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Entdecke die atemberaubende Schönheit der Suone von Torrent-Neuf! Auch bekannt als Bisse de Savièse, ist dieser 2,4 Kilometer lange Wanderweg (plus selbe Strecke für den Rückeweg) ein Muss für alle, die eine unvergessliche Erfahrung suchen. Die Suone wurde im Jahr 2008 saniert und zu einem Wanderweg mit 4 Hängebrücken (jeweils etwa 90-135 m lang) ausgebaut. Während der Wanderung kannst du die Details der alten Bautechnik der Suonen bewundern. Nicht für Personen mit Höhenangst geeignet, aber für Familien ein spektakuläres Abenteuer!
Geschichte und Hintergrund der Bisse de Torrent-Neuf
Die Suone Torrent-Neuf, auch bekannt als Bisse de Savièse, wurde 1430 erbaut und ist ein beeindruckendes Zeugnis der Ingenieurskunst des Mittelalters. Ursprünglich gebaut, um Wasser aus dem Morge-Tal auf die trockenen Weiden von Savièse zu leiten, durchquert die Suone steile Felswände und Schluchten. Über Jahrhunderte hinweg wurde der Kanal mehrfach erweitert und verbessert, um den Wasserfluss zu erhöhen.
Besonders bekannt ist die Suone für ihre Holzkonstruktionen, die an den steilsten Stellen in die Felsen gehauen oder befestigt wurden. Diese Konstruktionen erforderten viel Mut und Geschick, da sie oft in schwindelerregender Höhe angelegt wurden. Die Bauarbeiter müssen wahre Hochseilartisten gewesen sein.
Der Torrent-Neuf blieb bis 1934 in Betrieb, bevor moderne Bewässerungssysteme ihn ersetzten. Dank eines Vereins, der sich der Restaurierung der Suone widmete, wurde sie in den letzten Jahren wieder zum Leben erweckt, sodass Besucher heute die historische Route auf einem sicheren Wanderweg erkunden können.
Ausgangspunkt der Wanderung ‚Torrent-Neuf‘
Der Start- und Endpunkt der Wanderung liegt in Savièse, oberhalb von Sion. Wer schon früh anreist oder in der Nebensaison, kann am P2 „Bisse du Torrent Neuf“ direkt am Start des Wanderwegs parken. Langschläfer weichen auf den Parkplatz „Binii“ etwas unterhalb aus und müssen ca. 1km und 100 Höhenmeter mehr wandern.
Routenbeschreibung zur Wanderung entlang der Bisse Torrent-Neuf
Vom Parkplatz aus gelangen wir rasch zur Bisse. Das erste Teilstück ist noch nicht so spektakulär, sondern eher was für ruhigere Gemüter. Der Weg führt auf einem verwurzelten Weg entlang der Bisse. Das Plätschern des Wassers begleitet uns auf dieser gemütlichen Teilstrecke.
Nach ca. 750 Metern erreichen wir die Kapelle Sainte Marguerite. Direkt danach gibt es ein Café, wo man sich erst mal stärken kann. Für alle Mitwanderer, die nicht schwindelfrei sind, bietet sich das Café als guter Ort zum Warten an, falls man sich entschliesst, den Rest der Wanderung lieber den anderen zu überlassen. Denn wer so gar nicht schwindelfrei ist, wird wahrscheinlich auf dem Weg nicht viel Freude haben. Unterwegs gibt es viele schwindelerregende Passagen. Ausserdem müssen vier lange Hängebrücken überquert werden (da man denselben Weg wieder zurückgeht, sind es eigentlich acht). Wem Geländer bei der Überwindung seiner Höhenangst helfen, der kann sich ruhig auf den Weg wagen, denn es gibt überall Geländer, wo man in die Tiefe blicken kann.
Nachdem wir das Café hinter uns gelassen haben, kommen wir schon bald zum spannenden Teil der Wanderung. Zuvor durchqueren wir ein Tor, mit dem der Weg bei Gefahr gesperrt werden kann. Das ist zum Beispiel bei Regenwetter der Fall. Durch die grosse Steinschlaggefahr wäre die Wanderung dann zu gefährlich.
Es dauert nicht lange und wir kommen an die erste von vier Hängebrücken. Bei der ersten Brücke sind die Beine noch etwas wackelig, aber man findet sich schnell auf dem schwingenden Bauwerk zurecht und spätestens auf dem Rückweg sind wir zu routinierten Hängebrückenüberquerern geworden.
Nach der Brücke wartet hinter der ersten Kurve ein grosser Bär, der schreckhaften Gemütern wie mir erst mal einen gehörigen Schreck einjagt.
Der Weg ist sehr abwechslungsreich und bietet viele schöne Ausblicke auf die fantastische Bergkulisse über dem Tal der Morge. Dank des fast durchgehend vorhandenen Geländers muss man sich ums Abstürzen dabei wenig Sorgen machen. Und da die Wanderung nur sehr wenige Steigungen bereit hält, hat man genug Energie, um die Aussicht zu geniessen.
Der Weg endet bei der Buvette de Brac, wo man sich für den Rückweg stärken kann. Zurück geht es auf demselben Weg.
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