Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Die Bisse du Tsittoret führt von Crans-Montana bis ins Tièche-Tal. Anders als andere Suonenwanderungen, die oft gänzlich eben verlaufen, müssen wir entlang der Bisse du Tsittoret einige Höhenmeter überwinden. Belohnt werden wir dafür immer wieder mit grandiosen Ausblicken auf die Walliser Alpen mit bekannten Berggrössen wie Weisshorn, Zinalrothorn und Obergabelhorn.
Wir starten die Rundwanderung am Bahnhof von Montana, wandern nach einem kurzen Aufstieg entlang der Bisse du Tsittoret bis zum Cave du Sex, steigen dann ab nach Aminona und wandern von dort aus auf der „Promenade du 100e“ zurück nach Crans-Montana.
Ausgangspunkt: Crans-Montana
Den Ausgangspunkt am Bahnhof Montana erreicht man von Sion mit dem Bus oder mit der Standseilbahn. Um zur Bisse du Tsittoret zu gelangen, wandern wir auf der Promenade du 100ème bis zur Talstation des Violettes Express. Dann geht es bis nach Les Barzettes, wo wir zur Bisse du Tsittoret gelangen.
Wer mit dem Auto herauffährt, parkt am besten in der Tiefgarage Ycoor und startet die Wanderung von dort. Ab Ycoor ist es geschickter direkt dem Walliser Sonnenweg zu folgen.
Der Weg trifft etwa einen Kilometer, nachdem wir Les Marolires passiert haben, auf die Bisse du Tsittoret.
Diese Wanderung eignet sich sehr gut für den Herbst.
Die Geschichte der ‚Bisse du Tsittoret‘ reicht tief in die Vergangenheit des Wallis zurück. Sie wurde bereits im 15. Jahrhundert erstmals erwähnt, hat also schon einige Jahre auf dem Buckel. Ursprünglich wurden die Suonen, wie die Wasserwege auf im deutschsprachigen Wallis genannt werden, angelegt, um das wertvolle Wasser aus den Gletscherbächen und Bergflüssen in die landwirtschaftlich genutzten Gebiete zu leiten.
Die Suonen sind ein Paradebeispiel für die harmonische Interaktion zwischen Mensch und Umwelt, die in der Walliser Kultur tief verwurzelt ist.
Die Bisse du Tsittoret legt auf ihrem Weg einige Höhenmeter zurück. Das bedeutet für den Suonenwanderer, dass er es ihr gleichtun muss. Und so erwarten uns unterwegs einige Höhenmeter, die meist mit Hilfe von Treppen überwunden werden.
Es gibt aber auch viele Abschnitte, in denen die Bisse fast eben vor sich hinplätschert und man ganz gemütlich an ihr entlang spazieren kann.
Hameau de Colombire
Schliesslich erreichen wir den Weiler „Hameau de Colombire“. Hier befindet sich ein Ökomuseum mit einigen schönen Maiensässen. Es öffnet die Tore zu einer vergangenen Zeit, als das Überleben in den abgelegenen Bergregionen der Schweiz von der Alpwirtschaft abhing. Wir können authentische Chalets aus vergangenen Jahrhunderten erkunden, die liebevoll restauriert wurden und Einblicke in das harte, aber erfüllende Leben der Bergbauern bieten. Von handgefertigten Geräten bis hin zu historischer Kleidung und Werkzeugen – das ‚Hameau de Colombire‘ ist ein wahrer Schatzkasten der alpinen Kultur.
Das Museum hat im Hochsommer (Juli/August) täglich, und in der Nebensaison am Wochenende geöffnet (nähere Infos hier).
Oberhalb des Weilers gibt es eine Raststätte, in der man sich bei traumhaftem Ausblick auf die Berge lokale Gerichte schmecken lassen kann.
Entlang der Bisse du Tsittoret zum Cave du Sex
Von Hameau de Colombire bis zum Cave du Sex verläuft die Bisse du Tsittoret beinahe eben. Der Weg ist breit und nirgends ausgesetzt. Dazu kommt die freie Sicht auf die hohen Walliser Gipfel. Kein Wunder, das dieser Teil besonders bei Spaziergängern beliebt ist.
Wer also auf der Suche nach einer ganz gediegenen kleinen Wanderung ist, kann seinen Ausflug auf dieses Teilstück beschränken. Einkehren kann man sowohl in Hameau de Colombire als auch am Cave du Sex.
Variante: Ins Vallée de la Tièche
Wir sind nun direkt nach Aminona abgestiegen. Vom Cave du Sex kann man aber noch weiter ins einsame Vallée de la Tièche wandern. Dazu folgt man den Stufen oberhalb des Cave du Sex. Am Ende des Tals gibt es einen imposanten Wasserfall zu bestaunen.
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Abstieg nach Aminona
Vom Cave du Sex folgen wir dem Wanderweg hinunter nach Aminona. Wem der Wanderweg zu steil ist, der kann alternativ dem Fahrweg folgen.
In Aminona kann man die Wanderung beenden und mit dem Bus nach Crans-Montana zurückkehren. Wir würden das beim nächsten Mal so machen, denn die Promenade du 100e, auf der wir zurückgewandert sind, hat uns nicht besonders gut gefallen. Statt dessen würden wir lieber noch wie oben beschrieben zum Wasserfall im Tièche-Tal wandern.
Von Aminona aus folgen wir bis Crans-Montana der Promenade du 100e, die 1993 zum 100-jährigen Jubiläum Crans-Montanas eröffnet wurde.
Die Promenade du 100e führt teilweise auf sehr schmalen Pfaden durch steile Hänge. Auch wenn der Name danach klingt, handelt es sich nicht um einen Spazierweg. Da wir uns nicht mehr oberhalb der Baumzone befinden, hält sich die Aussicht meist in Grenzen.
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