Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
*Dieser Artikel enthält Werbelinks mit unseren Empfehlungen.
Mit der Buchung/dem Kauf über einen der Links erhalten wir eine kleine Provision,
mit der du unsere Arbeit unterstützt. Dich kostet es natürlich nichts extra!
Danke für deine Unterstützung!
Aufs Stanserhorn führen viele Wanderwege – und eine Bahn. Wir haben uns für einen Kompromiss entschieden und wählen den Aufstieg ab Wirzweli. So sparen wir ein paar Höhenmeter durch die Bahnfahrt ab Dallenwil und erklimmen das Stanserhorn trotzdem zu Fuss. Der Weg durch die Chrinnen, einen felsigen Einschnitt zwischen Chli Horn und Stanserhorn, sorgt für Abwechslung und Spannung.
Der Gipfel des Stanserhorn liegt auf einer Höhe von 1.898 Metern über dem Meeresspiegel. Der Berg ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Einheimische gleichermassen, da er eine atemberaubende Aussicht auf die Zentralschweiz bietet. Von hier aus kann man einen atemberaubenden Panoramablick auf die Schweizer Alpen, den Vierwaldstättersee und das Mittelland genießen.
Das Stanserhorn ist auch bekannt für seine einzigartige Rundumsicht, die durch das Drehrestaurant „Rondorama“ ermöglicht wird. Das Restaurant dreht sich langsam um die eigene Achse und bietet seinen Gästen somit eine spektakuläre Aussicht während sie essen oder trinken.
Ausgangspunkt Wirzweli
Zum Ausgangspunkt gelangen wir mit der Seilbahn ab Dallenwil. Die Anreise erfolgt am einfachsten mit dem Luzern-Engelberg-Express, es gibt ansonsten auch Parkplätze an der Talstation. Achtung: wir nehmen die Wirzweli-Bahn. Die Bahn nach Niederrickenbach fährt auch ab Dallenwil. Diese nimmt man, wenn man z.B. aufs Buochserhorn (sehr empfehlenswerte Wanderung!) oder den Brisen wandern möchte.
Die Fahrt mit der Seilbahn auf nach Wirzweli ist übrigens für GA-Inhaber inklusive! Auch für die Stanserhornbahn ist das Generalabo (Stand Frühjahr 2023) gültig.
Von Wirzweli über Ächerli und Holzwang zum Huserli
Oben angekommen nehmen wir zunächst Kurs zu den Häusern im Ächerli. Auf einem Natursträsschen laufen wir weiter zur Alp Ober Holzwang. Wer mag kann von hier einen Abstecher zur Holzwangkapelle machen und dort einen Zwischenstopp einlegen. Die Kapelle steht auf dem Chänzeli am Fuss des Chli Horn und soll an einen Überfall der Franzosen aus dem Jahr 1798 erinnern.
Nach dem Besuch der Kapelle kehren wir zurück zum Abzweig und folgen dem Wanderweg zum Huserli.
Durch den Chrinnen-Tobel
Es beginnt nun ein steiler Aufstieg durch den Chrinnentobel, es ist aus unserer Sicht der interessanteste Part der Wanderung. Teils sind die Wege ziemlich ausgesetzt (Schwindelfreiheit nötig), aber stets mit einem Seilgeländer gesichert. Es gibt sogar einige Treppen, die uns den Aufstieg erleichtern.
An diesem Einschnitt zwischen Chli Horn und Stanserhorn hält sich der Schnee aus dem Winter sehr lange. Deshalb wird dieser Weg auch erst relativ spät im Jahr geöffnet. Wenn man ihn im Frühjahr oder Frühsommer gehen möchte, sollte man vorher unbedingt prüfen, ob er bereits offen ist.
Auf dem Stanserhorn
Unser Aufstiegsweg mündet schliesslich direkt in den Stanserhorn-Rundweg. Das ist der 30-minütige Rundweg, der für die ganz gemütlichen Bahnfahrer eingerichtet wurde. Der Spaziergang ist zwar sehr kurz, bietet aber von den zahlreichen Aussichtspunkten aus eine 360° Rundumsicht auf diverse bekannte Berge und Regionen der Schweiz.
Bilder sagen mehr als tausend Worte. Statt lang rumzuquatschen, hier ein paar Fotos, die vom Stanserhorn in verschiedene Richtungen aufgenommen wurden:
Übrigens: den Titlis kann man einmal im Jahr im Rahmen der Titlis-Trophy, quasi an einem organisierten Wandertag, besteigen.
Wer sich noch ein paar Höhenmeter mehr zutraut als bei der Wanderung aufs Stanserhorn, sollte mal den Pilatus ins Auge fassen. Es stehen verschiedene Wege zur Auswahl. Für mehr Informationen lies gerne unseren Bericht zum Pilatus.
Als wir nun oben auf dem Stanserhorn angekommen sind, erwartet uns noch ein Highlight musikalischer Art. Ein Alphornspieler gibt ein kleines Konzert. Das Alphorn ist ein beeindruckendes Instrument mit einer langen Tradition in der Schweiz. Seine charakteristische Klangfarbe ist tief und beruhigend. Alphornspieler sind oft in den Bergen und der Natur anzutreffen, wo sie ihre Musik zum Besten geben und die einzigartige Stimmung der Umgebung unterstreichen.
Zurück ins Tal – mit der Bahn oder zu Fuss
Für die Rückkehr ins Tal haben wir verschiedene Möglichkeiten.
Die einfachste ist, man nimmt die Bahn – genauer gesagt: die Bahnen. Bis zur Mittelstation schwebt man mit der Cabriobahn hinab. Die Kabine ist zweistöckig – auf dem Oberdeck befindet man sich an der frischen Luft, daher der Name Cabrio. Die zweite Hälfte rattern wir mit der historischen Standseilbahn hinunter nach Stans. Kontrastreicher könnten die Bahnen nicht sein – eine hochmodern und die andere aus dem 19. Jahrhundert. Für GA-Inhaber ist die Nutzung der Bahnen kostenlos. Die Bahnen fahren etwa von Anfang April bis Ende November.
Wer noch nicht ausgelastet ist, kann den Abstieg zu Fuss antreten. Der direkteste Weg nach Stans führt via Bluematt unterhalb der Bahn entlang (ca 3 Stunden im Abstieg). Alternativ kann man über die Alp Kalcherli absteigen (etwa 3,5 Stunden Abstieg). Beide Varianten sind mittelschwer. Gutes Schuhwerk wird – wie immer in den Bergen – empfohlen.
Grüezi - schön, dass du da bist. Wir sind Biene & Tobi, Gründer des Wanderblogs als nuff! und zeigen Dir Wanderungen für Genießer im deutschsprachigen Alpenraum, manchmal auch weltweit. Um mehr über uns zu erfahren: Starte hier.
BERGPOST!
Klicke auf das Bild, um dich für unseren Newsletter anzumelden. Somit weisst du immer, wann es neue Beiträge gibt.
...von der Code Schmiede! Abseits der Wanderpfade widmen wir uns leidenschaftlich der Software-Entwicklung. Wenn du nach pragmatischen Lösungen ohne Schnickschnack suchst, sind wir genau die Richtigen – kontaktiere uns jetzt!