Hallo! Ich bin Tobi, dein Experte für abenteuerliche Herausforderungen.
Bei 3000ern, Klettersteigen oder Hochtouren geht mein Herz auf!
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Der Karlsruher Grat ist eine Rundwanderung bei Ottenhöfen im Schwarzwald. Das wildromantische Gottschlägtal mit seinen viele Wasserfällen, mehrere Selbstbedienungsstationen u.a. auch ein Schnapsbrunnen und die Kraxelei über den Karlsruher Grat machen die Wanderung zu einem grossartigen Gesamterlebnis, das lange im Gedächtnis bleibt.
Wir machen ob der grossen Auswahl nur selten eine Wanderung mehrmals. Den Karlsruher Grat haben wir vor x Jahren – lange bevor unser Blog das Licht der Welt erblickte – schon einmal gemacht. Als wir nun mal wieder auf Heimaturlaub in der Gegend waren, stand die Wanderung ganz oben auf unserer Wunschliste.
Startpunkt der Wanderung über den Karlsruher Grat: Ottenhöfen
Los geht’s am Bahnhof Ottenhöfen. Wer mit dem PKW anreist, kann an selbigem das Auto abstellen. Nun folgt man einfach der auffälligen roten Beschilderung ‚Karlsruher Grat‘. Die Rundwanderung ist mittlerweile als Premiumwanderweg ausgezeichnet und zählt zu den Schwarzwälder Geniesserpfaden.
Wir machen die Runde in der empfohlenen Laufrichtung. Kaum sind wir ein paar Schritte gelaufen und haben die ersten Höhenmeter hinter uns gebraucht, stehen wir auch schon am ersten Aussichtspunkt. Ottenhöfen liegt uns zu Füssen, unser Blick schweift weit übers Land.
Wir passieren die Achertal-Klinik und verlassen bald darauf den Ort. Der Weg führt nun durch den Wald. Gegenüber der Eichkopfhütte, die wir bald erreichen, befindet sich die Sausteig Tränke. Sie bietet von Mineralwasser über Tannenzäpfle bis hin zu Schnaps alles, was die durstige Kehle mit Flüssigkeit versorgt (in Selbstbedienung).
Durch das Gottschlägtal
Nachdem unser Durst gestillt ist, machen wir uns auf den Weg Richtung Gottschlägtal. Der Pfad führt uns immer am Gottschlägbach entlang. Über kleine Brücken wechseln wir immer wieder die Uferseite. Mossbewucherte Felsen säumen den Weg. Die dominierende Farbe ist eindeutig grün.
Unterwegs gibt es einige Wasserfälle zu bestaunen. Unter anderem die Edelfrauengrabwasserfälle am Edelfrauengrab. Neben den Wasserfällen befindet sich eine kleine Höhle – das Edelfrauengrab. Einer Sage nach wurde an diesem Ort eine untreue Edelfrau lebendig eingemauert.
Es bieten sich so viele schöne Fotospots an, dass wir recht viel Zeit im Tal verbringen. Zum Glück sind wir zeitig losgegangen, so dass wir die schönen Orte noch ganz für uns alleine haben.
Ein Brunnen der besonderen Art
Am Ende des Tals gelangen wir an einen Brunnen der besonderen Art: einen Schnapsbrunnen. Verschiedene Sorten Schnäpse und Liköre aus regionaler Herstellung stehen zur Auswahl. Bezahlt wird in ein bereitstehendes Kässchen. Zu tief sollte man freilich nicht in die Flaschen schauen, wenn man noch heil über den Karlsruher Grat kommen möchte.
Der Karlsruher Grat
Apropos Karlsruher Grat – nach dem Schnapsbrunnen kommt noch ein kleiner Aufschwung, wir passieren den Aussichtspunkt Herrenschrofen und dann stehen wir am Abzweig zum Grat. Alle, die Kraxeleien nicht so mögen, haben nun die Möglichkeit, auf dem Umgehungsweg weiterzuwandern. Karlsruher Grat und Umgehungsweg treffen am Ende des Grats wieder zusammen. Die Wanderung ist also auch für gemischt sportliche Gruppen ideal.
Doch was erwartet uns nun auf dem Karlsruher Grat? Er ist zwar teilweise als Klettersteig beschrieben, wer jedoch einen alpinen Klettersteig wie in den Alpen erwartet, wird enttäuscht sein. Es gibt weder Seilversicherungen noch Leitern oder Eisenstifte. Der Karlsruher Grat ist in erster Linie eine Felspassage, bei der wir hin und wieder die Hände zu Hilfe nehmen müssen.
An vielen Stellen kann man sich seine Route quasi selbst auswählen und so den Schwierigkeitsgrad den eigenen Bedürfnissen anpassen. Insgesamt ist die Passage über den Grat auf der Wanderskala bei T3 anzusiedeln.
Auf dem Grat bieten sich immer wieder Möglichkeiten, um den Blick in die Tiefe oder in die Ferne schweifen zu lassen. Wie immer wenn wir uns in der Nähe von Abgründen befinden gilt: erst stehen bleiben, dann rumkucken. Während man in Bewegung ist, sollte man stets schauen, wo man hintritt.
Einkehr im alten Lifthisli
Nachdem wir den Grat erfolgreich überschritten haben, machen wir einen kleinen Abstecher zum Alten Lifthisli am Kernhof. Früher Skiliftstation, heute Selbstbedienungslädchen. Von Getränken (Wasser, Limo, Bier, Wein, Schnaps) über Brezeln bis hin zu Kuchen findet hier jeder etwas, um nach der Kletterei die Batterien wieder aufzufüllen. Sitzgelegenheit bieten einige Holzliegen und Bänke sowie einige ausrangierte Seilbahngondeln.
Gut gestärkt bummeln wir nun durch den Schwarzwald zurück nach Ottenhöfen.
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