Biene
Die Autorin dieses Artikels
Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur, maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
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Ein Ausflug aufs Jungfraujoch ist ein unvergessliches Erlebnis inmitten der imposanten Schweizer Alpen. Mit seiner atemberaubenden Landschaft und den faszinierenden Aussichten lockt das Jungfraujoch jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Die Wanderung zur Mönchsjochhütte bietet zudem die Möglichkeit, die beeindruckende alpine Umgebung zu Fuss zu erkunden. Bergsteigerische Fähigkeiten braucht es dafür nicht, denn es handelt sich um einen gespurten und gesicherten Weg über den Gletscher.
Toureninfo
Start:
Ziel:
Dauer:
Distanz:
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Wegverlauf:
Einkehrmöglichkeiten:
Anforderungen:
Ausrüstung:
In diesem Artikel werden wir die Anreise zum Jungfraujoch, die Route zur Mönchsjochhütte und den Aufenthalt auf dem Jungfraujoch beschreiben. Tauchen wir ein in dieses Abenteuer in den schweizerischen Hochalpen.
Das Jungfraujoch, auch bekannt als „Top of Europe„, ist ein wahrhaft spektakuläres Reiseziel in den Schweizer Alpen. Auf einer Höhe von 3.454 Metern ist es die höchstgelegene Bahnstation Europas und bietet den Besuchern eine atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Gipfel und Gletscher. Für viele Touristen aus fernen Ländern gehört das Jungfraujoch zu den Highlights ihres Europabesuchs. So wundert es wenig, dass die Gäste eine bunte Mischung vieler Nationen sind.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zum Jungfraujoch, dem „Top of Europe“, zu gelangen. Die beliebtesten Ausgangspunkte für die Reise sind die Städte Interlaken, Grindelwald und Lauterbrunnen/Wengen. Von dort aus bieten sich folgende Anreisemöglichkeiten an:
Die gemächliche und traditionelle Anreise erfolgt mit der Wengernalpbahn, die sowohl von Grindelwald als auch von Lauterbrunnen auf die Kleine Scheidegg fährt. Auf der Kleinen Scheidegg muss man umsteigen in die Jungfraubahn. Sie startet in Kleine Scheidegg und führt zu grossen Teilen mitten durch den Berg. Die Strecke ist eine technische Meisterleistung und bietet den Reisenden atemberaubende Ausblicke. Denn unterwegs gibt es Zwischenstopps, bei denen man durch Panoramafenster quasi aus dem Berg herausschauen kann. An der Station Eigerwand schaut man aus der berühmten Eigernordwand heraus auf Grindelwald herab. Später stoppt die Jungfraubahn an der Station Eismeer mit spektakulärem Blick auf die Eis- und Gletscherwelt auf der Rückseite von Eiger, Mönch und Jungfrau. Die Fahrt selbst ist ein Erlebnis, das die Gäste in die hochalpine Welt der Schweizer Alpen eintauchen lässt. Selten hat man als Nicht-Bergsteiger die Möglichkeit, grossen Bergen so nah zu kommen.
Für die eiligen Gäste, die mit einer bummeligen Fahrt mit der Zahnradbahn nichts anfangen können, gibt es eine schnellere Möglichkeit, um aufs Jungfraujoch zu gelangen. Ab Grindelwald schweben sie mit dem Eiger-Express hinauf zur Station Eigergletscher und steigen dort um in die Jungfraubahn. Diese Option ermöglicht es den Reisenden, verschiedene Verkehrsmittel zu nutzen und unterwegs die Schönheit der Umgebung zu bewundern, ohne dabei zu viel Zeit zu verlieren.
Unabhängig von der gewählten Anreisemethode empfiehlt es sich, im Voraus zu planen und Tickets zu reservieren, da das Jungfraujoch ein beliebtes Reiseziel ist und die Nachfrage hoch sein kann. Es ist auch wichtig, die Fahrpläne zu überprüfen, um die beste Verbindung zu finden und ausreichend Zeit für den Aufenthalt auf dem Jungfraujoch einzuplanen. Es lohnt sich ausserdem, einige Zeit auf der Kleinen Scheidegg zu verbringen. Man hat dort einen herrlichen Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau.
Die Reise zum Jungfraujoch dient nicht nur der Anfahrt, sondern ist auch ein Teil des Erlebnisses. Die Fahrt durch die eindrucksvolle Berglandschaft ist ein Vorgeschmack auf das atemberaubende Abenteuer, das die Besucher auf dem Jungfraujoch erwartet.
Auf dem Jungfraujoch angekommen, empfängt uns ein gigantischer Blick auf die Gletscher. Direkt vor uns der Jungfraufirn, weiter unten schlängelt sich der Aletschgletscher durch die Berge. Dieser Anblick zählt zu den Highlights auf dem Jungfraujoch. Glitzernde Eisfelder, eisblaue Spalten und imposanten Eistürme. Faszinierend für Besucher aus aller Welt. Besonders gut ist die Sicht von der Aussichtsplattform am Sphinx Observatorium.
Der Aletschgletscher ist der grösste Gletscher der Alpen. Sein Eisstrom ist (Stand 2023) 20 km lang, Tendenz leider wie bei allen Gletschern sinkend. Den Europarekord hält der Aletschgletscher allerdings nicht, denn die grössten Gletscher unseres Kontinents befinden sich in Island.
Die Region Jungfrau-Aletsch wurde im Jahr 2001 von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen.
Tipp: Wer dem Gletscher gerne etwas näher kommen möchte, dem empfehlen wir ein geführtes Gletschertrekking. Vom Jungfraujoch startend geht es angeseilt über den Jungfraufirn hinab zum Konkordiaplatz. Nach eine Übernachtung in der Konkordiahütte geht es am zweiten Tag über den Aletschgletscher. Beim Märjelesee geht es runter vom Gletscher und weiter bis nach Fiesch. Die Tour kann man zum Beispiel bei Höhenfieber buchen.
Das Gletschertrekking erfordert eine gewisse Sportlichkeit und Trittsicherheit. Für jedermann geeignet ist dagegen die Wanderung zur Mönchsjochhütte. Der Weg ist wie ein Winterwanderweg gespurt. Zusätzlich weisen Stangen uns den Weg. Zur eigenen Sicherheit ist es wichtig, immer auf dem markierten Weg zu bleiben. Immerhin befinden wir uns auf einem Gletscher. Abseits des Weges besteht die Gefahr in eine Gletscherspalte zu stürzen, auch wenn man diese evtl. nicht sehen kann, weil sie von einer dünnen Schneeschicht bedeckt sind.
Technisch weist der Weg keinerlei Schwierigkeiten auf. Die Strecke ist kurz, es sind nur wenige Höhenmeter zu bewältigen. Da wir uns die meiste Zeit im Schnee bewegen, der je nach Wetter und Temperatur mal vereist, mal sulzig sein kann, sind Wanderschuhe mit guter Profilsohle sehr zu empfehlen. Auch eine warme Jacke sollte man im Gepäck haben.
Nach etwa 45 Minuten erreichen wir die auf 3650 Metern gelegene Mönchsjochhütte. Sie ist etwa von Ende März bis Mitte Oktober bewartet und bietet 120 Schlafplätze.
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Nach unserer Rückkehr zum Jungfraujoch schlendern wir noch eine Runde durch den Eispalast. Gänge wurden ins (nicht) ewige Eis geschlagen und in diversen Nischen sitzen kunstvoll geformte Figuren aus Eis. Bären, Pinguine, Edelweiss und vieles mehr entdecken wir auf der Tour durch die eisigen Hallen.
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Für Freunde des Kitsches gibt es auf dem Jungfraujoch so einiges zu sehen. Eine riesige Schneekugel mit allem, was der internationale Tourist sich von der Schweiz vorstellt – Jodler, Kühe, Berge, Seilbahnen und vieles mehr. Umrahmt von beleuchteten Edelweiss. Ach herrje, denken wir uns nur. Aber es scheint bei den Gästen gut anzukommen.
Die Jungfraubahn bringt uns wieder zurück zur Kleinen Scheidegg. Es lohnt sich, hier einen Aufenthalt einzuplanen und den Blick in die Berge zu geniessen. Vor allem die Eigernordwand sieht man von der Kleinen Scheidegg sehr gut. So war die Kleine Scheidegg auch zu Zeiten der Erstbesteigungsversuche die Aussichtswarte, von der man die tollkühnen Männer beobachtet hat, die versucht haben, sich einen Weg durch die schier unbezwingbar scheinende Eigernordwand zu bahnen.
Danach fahren wir mit der nostalgischen Zahnradbahn wahlweise hinunter nach Lauterbrunnen oder Grindelwald. Wir entscheiden uns für Lauterbrunnen und können auf der Fahrt noch einen Blick ins wunderschöne Lauterbrunnental erhaschen, das definitiv auch einen Besuch wert ist. Mehr Informationen dazu in unserem Artikel ‚Ein Tag im Lauterbrunnental‚.
Die Preise variieren je nach Saison. Am günstigsten ist die Fahrt im Spätherbst – hier kommt man für ca. 100 CHF von der Kleinen Scheidegg aufs Jungfraujoch und zurück. Am teuersten sind die Tickets in der Hauptsaison im Sommer von Juni bis August (152 CHF für Kleine Scheidegg-Jungfraujoch-Kleine Scheidegg). Hinzu kommt das Ticket auf die Kleine Scheidegg und die Anfahrt nach Grindelwald oder Lauterbrunnen.
Es gibt Kombitickets, die jeweils die Anfahrt nach Grindelwald/Lauterbrunnen, die Fahrt zur Kleinen Scheidegg und hinauf aufs Jungfraujoch enthalten:
Die Fahrzeit ab Kleine Scheidegg mit der Jungfraubahn aufs Jungfraujoch dauert 35 Minuten. Ab Grindelwald oder Lauterbrunnen fährt man bis aufs Jungfraujoch ca. 1,5 Stunden. Mit dem Eiger-Express kann man die Fahrt auf 45 Minuten verkürzen. Die Rückfahrt dauert jeweils genauso lange.
Zum Wandern gibt es ab dem Jungfraujoch einen präparierten Weg zur Mönchsjochhütte. Desweiteren kann man ein geführtes(!) Gletschertrekking via Konkordiahütte nach Fiesch machen. Dies muss im Voraus gebucht werden, z.B. bei Höhenfieber. Alle anderen Ziele sind erfahrenen Bergsteigern vorbehalten.
Man kann auf dem Jungfraujoch wandern (siehe vorige Frage), aber um zum Jungfraujoch zu gelangen, muss man die Jungfraubahn nehmen. Es führt kein Wanderweg zum Jungfraujoch.
Für die Wanderung zur Mönchsjochhütte empfehlen sich Wanderschuhe mit gutem Profil. Dünne Sommerschläppchen sind im Schnee zu kalt und durchnässen schnell. Ausserdem sollte man einen warmen Pullover und eine wind-/wasserdichte Jacke dabei haben. Auch im Hochsommer kann es auf über 3500 Metern Höhe sehr kalt sein.
Nein, die SBB-Tageskarte und das GA sind nur bis Grindelwald bzw. Wengen gültig. Für die weitere Strecke benötigt man ein separates Ticket.
Mit dem Good Morning Ticket fährt man ab 85 CHF (Halbtax) aufs Jungfraujoch. Es gilt allerdings nur für die ersten drei Verbindungen und die Rückfahrt muss spätestens um 13 Uhr angetreten werden. Eine weitere Möglichkeit, Geld zu sparen ist, zu Fuss zur Kleinen Scheidegg zu wandern.
Das Jungfraujoch kann das ganze Jahr über besucht werden. Die Mönchsjochhütte hat allerdings nur von März bis Oktober geöffnet.
Die Jungfraujochbahn startet auf der Kleinen Scheidegg.
Vom Jungfraujoch aus hat man einer hervorragende Sicht auf den Grossen Aletschgletscher.
Hunde sind auf dem Jungfraujoch erlaubt, benötigen allerdings ab Station Eigergletscher ein eigenes Ticket.
Alles in allem sollte man 5-6 Stunden einplanen. Die Bahnen fahren gemütlich und ehe man oben alles gesehen hat, vergeht einige Zeit.
Die Mönchsjochhütte liegt auf einer Höhe von 3650 m.ü.M.
Von Grindelwald gibt es mehrere Möglichkeiten, um aufs Jungfraujoch zu kommen:
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