Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Auf der Villanderer Alm lässt es sich herrlich wandern. Es ist gar nicht so einfach, sich zwischen den vielen Möglichkeiten für eine Wanderung zu entscheiden. Wir stellen heute die Runde über Totenkirchl und Totensee vor – mit Option noch den Villanderer Berg zu besteigen.
Auf die Villanderer Alm kann man entweder mit dem eigenen PKW fahren. Es gibt einen grossen Parkplatz bei der Gasserhütte. Da in Südtirol der öffentliche Verkehr sehr gut ausgebaut ist, kann man auch mit einem Bus ab Klausen zur Villanderer Alm hinauf fahren. Der Bus hält direkt bei der Gasserhütte. Und mit der Südtirol mobilcard ist das Bus- und Bahnfahren sogar richtig günstig. Für 7 Tage zahlt man gerade mal 28 Euro (Stand Juni 2021). Wir raten beim Kauf darauf zu achten, dass man eine Contactless-Karte bekommt. Die Karten mit Magnetstreifen gehen nämlich leider sehr schnell kaputt – einmal zu nah ans Smartphone gekommen und schon geht nichts mehr.
Wandern über die Villanderer Alm zum Totenkirchl
Ab der Gasserhütte läuft man erst mal gemütlich zwischen einigen halbhohen Kiefern hindurch. Die Steigung ist mässig. Genau richtig zum Einlaufen. Die Villanderer Alm erstreckt sich soweit das Auge reicht. Sie zählt zu einer der grössten Hochalmen in Europa. Kein Wunder ist sie bei Wanderern und Ausflüglern überaus beliebt.
Einem plätschernden Bächlein folgend erreichen wir auf Weg Nr. 6 schliesslich die Hütte Mair in Plun. Die Vorbereitungen für den Gästeansturm des heutigen Tages sind in vollem Gang. Es ist ein strahlend schöner Sommertag, es werden sicher viele kommen.
Wir bleiben auf dem Weg mit der Nr. 6. Vor dem Aufstieg zum Totenkirchl passieren wir die Pfroderalm. Hier können falls nötig die Energiereserven mit feinen Südtiroler Spezialitäten für den Aufstieg zum Totenkirchl, Totensee und weiter zum Villanderer Berg aufgefüllt werden.
Das Totenkirchl ist von der Pfroderalm bereits zu sehen. Es ist nicht mehr weit. Ein Kreuzweg hat uns über die Villanderer Alm hierher begleitet. Der Legende nach soll an diesem Ort einst der letzte Pesttote gefunden worden sein. Es lohnt sich auf jeden Fall, auch einen Blick in die Kirche zu werfen, denn sie ist mit einer hübschen Kreuzigungsgruppe geschmückt.
Zum Totensee
Der Totensee ist am Totenkirchl mit dem vielversprechenden Zusatz ‚Relaxliegen‘ angeschrieben. Und: es sind nur noch ca. 10 Minuten bis zum See. Allerdings mit einem kleinen Aufstieg – ein bisschen müssen wir uns das Relaxen schon erarbeiten.
Vom See aus haben wir einen schönen Blick zu den Dolomiten. Die Liegen muss man ein bisschen suchen. Sie sind rund um den See verteilt, teilweise auch ein paar Höhenmeter weiter oben.
Hat man glücklich einen Liegeplatz erobert, kann man sich entspannt zurücklehnen und die herrliche Aussicht am Totensee geniessen. Es lohnt sich auf jeden Fall, hier einige Zeit Pause zu machen.
Vom Totensee auf den Villanderer Berg
Vom Totensee aus kann man entweder direkt wieder absteigen und zur Gasserhütte zurückwandern. Oder man steigt noch eine Etage höher und besucht ggf. noch den Villanderer Berg. Auch ohne den Abstecher zum Gipfel lohnt es sich, noch ein paar Höhenmeter auf sich zu nehmen, denn von oben hat man einen tollen Weitblick über die ganze Villanderer Alm und zu den Dolomiten.
Recht steil steigen wir über etliche Stufen hinauf bis wir am Abzweig Richtung Villanderer Berg stehen. Nun muss man sich entscheiden, ob man noch etwa eine zusätzliche Stunde für den Gipfel investieren möchte oder nicht. Viele Höhenmeter sind es nicht mehr. Wir entscheiden uns heute trotzdem, den Gipfel auszulassen.
Der Abstieg erfolgt über einen breiten Grasrücken auf Weg Nr.2. Unschwierig geht es zwischen blühenden Enzianen hinunter. Rechts sehen wir das Rittner Horn mit seiner Antenne. Ebenfalls ein schöner Aussichtsberg in Südtirol.
Auf Höhe eines Denkmals biegen wir auf Weg Nr 1 ab, der uns nach einem kurzen Abstieg wieder zurück auf die Route von heute morgen (Weg Nr. 6) bringt. Der restliche Rückweg erfolgt auf dem Hinweg. Wir haben uns hier in der noch verbleibenden Reststrecke ziemlich getäuscht und dachten, es sei nur noch ein kurzer Bummel. Letztendlich war es dann doch noch fast eine Stunde.
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