Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Der Fürstein ist ein leicht zu erreichender Gipfel in der Zentralschweiz, der eine schöne Aussicht auf das Entlebuch bietet. Eine beliebte Route, um den Fürstein zu erklimmen, startet am Glaubenbergpass und führt uns vorbei an der Kapelle Obersewen. Auf dem Rückweg besuchen wir mit dem Rickhubel einen weiteren Gipfel.
In der Schweiz gibt es zwei Biosphärenreservate: eines ist das Entlebuch, das andere die Biosphäre Schweizer Nationalpark „Val Müstair Parc Naziunal“.
Bei dieser Wanderung liegt zwar nur der Gipfel des Fürsteins auf der Grenze zum Entlebuch – die Wanderung selbst findet im Kanton Obwalden statt – dennoch wollen wir ein paar kurze Worte zum Biosphärenreservat verlieren. Denn zumindest haben wir vom Fürstein aus eine weite Sicht übers Entlebuch.
Was ist ein Biosphärenreservat
Das Biosphärenreservat ist nicht nur ein Schutzgebiet für die Natur, sondern auch ein Modellgebiet für eine nachhaltige Entwicklung. Es soll zeigen, dass Mensch und Natur in Einklang leben und eine nachhaltige Entwicklung möglich ist. Dazu arbeiten im Biosphärenreservat verschiedene Partner zusammen, wie zum Beispiel Gemeinden, Landwirtschaftsbetriebe, Bildungseinrichtungen und Naturschutzorganisationen. Ziel ist es, durch eine nachhaltige Nutzung der Ressourcen, den Erhalt der Natur und der Kulturlandschaft und die Förderung der regionalen Wirtschaft zu vereinen.
Ausgangspunkt: Glaubenbergpass
Wir starten ab dem Glaubenbergpass. Parkmöglichkeiten sowie eine Bushaltestelle sind vorhanden. Bei Anreise mit dem ÖV muss man vorher genau schauen, wann die letzte Verbindung zurück geht, denn es fahren nicht viele Busse über den Glaubenbergpass.
Am Glaubenbergpass gibt es das Glaubenbergbeizli – die einzige Einkehrmöglichkeit auf dieser Wanderung. Wer also noch Hunger und Durst hat, jetzt ist die vorerst letzte Gelegenheit, sich mit Verpflegung einzudecken.
Schiessanzeigen beachten
Im Gebiet Glaubenberg werden mehrere Schiessplätze von der Schweizer Armee betrieben. Das bedeutet, dass man sich vor der Wanderung informieren sollte, ob am geplanten Tag Schiessbetrieb herrscht. Der entsprechende Bereich wird dann vom Militär abgesperrt.
Es ist wichtig, dass sich Wanderer während der Schiessübungen an die Sperrzonen halten. Auf diese Weise kann das Risiko von Unfällen vermieden werden. Die Sperrzonen und Schiesszeiten werden auch regelmässig auf der Website der Gemeinde Sörenberg veröffentlicht, um Besucherinnen und Besucher zu informieren und zu warnen. Hier können die aktuellen Schiessanzeigen eingesehen werden.
Wer unterwegs einen Blindgänger findet, sollte ihn auf keinen Fall berühren, sondern die Stelle markieren und per App oder Telefon melden. Nähere Informationen zu Blindgängern gibt es hier.
Sewenseeli und Kapelle
Das erste Highlight der Wanderung ist das Sewenseeli und die ein wenig oberhalb gelegene Kapelle. Eine gute Gelegenheit für eine erste Rast, um vor dem Aufstieg noch ein bisschen Kraft zu tanken. Oder einfach um die Landschaft zu geniessen und die Seele baumeln zu lassen.
Moorlandschaft Glaubenberg
Wir befinden uns übrigens am Glaubenberg in der grössten Moorlandschaft der Schweiz, auch wenn das Moor von Rothenthurm wahrscheinlich präsenter in den Köpfen ist.
Die Landschaft ist geprägt von zahlreichen Wasserläufen, kleinen Seen und seltenen Pflanzen- und Tierarten. Die moorigen Böden bieten Lebensraum für verschiedene Moose und Flechten, die den Boden bedecken und das charakteristische Erscheinungsbild der Moorlandschaft prägen.
Wer mehr Details über die Tier- und Pflanzenwelt im Moor wissen möchte, dem empfehlen wir den Moorbäerpfad ganz in der Nähe am Parkplatz Langis.
Auf dem Fürstein
Nach der Kapelle geht es als nuff. Der Weg ist unschwierig, aber der Aufstieg sorgt dafür, dass der Kreislauf in Wallung kommt.
Schliesslich erreichen wir ohne besondere Vorkommnisse den Gipfel des Fürstein, der sich als gute Aussichtsloge herausstellt. Wir können einige bekannte Gipfel entdecken: direkt vor uns den Schimbrig, dahinter den Pilatus und noch weiter hinten den Säntis und den Uri Rotstock. Auch der Titlis und das Sustenhorn sind zu sehen. Wenn wir uns noch weiter drehen, können wir auch die Bergspitzen des Berner Oberland erspähen z.B. das Augstmatthorn als Wandergipfel oder die ganz bekannten Namen wie Eiger, Mönch und Jungfrau.
Das erste Teilstück des Abstiegs ist etwas steil, was mir vor allem im Winter aufgefallen ist, als wir den Fürstein mit Schneeschuhen besucht haben. Danach geht es gemächlicher weiter. Unterwegs können wir sogar noch einen zweiten Gipfel ‚mitnehmen‘: den Rickhubel.
Danach geht es nur noch bergab bis wir schliesslich wieder am Glaubenbergpass eintreffen und die Wanderung für beendet erklären.
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