Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
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Warum eine gute Packliste für Tageswanderungen wichtig ist
Eine Packliste für Tageswanderungen? Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Rein in die Klamotten, ein paar Sachen im Zufallsprinzip in den Rucksack packen und los geht der lustige Marsch durch die Natur. Das kann man natürlich so machen. Viel mehr Spass macht eine Wanderung aber, wenn man genau die Dinge dabei hat, die man wirklich braucht.
Eine gut geplante Packliste hilft uns dabei, auf unvorhergesehene Ereignisse unterwegs besser vorbereitet zu sein. Das Wetter beispielsweise sorgt erfahrungsgemäss immer wieder für Überraschungen. Deshalb gehört etwa ein guter Regenschutz immer ins Gepäck, auch wenn kein Regen angesagt ist. Ebenso wie Sonnenschutz.
Die passende Ausrüstung und eine gut organisierte Packliste können den Komfort auf der Wanderung um einiges verbessern. Wer alles wichtige dabei hat und gleichzeitig unnötige Dinge zuhause lässt, kann sich voll auf die Wanderung konzentrieren und diese geniessen.
Eine Packliste hilft uns auch dabei, Zeit zu sparen. Dank Packliste musst du nicht bei jeder Wanderung von Neuem überlegen, was du nun brauchst und was nicht. Du gehst einfach die Liste durch, packst die Sachen zusammen und bist ratzfatz startklar.
Bei uns ist das Packen für eine Tageswanderung längst in Fleisch und Blut übergegangen. Der Rucksack packt sich quasi wie von selbst. Bei mehrtägigen Hüttenwanderungen schauen wir allerdings nach wie vor immer auf die Packliste und haken fein säuberlich jeden Punkt ab (-> hier geht es zu unserer Packliste für Hüttenwanderungen).
Grundlagen für eine Tageswanderung
Es gibt ein paar grundlegende Dinge, die vor einer Tageswanderung zu prüfen sind und die Einfluss auf die Packliste haben können.
Länge und Schwierigkeitsgrad der Wanderung: vor jeder Wanderung sollte man sich informieren, wie lang sie ist und welche Anforderungen sie hat. Davon hängt vor allem die Schuhauswahl ab. Für eine kurze, leichte Wanderung reichen wahrscheinlich ein paar Turnschuhe, während eine anspruchsvolle Bergtour gute Wanderstiefel erfordert.
Wettervorhersage: ohne einen Blick auf die Wettervorhersage sollte man nie zum Wandern aufbrechen. Gerade im Sommer kann es sein, dass man von einem Gewitter überrascht wird. Auch auf die Packliste hat das Wetter Einfluss. Je kälter es werden soll, umso mehr wärmeisolierende Kleidung packen wir ein. Wenn es nicht regnen soll, genügt ein dünner Wind- und Regenschutz.
Wir werden bei den einzelnen Punkten der Packliste noch genauer darauf eingehen, in welchem Fall sie ggf. optional sind.
Unsere Packliste für Tageswanderungen
So – nun lüften wir also unser Geheimnis und erzählen, was wir alles auf einer Tageswanderung dabei haben. Bitte beachte: in eine Packliste spielen auch individuelle Komponenten rein. Eigene Vorlieben, gesundheitliche Aspekte und vieles mehr. Wir erheben keinesfalls den Anspruch, dass dies die ultimative Packliste für jeden ist. Aber für uns hat sie sich in vielen Jahren bewährt.
Die richtige Wahl des Rucksacks
Ganz ohne Rucksack geht auch bei Tageswanderungen nichts, es sei denn, man ist sehr minimalistisch unterwegs. Allerdings sind die meisten Rucksäcke, die als Daybags verkauft werden, unserer Meinung nach zu gross und zu schwer. Selbst als Leichtgewicht verkaufte Exemplare wiegen oft über 600 oder sogar 800 Gramm.
Wir haben gute Erfahrungen gemacht mit ultraleichten Rucksäcken*, die weder Rückenpolster, noch Bauchgurt noch sonstigen Schnickschnack haben. Mein Modell ist seit einigen Jahren ein North Face Flyweight, der gerade mal 170g auf die Waage bringt und dabei trotzdem 17 Liter Stauraum bietet. Das ist vollkommen ausreichend, um darin alles Nötige zu verstauen. Stöcke kann ich daran nicht befestigen, also trage ich sie in der Hand, was aber noch nie ein Problem dargestellt hat. Der Tragekomfort ist ausgezeichnet, die Füllung besteht ja grösstenteils aus Kleidungsstücken, die quasi die Polsterung übernehmen.
Eine Regenhülle haben wir bei Tageswanderungen nicht dabei. Wenn absehbar ist, das es regnen könnte, packen wir Jacken und Isolationskleidung in sog. Drybags*. Das sind wasserdichte Schutzsäcke, die den Inhalt trocken halten.
Kleidung und Schuhe
Wanderschuhe: gute Schuhe sind beim Wandern unerlässlich. Sie müssen einen der Wanderung angemessenen Grip haben und gut passen, damit die Füsse keine Blasen bekommen. Je nach Schwierigkeitsgrad kommen verschiedene Schuhe zum Einsatz:
Wanderstrümpfe*: passgenaue und gute Strümpfe sind wichtig, um Blasenbildung zu verhindern. Ein ganz wichtiger und entscheidender Faktor für entspanntes Wandern. Denn Blasen können höllisch wehtun und einem jeden Spass am laufen verleiden. Es gibt viele verschiedene Marken und es kommt auch auf den Fuss an, welche sich am besten bewährt.
Wanderhose: die Auswahl der konkreten Hose ist temperaturabhängig
bei kalter, regnerischer Witterung kommt eine Softshellhose zum Einsatz
wenn es trocken und etwas wärmer ist, eine dünne Wanderhose* oder Leggings*
Bei der Oberbekleidung regiert das Zwiebelprinzip. Das bedeutet, dass wir viele verschiedene Schichten an Bekleidung dabei haben anstatt eine dicke Jacke, in der sowohl Wärmeleistung als auch Wetterschutz integriert ist. Dank dem Zwiebelprinzip können wir jederzeit auf Temperaturänderungen reagieren: Wird es zu kalt, ziehen wir etwas über. Fangen wir an zu schwitzen, ziehen wir eine Schicht aus.
Wandershirt: wir setzen auf Shirts aus Funktionsmaterial*. Das trocknet anders als Baumwolle ganz fix und verhindert so, dass man schnell auskühlt während einer Pause.
Merinowollpullover: egal, wie warm es draussen ist, ein langärmliges Merinowollteil* (Halfzip, Materialstärke 260g/m2) ist immer dabei. Man weiss ja nie – gerade in den Bergen kann es wenn man eine Weile sitzt, auch im Hochsommer kühl werden, so dass man Wärmeschutz benötigt.
Regenschutz: dasselbe gilt für den Regenschutz. Er ist immer dabei, denn er dient gleichzeitig als Windschutz und schützt vor dem Auskühlen. Ihr seht schon – der Schutz vor Kälte spielt beim Wandern eine ganz grosse Rolle. Es ist einer der wichtigen Aspekte, um gesund wieder nach Hause zu kommen. Wer erst einmal ausgekühlt ist, hat es schwer wieder warm zu werden. Bei der Regenjacke variiere ich, je nachdem ob viel Regen angesagt ist oder keiner/wenig. Eine Regenhose ist bei Tageswanderungen i.d.R. nicht dabei.
im Frühjahr/Herbst kommt bei trockener Witterung auch gerne die Softshelljacke* zum Einsatz (in dem Fall bleibt die Regenjacke zu Hause)
Isolationsjacke: wenn mit kälteren Temperaturen zu rechnen ist, z.B. im Frühjahr/Herbst oder weil es hoch hinaus geht, kommt zusätzlich noch eine Daunen-* bzw. eine Kunstfaserjacke* (z.B. Primaloft) ins Gepäck, damit wir es immer kuschlig warm haben
Sonnenschutz
Ein angemessener Sonnenschutz ist beim Wandern unerlässlich, um Sonnenbrand, Hautalterung und Hautkrebs zu vermeiden. Daher gehören
Sonnencreme (LSF 30 oder mehr)
Sonnenschutz für die Lippen (verringert auch Herpesausbrüche durch UV-Strahlung)
Damit wir unterwegs nicht dehydrieren oder vom Fleisch fallen, nehmen wir Verpflegung mit auf die Wanderung. Bei den meisten Touren gibt es unterwegs Einkehrmöglichkeiten, wo man sich mit weiteren Getränken versorgen kann. Man muss in dem Fall nicht unnötig viel selbst mitschleppen.
Wasser: wir haben je nach Länge der Wanderung und Temperaturen meistens 0,5-1,5 Liter Wasser pro Person dabei. (So wenig packen wir aber nur ein, wenn die Wanderung nicht mega weit und anstrengend ist bzw wir wissen, dass es unterwegs Einkehrmöglichkeiten gibt)
Müsliriegel oder Früchte: sind eine schnelle und einfache Möglichkeit, Kohlenhydrate und Nährstoffe zu sich zu nehmen
Belegtes Brötchen
Nüsse oder Trockenfrüchte: Nüsse und Trockenfrüchte sind eine gute Quelle für Fette und Kohlenhydrate und können schnell Energie liefern
Weitere empfehlenswerte Ausrüstung
Erste-Hilfe-Set*: Zumindest ein paar Pflaster sollte man immer dabei haben. Wir müssen zu unserer Schande gestehen, dass wir bis dato nur bei Mehrtageswanderungen ein Erste-Hilfe-Set mitgeführt haben.
Wanderstöcke*: je nach Bedarf. Sie erleichtern den Aufstieg, weil man durch den Armeinsatz die Beine unterstützen kann. Ihr wichtigstes Einsatzgebiet sind lange Abstiege, weil sie die Knie entlasten. Bei längeren Wanderungen mit vielen Höhenmetern haben wir sie gerne als Begleiter dabei
Grödel*: sollten im Gepäck sein, sobald Schneefelder und eisige Stellen zu erwarten sind, also im Frühjahr/Herbst und teils auch im Sommer bei Hochgebirgswanderungen
Etwas Kleingeld: fürs WC, denn die sind leider nicht immer kostenlos
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