Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Der Mirador de la Cañada del Lobo liegt oberhalb von Torremolinos und bietet eine traumhafte Aussicht über die Costa del Sol. Sehr hübsch ist auch die Wolfsfigur, die am Mirador zu finden ist. Der einfachste Weg zum Aussichtspunkt ist vom Monte Calamorro aus, den man mit der Seilbahn von Benalmádena aus erreicht. Wir sind natürlich nicht so bequem und haben uns für eine Rundwanderung ab Torremolinos entschieden, um die Sierra de Torremolinos ausgiebig zu Fuss kennenzulernen.
Zumindest teilweise ist die Wanderung zum Mirador de la Cañada del Lobo ausgeschildert
Ausgangspunkt Torremolinos
Es ist möglich, die Wanderung direkt ab Torremolinos zu starten. Wir parken etwas oberhalb des Ortes. Auf google maps hatte es so ausgesehen als wäre dort ein wahrlich riesiger Parkplatz. Wow – die Wanderung muss ja wirklich sehr beliebt sein! Es stellte sich letztendlich heraus, dass es zwar ein Gelände mit sehr vielen abgestellten Autos gibt (ob das Langzeitparkplätze oder abgeschleppte Autos sind, konnten wir nicht herausfinden), ein Wanderparkplatz ist es aber nicht. Es ist nämlich ein Zaun drumherum. Aber kein Problem, es gibt direkt gegenüber tatsächlich einen – wenn auch kleinen – Parkplatz.
Der Blick hinunter zum Meer wird frei
Aufstieg durch mediterrane Wälder
Wir folgen ab dem Parkplatz ein kurzes Stück der Strasse. Nach etwas 100 Metern geht linker Hand der Wanderweg ab. Auf der Infotafel steht nichts, aber daneben befindet sich ein etwas verwittertes Schild, das uns den Weg Richtung Cañada del Lobo weist.
Wir folgen dem Weg, der uns schon bald in einen Kiefernwald führt. Zunächst geht es angenehm schattig bergauf. Später wird es lichter und der Blick hinunter zum Meer wird frei.
Es zeigt sich, dass wir was die Beschilderung angeht, keine Schweizer Massstäbe ansetzen dürfen. An vielen Abzweigungen finden wir keine Markierungen, welcher Richtung wir folgen müssen. Einmal mehr sind wir dankbar, dass man heute das Smartphone als Hilfsmittel hat. Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, eine Navigationsapp zu verwenden (wir nehmen OsmAnd) und vorher den Trail zu markieren. Damit ihr den Weg nicht selbst aufmalen müsst, stellen wir zu jeder Wanderung einen entsprechenden gpx-Track zur Verfügung.
Eine leichtere Alternative, um zum Mirador de la Cañada del Lobo zu gelangen – mit der Seilbahn auf den Monte Calamorro und von dort zum Mirador spazieren
Kürzere Alternative zum Mirador Cañada del Lobo ab Monte Calamorro
Schliesslich sehen wir beim Blick nach links den Monte Calamorro. Einer der wenigen Berge an der Costa del Sol bzw. wahrscheinlich derzeit sogar der einzige, auf die eine Seilbahn führt. Will man nicht so viele Höhenmeter machen, kann man den Mirador Cañada del Lobo auch vom Monte Calamorro aus erwandern. Man könnte die Wanderung so auf ca. 2 Stunden und 250 Höhenmeter verkürzen.
Ein kleiner Pfad bringt uns noch vor unserem eigentlichen Ziel zu einem weiteren Aussichtspunkt, der Aula de Naturaleza. Sehr steil geht es hinauf. Wir kommen mächtig ins Schwitzen, denn auch die Sonne wärmt mittlerweile trotz Dezember sehr stark.
An der Aula de Naturaleza gibt es Bänke, sogar einen Tisch und eine kleine Überdachung. Ideal für eine Picknickpause. Die Aussicht hinunter zur Costa del Sol kann sich sehen lassen. Diese Weite ist phänomenal – nicht nur der Blick auf andere Berge, auch der Blick aufs Meer nimmt uns ein ums andere Mal gefangen.
Ein weiterer Aussichtpunkt ganz in der Nähe des Mirador de la Cañada del Lobo: die Aula de Naturaleza
Mirador Cañada del Lobo
Zum Mirador Cañada del Lobo ist es jetzt nur noch ein Katzensprung. Keine fünf Minuten und wir sind auf bestens ausgebautem Spazierweg hinübergeschlendert. Es ist wesentlich mehr los als an der Aula de Naturaleza, obwohl diese genauso leicht erreichbar ist und eigentlich sogar die bessere Aussicht bietet.
Beim Mirador sind die Wege sehr gut ausgebaut – hier Blickrichtung zum Monte Calamorro
Passend zum Name – Lobo ist das spanische Wort für Wolf – befindet sich am Mirador die Skulptur eines heulenden Wolfs. Das macht ganz schön was her – auch wir haben uns deshalb für diese Wanderung entschieden, weil wir den Wolf sehr cool fanden.
Am Mirador de la Cañada del Lobo befindet sich passenderweise eine Skulptur eines heulenden Wolfs
Auf dem Pico Palomas – ein kleiner Gipfel am Wegesrand
Der Cañada del Lobo ist eine Sackgasse. Wir müssen zunächst wieder ein paar Meter zurückgehen und wenden uns dann nach rechts, vorbei an der Albergue Forestal Cañada del Lobo. Dann geht es gleich wieder rechts ab, wir folgen dem GR-249 und dem PR-172. Wir passieren das Refugio Forestal Cañada del Lobo.
Wanderführer Tobi erklärt die Aussicht auf die Costa del Sol
Während sich rund um den Mirador Cañada del Lobo einige Leute (alle von der Seilbahn her kommend) herumgedrückt haben, sind wir mittlerweile wieder vollkommen alleine unterwegs. Kein Wunder, es ist Weihnachten, da kommen nur wenige auf die Idee zu wandern. Und wahrscheinlich ist generell im Winter wenig los.
Se feliz – sei glücklich! An einem schönen Wandertag fällt es nicht schwer, dieser Aufforderung Folge zu leisten
An der Abzweigung Puerto del Canuto soll laut Karte der Weg Nr. 172 Richtung Tal abgehen. Leider entdecken wir an einem Stein ein deutlich aufgemaltes gelb-weisses Kreuz, was so viel heisst wie ‚Hier geht es nicht weiter. Durchgang verboten‚. Wir entscheiden uns daher, nach einer kleinen Diskussion, ob wir einen unrecherchierten Weg gehen wollen, zum Gipfel des Pico Palomas zu wandern und von dort der auf OsmAnd eingezeichneten Route zurück zum Ausgangspunkt zu folgen. Sponanität ist nicht so meine Stärke, aber Tobi schafft es immer wieder, mich zu überreden, seinen Ideen zu folgen. Und heute stellt es sich als sehr gute Idee heraus. Der Pfad ist nicht schwierig und meistens gut zu sehen.
Ein kleiner Gipfel darf auf keiner Wanderung fehlen: daher statten wir auf dem Rückweg dem Palomas einen Besuch ab
Abstieg nach Torremolinos
Beim Abstieg haben wir die Costa del Sol stets gut im Blick. Es wundert uns, dass Andalusien nicht wirklich fürs Wandern bekannt ist, denn die Landschaft ist wunderschön. Es mag wohl daran liegen, dass es in den Sommermonaten wahrscheinlich viel zu heiss ist, um sich den ganzen Tag draussen zu bewegen. Und so hoch, dass es in der Höhe angenehm kühl ist, sind die Berge hier nicht. Vielleicht in der Sierra Nevada.
Nicht ausgeschildert, aber der Pfad ist (meistens) gut zu sehen
Bummel an der Strandpromenade zwischen Torremolinos und Benalmádena
Nach der Wanderung machen wir noch einen kleinen Abstecher ans Meer und bummeln an der Strandpromenade zwischen Torremolinos und Benalmádena. Uns ist schon jetzt in der Nebensaison zu viel los. In Fuengirola, wo wir unser Quartier aufgeschlagen haben, ist – zumindest im Winter – weniger Betrieb. Wir widmen uns in einem Chiringuito (= Strandbar, -restaurant) der Nahrungsaufnahme und machen uns dann auf den Heimweg.
Lust auf eine Riesenradfahrt? Am Hafen von Benalmádena ist’s möglich
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