Biene

Biene

Die Autorin dieses Artikels

Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur, maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich




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Die Plose ist der Hausberg von Brixen. Hinauf kommt man ganz einfach ab St. Andrä mit der Bergbahn. Oben angekommen bieten sich eine ganze Reihe von Wanderungen für verschiedene Ansprüche. Für Familien gibt es den Woodywalk mit verschiedenen Stationen zum Spielen. Wer vor allem auf Dolomitensicht aus ist, wird den Dolomitenpanoramaweg wählen. Und für Gipfelstürmer gibt es die Drei-Gipfel-Tour. Wir entscheiden uns für die Gipfel.

Toureninfo

Start:

Ziel:

Dauer:

Distanz:

Aufstieg:

Abstieg:

Wegverlauf:

Einkehrmöglichkeiten:

Anforderungen:

Ausrüstung:

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Plose Bergstation
An der Bergstation der Plosebahn kann man versuchen im Plose Looping einen Überschlag mit dem Fahrrad zu schaffen.

Gipfel Nr. 1: der Telegraph

Den Einstieg in die Wanderung auf Weg Nr. 7 zu finden gestaltet sich gar nicht so leicht, obwohl ganz viele Schilder an der Bergstation stehen. Es geht weder links, noch rechts, sondern hinter den Schildern den Hügel hinauf. Wenn man den Start mal gefunden hat, ist die Wegfindung ganz einfach. Es geht als nuff.

Plose Dolomitenblick
Auf der Plose selbst ist es eher grün und wenig steil, im Gegensatz dazu die steilen Felswände der Dolomiten

Der Aufstieg wird begleitet von einer schönen Aussicht auf die beeindruckenden Felszacken der Aferer sowie der Villnösser Geissler.

Der erste Aufstieg endet an der Plosehütte. Von hier machen wir ohne weitere Aufstiegsmühen einen kleinen Abstecher zum Panoramatisch (Weg Nr.6), an dem man schauen kann, wie all die Berge ringsherum heissen.

Plosehütte Wegweiser
Der Schilderwald zeugt von einer Vielzahl der Wandermöglichkeiten auf der Plose. Gipfel oder Hütte? Für jeden ist ein Ziel dabei

Besonders schick ist der Gipfel des Telegraph nicht. Das markanteste sind die Sendemasten. Wir konzentrieren uns also auf die Aussicht auf Landschaft rundherum.

Plose Dreigipfeltour Telegraph
Erster Gipfel der Dreigipfeltour: der Telegraph mit Sendemasten

Im Vordergrund sehen wir die Aferer Geisler mit dem Tullen (2655m) als höchsten Gipfel. Dahinter erheben sich die Vilnösser Geisler. Die Plosehütte wirkt dagegen richtig klein.

Plosehütte
Die Plosehütte vor den Dolomiten

Zweiter Gipfel: der Pfannspitz

Wir setzen die Wanderung auf Weg Nr. 7 fort und steigen nun ein bisschen ab, ehe es wieder bergan geht. Vor dem zweiten Gipfel benötigen wir eine Stärkung. Die Pfannspitzhütte kommt wie gerufen. Wir haben Glück und auf der Terrasse ist noch ein relativ windstilles Plätzchen für uns frei.

Plose Pfannspitzhütte
Essen und Trinken mit Aussicht auf der Pfannspitzhütte

Wir bestellen uns Skiwasser und Kaiserschmarrn. Mmmh, das ist fein. Und dabei war ich jahrelang im Glauben, keinen Kaiserschmarrn zu mögen. Was für ein Versäumnis!

Kaiserschmarrn
Stärkung für die nächsten Höhenmeter: Kaiserschmarrn mit Beeren

Gut gestärkt geht es nach dem Essen weiter. Auf der Terrasse war es trotz Windschutz doch ein wenig zugig, so dass wir ganz froh sind, als wir wieder aufbrechen.

Es geht ein paar wenige Höhenmeter nach oben. Zum Gipfelkreuz führt dann ein fast ebener Weg hinüber.

Plose Dreigipfeltour Pfannspitz
Der zweite Gipfel der Dreigipfeltour: der Pfannspitz

Gipfel Nr. 3: Der Gabler

Zwei Gipfel haben wir nun geschafft. Fehlt noch Nummer drei. Das ist der Grosse Gabler (2574m). Zunächst geht es vom Pfannspitz beinahe ohne Höhenunterschied hinüber an den Fuss des Gabler. Schon unten kann man erkennen, dass der Aufstieg zum Gabler im Vergleich zur bisher sehr einfachen Wanderung technisch anspruchsvoller ist.

Es geht zunächst über steile Felsstufen hinauf. Weil der Weg etwas ausgesetzt ist, gibt es eine Seilversicherung, die allerdings nicht wirklich vertrauenswürdig ist. Sie dient eher als psychische denn als physische Hilfe.

Die letzten Meter bis zum Gipfel gehen durch steilen Schutt. Hier sind ein paar Stöcke hilfreich. Wer solche Wegpartien nicht gerne im Abstieg geht, sollte wie wir im Uhrzeigersinn wandern.

Hat man den Aufstieg geschafft, ist es mit dem felsigen Gelände vorbei und es empfängt einen auf dem Gabler eine grosse Wiese mit Gipfelkreuz. Die Aussicht auf die Dolomiten belohnt uns für die Aufstiegsmühen. Vor allem der Peitlerkofel ist gut zu sehen.

Aufstieg Gabler
Der Aufstieg zum Gabler ist steil und seilversichert. Abgesehen von dieser Stelle ist die Wanderung einfach.

Der Abstieg vom Gabler ist viel einfacher als der Aufstieg. Über einen Wiesenpfad wandern wir in mässiger Steigung hinab. Der Weg kommt schliesslich mit dem Dolomitenpanoramaweg (Nr 14) zusammen und führt uns zurück zur Bergstation der Plosebahn.

Peitlerkofel
Ein Koloss aus Fels: der Peitlerkofel

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