Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
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Der Guajara ist mit 2718 m.ü.M. ein Zwerg gegen seinen Nachbarn, den Pico del Teide, der mit seinen 3715 m.ü.M. der höchste Berg Spaniens ist. Doch der Guajara bietet eine erstklassige Aussicht hinüber auf den Teide (den man übrigens auch erwandern kann, im Gipfelbereich allerdings nur mit Permit). Und dank des grossen Gipfelplateaus kommen sich die Gipfelstürmer auch an hochfrequentierten Tagen nicht ins Gehege. Die Besteigung ist – je nach Routenwahl einfach bis mittelschwierig.
Die Wanderung startet auf dem grossen Parkplatz am Parador. Keine Angst, die meisten Touristen, die hier parken planen keine Wanderung auf den Guajara, sondern geben sich mit einem kleinen Spaziergang zu den Roques de Garcia zufrieden.
Schon recht bald nach dem Start müssen wir uns entscheiden, ob wir den anspruchsvolleren Aufstieg über den Ucancapass wählen oder dem Normalweg über die Degollada de Guajara folgen. Da es vor Kurzem geschneit hatte und die schwierigere Variante im Schatten liegt, entscheiden wir uns für den Normalweg sowohl für den Auf- als auch den Abstieg.
Aufstieg über die Degollada de Guajara
Der erste Abschnitt der Wanderung ist sehr gemütlich. Die Steigung ist gering, der Weg eher Strässchen als Wanderweg. So können wir in aller Ruhe die Umgebung auf uns wirken lassen. Die rötlichen Felsformationen und die karge Landschaft schaffen ein gewisses Wildwestfeeling. Wie gut, dass wir auf Teneriffa weder Klapperschlangen noch Taranteln fürchten müssen. Hier krabbeln uns allenfalls ein paar Echsen über den Weg.
Nach etwa 2,5 km erreichen wir den Abzweig, der uns rechts hinauf zur Degollada de Guajara hinauf führt. Der Weg wird nun steiler und schmaler, bleibt aber einfach zu begehen. An der Degollada de Guajara bringt uns eine Infotafel die vulkanischen Aktivitäten der Gegend näher. Man kann beim Blick hinüber zum Teide gut erahnen, wo die Lavamassen einst geflossen sind.
An der Degollada de Guajara biegen wir nach rechts ab. Wir queren den Bergrücken und beginnen dann mit dem letzten Aufstieg. Es stellt sich heraus, dass der Weg sich noch länger zieht als wir am Pass gedacht hätten. Der Untergrund besteht nun oft aus vielen kleinen Steinchen, was vor allem später beim Abstieg manchmal etwas unangenehm ist.
Auf dem Gipfel des Guajara
Am Gipfel empfängt uns ein grosses Plateau. Es ist ziemlich kühl und windig, so dass wir hinter ein paar zu einem Schutzwall gebauten Steinen Schutz suchen. Highlight auf dem Guajara ist der erstklassige Teideblick.
Vor mehr als 10 Jahren waren wir schon einmal auf Teneriffa und haben den Guajara damals am Heiligabend bestiegen. Seinerzeit war es ein paar Grad wärmer und wir konnten ein gemütliches Nickerchen machen. Ausserdem kommen am Heiligabend nicht so viele auf die Idee, wandern zu gehen und wir hatten den Gipfel ganz für uns alleine. Es war grossartig und wahrscheinlich das schönste Weihnachten unseres Lebens.
Für den Abstieg und Rückweg folgen wir dem gleichen Weg, über den wir gekommen sind.
Variante via Ucancapass
Wer es ein bisschen abenteuerlicher mag, kann – ebenfalls vom Parador aus – über den Ucancapass auf den Guajara wandern. Man steigt zunächst zum Ucancapass auf und erklimmt den Guajara über ein Felsband. Der Weg ist schwieriger als der Normalweg über die Degollada de Guajara, aber immer noch als mittelschwer zu bezeichnen. Es ist eine schöne Variante, um eine Rundtour aus der Wanderung zu machen. Wenn Schnee liegt, sollte man lieber den ungefährlichen Normalweg nehmen.
Abstecher zu den Roques de Garcia
Wenn wir schon das Auto am Parador abgestellt haben, lohnt es sich, nach der Wanderung noch hinüber zu den Roques de Garcia zu spazieren. Der bekannteste Fels dieser Formation ist der Roque Cinchado, der wie eine Nadel nach oben ragt.
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