition in ein Generalabonnement. Damit haben wir freie Fahrt in allen Bahnen der SBB. Und bei Schiffen, Bussen und Trams. Bei Bergbahnen erhält man i.d.R. einen vergünstigten Preis und einige Bahnen – so auch die Rigibahnen – sind im GA sogar inklusive.
Die Rigibahn fährt in Arth-Goldau direkt beim Bahnhof ab. Um zum Ausgangspunkt an der Rigi Scheidegg zu gelangen, muss man nach wenigen Minuten Fahrt an der Haltestelle Kräbel umsteigen in die Luftseilbahn auf die Rigi Scheidegg.
Wanderung auf dem Rigi-Panoramaweg im Winter
Auf der Rigi Scheidegg empfängt uns strahlendes Winterwanderwetter. Der Weg ist bestens präpariert und so machen wir uns gut gelaunt auf den Weg. Wir lassen die Blicke schweifen über altbekannte Gipfel wie den Niederbauen und den Grossen Mythen, die wir beide schon besucht haben.
Der Wanderweg geht meistens leicht abwärts oder geradeaus. Mit Schweissausbrüchen ist daher allenfalls aufgrund der Sonne zu rechnen, die hier oben auch im Februar recht viel Kraft hat. An guten Sonnenschutz sollte man deshalb unbedingt denken! Es ist sogar warm genug, um zwischendurch eine Weile auf einer Panoramabank zu verweilen. Die Rigi-Mitarbeiter waren so freundlich, diese freizuschaufeln.
Und während wir uns auf ca. 1500 Metern Höhe die Sonne auf den Pelz scheinen lassen, sitzen im Tal die Menschen unter einer grauen Wolkendecke. Das ist die Krux im Winter – man muss sich überwinden nach draussen zu gehen, auch wenn es wolkenverhangen, grau und düster ist. Denn die Berggipfel liegen oftmals über dem Wolkenteppich und empfangen einen mit Sonne, Licht und Wärme. Das, wonach man sich in den dunklen Monaten so sehr sehnt.
Etwa auf halbem Weg passieren wir bei Unterstetten die alte Eisenbahnbrücke der ehemaligen Rigi-Scheidegg-Bahn. Die Bahnlinie wurde bereits in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts stillgelegt – wegen Unrentabilität. Das kann man sich beim heutigen Andrang fernöstlicher Touristen auf die Rigi kaum vorstellen. Nach der Brücke passieren wir am Wegesrand noch einen ausrangierten Waggon von damals, der heute offenbar als Ferienhaus genutzt wird.
Beim letzten Teilstück zwischen First und Rigi Kaltbad dominiert die Aussicht auf den Pilatus das Geschehen. Mit seinen knapp 2130 Metern überragt der Hausberg von Luzern das Wolkenmeer deutlich.
Sonnenuntergang auf dem Rigi-Kulm
Als krönenden Abschluss des Tages gibt es ein ganz besonderes Schmankerl. Wir fahren von Rigi-Kaltbad mit der Bahn zum Rigi-Kulm und geniessen dort den Sonnenuntergang. Man erreicht den Rigi-Kulm auch über einen Winterwanderweg, jedoch sind wir dafür zeitlich etwas zu knapp dran. Und wenn man nicht extra eine Fahrkarte kaufen muss, lässt man sich doch gerne vom inneren Schweinehund zu etwas Faulheit überreden.
Zu sehen, wie sich der Tag mit einem bunten Farbenspiel von uns verabschiedet und die untergehende Sonne den Schnee und die Wolken in ein sanftes Rosée taucht, ist einmalig schön. Wenn es sich zeitlich (und fahrplantechnisch – die meisten Bergbahnen fahren gar nicht so lange!) einrichten lässt, sollte man unbedingt so lange auf dem Berg bleiben.
Ein wunderschöner Tag neigt sich dem Ende zu. Und wiedermal hat sich bestätigt: eine Wanderung auf der Rigi lohnt sich immer. Sie trägt ihren Namen als Königin der Berge wahrlich zurecht.
Hinweis: Wegsperrungen infolge Lawinengefahr muss unbedingt Folge geleistet werden. Andernfalls begibt man sich in Lebensgefahr. Ob der Weg geöffnet ist, erfährt man im Wintersportbericht auf der Rigi-Homepage.
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