Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Der Gsponer Höhenweg gilt als einer der Klassiker unter den Höhenwegen im Wallis. Er führt von Gspon bis zum Kreuzboden oberhalb Saas-Grund. Und das mit Aussicht auf die Mischabelgruppe und viele weitere bekannte 4000er der Alpen.
Wir erreichen Gspon mit der Bergbahn ab Stalden. In Staldenried müssen wir in die nächste Gondel umsteigen und schon sind wir in Gspon auf 1893m.ü.M. Gspon ist autofrei und ist Ausgangspunkt für zahlreiche beliebte Wanderungen im Wallis. Auch für Fussballfans gibt es eine Attraktion: in Gspon gibt es den höchstgelegenen Fussballplatz Europas.
Von Gspon zum Schwarzwald
Der Gsponer Höhenweg startet ganz easy auf einem breiten Wirtschaftsweg. Genau richtig zum Warmlaufen. Erst ab dem Weiler Oberfinilu geht der Weg in einen schmaleren Wanderpfad über.
Wir wandern mal durch den Wald, mal mit freier Sicht. Bei einer Alphütte sind wir überrascht. Auf dem Schild ist ‚Schwarzwald‘ angeschrieben. War der nicht sonst ganz woanders? Wir kennen den Schwarzwald als stark bewaldetes Gebiet, das im Vergleich zu der Gegend hier eher hügelig als bergig ist.
Gegenüber sehen wir den Balfrin (3796 m ü. M.) mit seinem noch verbliebenen Gletscher.
Hangquerungen und Tierbegegnungen auf dem Gsponer Höhenweg
Der Gsponer Höhenweg verläuft bis hier auf zwar schmalem, aber gutem Weg. Nun kommen wir jedoch an eine Stelle, an der es mal einen Hangrutsch gegeben hat. Diesen müssen wir überqueren, was nicht unbedingt jedermanns Sache ist.
Das nächste Abenteuer folgt sogleich. Einer Herde Walliser Schwarznasenschafe befindet sich auf dem Weg ins Tal, denn leider neigt sich der Sommer allmählich schon wieder dem Ende zu. Begleitet mit lautem Blöken und Glöckchengebimmel marschieren sie im Gänsemarsch den Weg entlang. Wir bringen uns am Wegesrand in Sicherheit und beobachten, wie ein Schaf nach dem anderen an uns vorbei trabt.
Auch der nächste Aufstieg ist bald geschafft und wir erreichen den Siwiboden. Der Ort ist sehr einladend für eine ausgedehnte Pause. Platz genug ist für alle da und eine tolle Aussicht auch. Es gilt Kräfte zu sammeln für die nächsten Aufstiege und Wegstücke.
Nach dem Siwiboden gelangen wir zum Linde Bodu. Hier empfiehlt sich ein Blick auf die Uhr, wenn man am Kreuzboden die Bergbahn erwischen möchte. Etwas mehr als 2 Stunden sind es noch bis zum Ziel. Bleibt diese Zeit nicht mehr, kann man vom Linde Bodu direkt nach Saas-Balen oder Saas-Grund absteigen.
Auf und Ab über einige Alpen
Obwohl der Gsponer Höhenweg keine 1000 Höhenmeter Aufstieg hat, kommt es uns so vor, als ginge es die ganze Zeit bergauf. So anstrengend hatten wir uns die Wanderung gar nicht vorgestellt. Höhenweg hört sich doch ziemlich gemütlich an, oder nicht?
Bei manchen Alpen, z.B. dem Hoferälpli, kann man sich mit Verpflegung (Käse direkt vom Erzeuger!) eindecken.
Über Blockwerk zum Kreuzboden
Im letzten Teilstück – gedanklich ist man eigentlich schon fast am Ziel – wird die Wanderung noch unerwartet anspruchsvoll. Es gilt, sich durch eine nicht enden wollende Blockgesteinslandschaft zu navigieren. Man muss schon etwas aufmerksamer schauen, wohin man tritt, wenn man sich nicht kurz vor Schluss den Fuss verknacksen will. Dem einen macht es Spass über die Steine zu balancieren :)=, die andere findet es mühsam und flucht vor sich hin (*summsumm*).
Am Ende erwartet uns am Kreuzboden ein kleiner See, in dem wir die Füsse abkühlen können, bevor wir mit der Bergbahn nach Saas-Grund fahren. Ist man spät im Herbst unterwegs und die Bahn hat ihre Saison bereits beendet, muss man zu Fuss nach Saas-Grund absteigen. Ebenso, wenn man die letzte Bahn verpasst hat. Das sind 2-3 Stunden Wanderzeit on top. Es lohnt sich also, immer die Zeit im Auge zu behalten.
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