Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
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Endlich Wochenende. Endlich wieder Wandern. Frohen Mutes entscheiden wir uns an diesem Freitag für eine Schneeschuhwanderung auf den Fronalpstock (1922 m) auf dem Stoos.
Der Fronalpstock ist auf globaltrail als schwarze Schneeschuhtour ausgezeichnet. Das klingt nach Anstrengung und Abenteuer. Wir sind gespannt.
Wer es lieber sicher mag, dem können wir versichern, dass unser T-Shirt-Shop keinerlei gesundheitliche Risiken verursacht. Höchstens Herzrasen wegen den schönen Designs!
Hochmotiviert starten wir ins Wochenende und lassen früh den Wecker klingeln. Komisch – heute steht es sich viel leichter auf als wenn einem der Weg ins Büro bevorsteht… Woran das wohl liegen mag?
Ankunft an derTalstation der Standseilbahn Stoos: 9 Uhr. Wir können diesmal das Mufflonomobil auf dem vordersten Parkplatz abstellen. Die Standseilbahn rumpelt uns ruck zuck auf den Stoos – in der Bahn ist es vorteilhaft talseitig zu stehen, da die Bahn an steilen Stellen eine gewisse Schlagseite bekommt. Wenn man bergseitig steht, muss man aufpassen, dass man nicht vornüber kippt. Gut Festhalten ist zu empfehlen. Und am besten rechtzeitig einen bequemen Griff suchen. Wenn man letzter Sekunde kurz vorm Umkippen nach einem Halt schnappt, wird das die Fahrt über unangenehm – wie BabyMufflon mit verdrehter Schulter feststellen musste. (Update: seit Dezember 2017 fährt eine neue und wesentlich komfortablere Standseilbahn auf den Stoos (und die steilste ihrer Art auf der ganzen Welt!) – das Problem mit der Schieflage während der Fahrt hat sich seither erledigt)
Oben angekommen geht’s erst mal auf dem Winterwanderweg bis zum Kinderland. Dort hat PapaMufflon versucht, BabyMufflon abzugeben. Hat aber nicht geklappt. Also ziehen wir zu zweit weiter. Das Startschild folgt bei einer Reihe Ferienhäusle. Die Schneeschuhe angeschnalllt und schon verlassen wir die Zivilisation – immer entlang der pinken Stangen. Wir tauchen ein in ein Winterwonderland. Es hat die letzten Tage kräftig geschneit und in der Sonne funkelt die noch jungfräuliche Schneeoberfläche wie tausend Diamanten. Das ist gelebte Faszination.
Heute gibt es eine Premiere: wir wandern das erste Mal mit Tourentellern* an unseren Trekkingstöcken. Bislang hatten wir noch die ganz normalen kleinen Tellerchen dran. Ging auch ganz gut, aber man hat mit den größeren Tellern vor allem beim Abstieg mehr Sicherheit, weil sie ein zu tiefes Versacken des Stocks im Schnee verhindern.
Anders als auf der Winterkarte von Stoos vermuten lässt, geht der Schneeschuhtrail nicht die ganze Zeit entlang der Rodelpiste. Man kann die meiste Zeit des Wegs die Stille und Natur fernab des Pistentrubels genießen. Die 600 Höhenmeter bis zum Gipfel sind einfach zu bewältigen. Freilig, es geht die ganze Zeit als nuff, aber es gibt unterwegs keinerlei technische Schwierigkeiten. Eh wir uns versehen, erreichen wir den Gipfel und treffen dort auf einige Skifahrer. Am Freitag hauptsächlich älteren Semesters oder Studenten. Teilweise in skurilem Skidress. Vom Bärenkostüm über rosa Prinzessinengewand bis hin zum Drachenoutfit. Und wir dachten, Fasching ist vorbei…
Wir schießen das obligatorische Gipfelbeweisfoto und begeben uns dann zur Nahrungsaufnahme ins Gipfelrestaurant. Bei herrlicher Aussicht auf die umliegenden Berge lassen wir uns Chicken Nuggets und Apfelstrudel schmecken.
Nach einer ausgiebigen Pause treten wir den Heimweg an. Der Abstieg durch den Pulverschnee gestaltet sich abwechslungsreich. Sogar BabyMufflon traut sich, an steileren Stellen im Ausfallschritt den Hang hinab zu gleiten. Natürlich nicht, ohne dabei das Gleichgewicht zu verlieren und mit dem Hintern im Schnee zu landen…
Auf einmal zieht Nebel auf und es wird ein bisschen gruselig. Jetzt zeigt sich, wie schnell im Gebirge die Bedingungen umschlagen können. Die Sicht ist so schlecht, dass wir die pinken Schneeschuhtrailstangen nicht mehr sehen. Es gibt einige Spuren von Skifahrern, denen wir vertrauensvoll bis ins Tal bzw. nach Stoos folgen.
Wer sich den Abstieg (oder Aufstieg) sparen möchte, dem stünde auch ein Sessellift zur Verfügung. Aber Bewegung ist gesund und der Lift was für Faule.
Hinweis: Bei Winterwanderungen im Schnee herrscht Lawinengefahr – nur mit LVS, Sonde, Schaufel* und Studium des Lawinenbulletin unternehmen und vorher eine Lawinenausbildung machen!
Ihr habt Blut (bzw. Schnee) geleckt und wollt noch weitere spannende Schneeschuhtouren erleben? Dann findest Du Inspiration in unserer Rubrik ‚Schneeschuhwandern‘.
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