Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
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Die Winterwanderung von der Riederalp auf die Moosfluh lockt mit grandiosen Aussichten zum einen auf den Grossen Aletschgletscher, zum anderen auf viele der 4000er des Wallis. Wer sich nicht die ganze Rundwanderung zutraut, kann sie durch zu Hilfenahme der Moosfluhbahn um ca. die Hälfte abkürzen und sich damit entweder den Aufstieg oder den Abstieg sparen.
Die Riederalp ist autofrei. Bis zum Ausgangspunkt mit dem Auto fahren, fällt also flach. Wer dennoch seinem Auto keinen Pausetag gönnen mag, fährt bis Mörel. Hier gibt es Parkmöglichkeiten, und von Mörel aus geht es weiter mit der Seilbahn oder der Gondelbahn.
Freunde des öffentlichen Verkehrs können nach Mörel mit der Bahn anreisen. Die Haltestelle befindet sich ganz in der Nähe der Talstation. Für Inhaber des Generalabonnements eine sehr gute Nachricht: das GA ist für die Fahrt vom Tal hinauf auf die Riederalp (und natürlich auch wieder herunter) gültig. Das Halbtax gilt selbstverständlich auch.
Wanderung zur Villa Cassel
Wir folgen zunächst dem Riederhornweg und später der UNESCO-Promenade bis hinauf zur Riederfurka. Dort oben thront die geschichtsträchtige Villa Cassel.
Ursprünglich als Sommerresidenz von Sir Ernest Cassel erbaut, wurde sie nach seinem Tod als Hotel betrieben. Seit 1976 beherbergt die Villa das erste alpine Umweltbildungszentrum der Schweiz. Sir Cassel entdeckte die Region auf Anraten seines Arztes, der ihm frische Bergluft zur Therapie empfahl. Die Villa diente auch als Treffpunkt für bekannte Persönlichkeiten, darunter Winston Churchill.
Nach dem Tod von Sir Cassel wurde die Villa von der Hoteliersfamilie Cathrein übernommen und später von Pro Natura erworben. Nach aufwändiger Renovierung wurde die Villa Cassel 1976 als Naturschutzzentrum wiedereröffnet. Heute beherbergt sie Ausstellungen, einen Alpengarten und dient als Veranstaltungsort für Umweltkurse und Seminare.
Aufstieg zur Moosfluh
Nun wird es ein bisschen anstrengender. Es geht als nuff, aber bei der schönen Aussicht um uns herum bemerkt man doch kaum, dass man ein bisschen ausser Puste kommt, oder? Die Villa Cassel unter uns wird immer kleiner und das Bergpanorama immer grossartiger. Richtung Zermatt baut sich das Weisshorn auf, auch das Matterhorn lugt zwischen den anderen Bergen hervor.
Auf ca. 2200 Höhe, noch vor dem Erreichen der Bergstation des Hohfluh-Lifts, flacht der Weg ab und die Wanderung auf dem Panoramaweg mit nur kleinen Steigungen wird zu einem gemütlichen Bummel. Wem es nicht zu kalt ist, der hat sogar hier und da die Gelegenheit zu einer Rast auf einer Holzbank.
Schliesslich erreichen wir die Moosfluh. Und mit ihr einen der grossartigsten Aussichtspunkte der Schweizer Alpen. Von hier aus bietet sich den Besuchern ein atemberaubender Panoramablick auf die umliegende Berglandschaft, insbesondere auf den Aletschgletscher, der mit einer Länge von über 20 Kilometern als der grösste Gletscher der Alpen gilt.
Dazu kommt noch der 360-Grad-Blick auf die Berggipfel der Walliser und Berner Alpen.
Abstieg via Chüestall
Wir wandern nun auf dem Panoramaweg wieder ca. einen Kilometer zurück und biegen dann nach links runter ab Richtung Bergrestaurant Chüestall. Von der vielen Bewegung und der frischen Luft hungrig geworden, können wir uns nun mit Fondue, Raclette und anderen Schweizer Köstlichkeiten die Wampe vollschlagen.
Danach lassen wir uns kugelrund gefuttert hinunter bis zur Riederalp rollen und wandern dort gemütlich durchs Dorf bis zur Seilbahn, die uns wieder nach unten dem Alltag entgegen schweben lässt.
Fragen, Anmerkungen, Lobhudeleien
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