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und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Garajonay Nationalpark: Wo Märchenwälder und Nebelschwaden sich treffen
Willst du die Magie eines verzauberten Waldes erleben? Dann ist der Bosque del Cedro im Garajonay Nationalpark auf La Gomera dein Ticket in eine andere Welt. Dieser Ort ist nicht nur ein Nationalpark seit 1981, sondern gehört auch zum exklusiven Club der UNESCO-Welterbestätten seit 1986. Moosbewachsene Baumstämme, dichtes Blattwerk, herabhängende Flechten begleiten uns auf dieser Wanderung den ganzen Tag hindurch.
Stell dir vor: hohe Baumkronen, die im dichten Nebel verschwinden, und urige Pfade, die dich durch einen verwunschenen Wald führen. Der Gipfel des Garajonay, der höchste Punkt der Insel, bietet an klaren Tagen einen Blick auf andere Kanarische Inseln. Doch meistens umhüllt der Nebel diese Landschaft in eine geheimnisvolle Aura. Die Wanderung auf den Garajonay ist in einem separaten Artikel beschrieben, dies hier eine reine Waldwanderung.
Übrigens: Wenn du denkst, hier wachsen Zedernbäume, dann liegst du falsch! Stattdessen findest du majestätische Lorbeerbäume, üppige Baumheiden und eine Vielzahl anderer Pflanzen, die exklusiv für diese Region sind.
Dank der Straßen und Wanderwege kannst du diesen Naturzauber problemlos erkunden. Und wenn du etwas Abgeschiedenheit suchst, dann ist das kleine Dorf El Cedro der perfekte Ort, um diese natürliche Pracht auf eigene Faust zu erleben. Bereit, dich in diesem Märchenwald zu verlieren?
Wanderbeschrieb ‚Bosque del Cedro‘
Startpunkt ist die Straßenkreuzung Pajarito, die man mit dem Auto, aber auch mit dem Bus erreichen kann. Hochmotiviert starten wir in die heutige Wanderung. Unserem Wanderbüchlein (der altbewährte Rother, was sonst?) nach haben wir uns geistig und moralisch auf einen anfänglichen Abstieg vorbereitet. Nichts da! Es geht erst mal als nuff. In Richtung Garajonay. So kommt das Herz unerwartet schnell in Wallung. Auch nicht ganz schlecht, denn es weht ein kühler Wind an diesem Morgen.
Wir steigen nicht ganz bis zum Gipfel auf, sondern biegen vorher ab in Richtung Alto del Contadero. Am Mirador wird noch einmal die Straße gequert. Dann tauchen wir ein in den tiefen, dunklen Lorbeerwald Gomeras, den Bosque del Cedro. Die Vielfalt der Pflanzen, die wir entdecken, ist schier unerschöpflich: Bäume, Sträucher, Farne, Moose, Pilze. Ideales Terrain, um mit dem Stativ ein paar bezaubernde Aufnahmen zu schießen (Tobi) oder einige seiner ersten und schlechtesten 10.000 Bilder zu fabrizieren (Biene).
Hier, zwischen moosbewachsenen Bäumen und knorrigen Wurzeln, fühlt es sich an, als ob Elfen und Gnome um jede Ecke lauern könnten. Kleine Bäche und versteckte Wasserfälle fügen diesem magischen Szenario nur noch mehr Charme hinzu.
Ermita de Lourdes
Nach einigen Stunden Wanderung mit vielen, vielen Fotostopps erreichen wir die Ermita de Lourdes. Ein großer Picknickplatz lädt zu einer Pause zur Stärkung ein. Wir steigen danach noch weiter bis nach El Cedro ab, um den Blick nach Hermigua zu bewundern, der sich allerdings als weniger spektakulär als erwartet herausstellt.
Zurück geht es über Aula de la Naturaleza, das Cruce de la Zarcita und den Mirador de Tajaque. Unterwegs können wir an verschiedenen Miradors den Ausblick auf die Felsen von Roque de Ojila und Roque de la Zarcita genießen.
Der Weg zieht sich zuletzt etwas und unsere müden Beine sind froh, als wir endlich wieder Pajarito erreichen.
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