Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Eine gemütliche Wanderung – eigentlich eher ein Spaziergang – führt uns von St. Moritz hinauf zum Lej da Staz (Stazersee). Wenn es mal keine grosse Bergtour, sondern lieber eine kleine Kurzwanderung sein soll, ist der Lej da Staz genau das richtige Ziel. Denn trotz wenig Mühen erlebt man Graubünden in seiner vollen Pracht. Bereits beim Start am St. Moritzersee geniessen wir ein tolles Bergpanorama. Nach einem kurzen, wenig anstrengenden Aufstieg erreichen wir den idyllischen Lej da Staz, in dem sich die Berge spiegeln. Der Abstieg erfolgt hinunter nach Celerina.
Heute starten wir ab St. Moritz, dem wohl luxuriösesten Ferienort im Engadin. Auch wenn wir uns weder zu den Reichen noch zu den Schönen zählen können, kommen wir immer wieder gerne zum Wandern in diese Gegend. Und beim Lej da Staz waren wir mittlerweile schon einige Male – so gut gefällt es uns dort. Das tolle an dieser Wanderung ist, dass man sie auch mit Begleitern machen kann, die nicht gut zu Fuss sind. Sei es aus Altergründen oder wegen einer Verletzung. Der Stazersee geht immer.
Die Wanderung startet direkt am Bahnhof St. Moritz. Wir müssen lediglich die Strasse überqueren und schon stehen wir am Ufer des St. Moritzersees. Er ist der kleinste See der Engadiner Seenplatte und kann in nur einer Stunde umrundet werden. Das wäre eine mögliche Erweiterung zu der hier vorgestellten Wanderung.
Im Winter ist der St. Moritzersee Schauplatz für das White Turf. Der zugefrorene See wird dann zur Pferderennbahn umfunktioniert. Ein Event für Superreiche. Ob die Pferde viel Freude an der Sache habe, sei mal dahingestellt.
Wandern am St. Moritzersee entlang
Wir folgen zunächst dem Uferweg des St. Moritzersees. Gleich zu Beginn passieren wir das Hotel Waldhaus am See*. Sehr empfehlenswert für einen Aufenthalt in St. Moritz. Die Zimmer bieten einen tollen Blick über den See und auf die Berge. Wir hatten seinerzeit auch noch eine tolle Terrasse mit Sonnenstühlen dabei. Hier kannst du ein Zimmer im Waldhaus am See buchen*.
Wir spazieren bis zum nordöstlichen Ende am Seeufer entlang. Dann lassen wir den See hinter uns und folgen dem Wanderweg Richtung Meierei. In der Meierei war bis 2021 ein Landgasthof. Demnächst soll an gleicher Stelle ein Boutiquehotel eröffnen.
Nach der Meierei sind es nur noch ein paar hundert Meter und schon haben wir den Lej da Staz erreicht.
Am Lej da Staz
Am See angekommen, kann man sich entscheiden, den See entweder in einem grossen Bogen zu umrunden. In dem Fall biegen wir nach rechts ab. Wem das schon zu viel ist, der kann auch direkt nach links gehen und die Verpflegungsstation ansteuern. Zur Einkehr bietet sich das Restaurant Stazersee an. Für alle, die lieber selbst anpacken wollen, gibt es einige Feuerstellen in der Nähe des Sees. Oder man macht es wie wir und bringt ein Vesper von zu Hause mit.
Der Lej da Staz ist ein wunderbarer Ort, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen. So können wir mal ganz in Ruhe die Berge von unten betrachten, auf die wir sonst hochkeuchen, z.B. den Piz Julier.
Der Lej da Staz – ein perfekter Badesee
Im Sommer sollte man unbedingt Badekleidung im Rucksack dabei haben. Der Stazersee gilt als einer der bekanntesten Badeseen im Engadin. Während die grossen Seen der Engadiner Seenplatte auch im Sommer recht kühl bleiben (Maximaltemperatur ca. 17°C), wird der Lej da Staz mit 20°C und mehr schön warm. Dass der Stazersee auf solch angenehme Badetemperaturen kommt, liegt zum einen daran, dass er nicht besonders tief ist. Ausserdem handelt es sich um einen Moorsee – die dunkle Farbe sorgt dafür, dass er sich in der Sonne besonders gut aufheizen kann.
Abstieg nach Celerina
Nachdem wir eine ganze Weile am Ufer des Lej da Staz gechillt haben, machen wir uns an den Abstieg nach Celerina. Der Weg führt uns durch den Stazerwald.
Kurz vor Celerina kommen wir dann nochmal an einem weiteren Highlight der Wanderung vorbei: die Kirche San Gian. Ihr markantes Äußeres mit zwei Türmen und ihre prächtige spätgotische Holzdecke machen sie zu einem Wahrzeichen der Region. Im Inneren begeistern Fresken aus dem 15. Jahrhundert, die Einblicke in die Kunst jener Zeit geben. Im Sommer bietet die Kirche mit 150 Sitzplätzen im Schiff eine Vielzahl von Aktivitäten wie Gottesdienste, Konzerte und Vorträge.
Ab Celerina gibt es Bahn- und Busverbindungen. Für eine gute Heimreise ist also gesorgt.
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