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Vom Schneehüenerstock oberhalb des Oberalppasses führt eine kurze und technisch einfache Wanderung hinunter zum Lutersee und weiter zum Gütsch. Den Abstieg kann man entweder mit dem Trottibike, zu Fuss oder mit der Gondelbahn ‚Gütsch-Express‘ machen. Eine abwechslungsreiche Wanderung, die – obwohl sie fast im Hochgebirge startet – auch für Familien ideal geeignet ist.
Die Talstation der Schneehüenerstockbahn befindet sich am Oberalppass. Den Pass erreicht man mit dem Auto oder mit der Bahn. Für diese Wanderung empfiehlt sich die Anreise mit dem ÖV, da wir am Ende nicht wieder am Pass, sondern in Andermatt herauskommen werden.
Am Oberalppass steht ein markanter roter Leuchtturm. Ein Leuchtturm mitten in den Alpen? Ja! Denn ganz in der Nähe des Passes befindet sich die Rheinquelle (übrigens auch eine schöne, aber stark überlaufene Wanderung). Der Leuchtturm soll die Verbindung zwischen Quelle und Mündung des Rheins in die Nordsee symbolisieren.
Auf den Schneehüenerstock
Nachdem wir den Leuchtturm gewürdigt haben, begeben wir uns zur Talstation der Gondelbahn. Wer etwas für seine Kondition tun möchte, kann natürlich auch zu Fuss nach oben steigen. Wir sind heute mal faul und lassen uns fahren. Die Fahrt ist, wenn man in einem teilnehmenden Hotel in der Region Sedrun-Disentis-Andermatt übernachtet hat, mit der Gästekarte kostenlos.
Auf dem Schneehüenerstock landen wir zunächst in einer Hochgebirgslandschaft bestehend aus viel Stein – auch einige Schneefelder erwarten uns selbst im Juli. Kein Wunder, denn wir befinden uns auf über 2500 m.ü.M.
Nachdem wir uns rund um die Bergstation ein bisschen die Füsse vertreten und die Aussicht begutachtet haben, starten wir die Wanderung. Wir folgen der Beschilderung Richtung Lutersee.
Der Weg ist gut angelegt, technisch einfach und für jeden, der einigermassen gut zu Fuss ist, machbar. Eine perfekte Genusswanderung, um unterwegs die Aussicht zu geniessen, ohne sich mit voller Konzentration auf den Weg fokussieren zu müssen.
Nachdem das Gelände zu Beginn grau und steinig ist, mischt sich bald immer mehr Grün dazwischen. Auch diverse Blüten zaubern ein Lächeln auf unser Gesicht. Und von unten leuchtet uns bereits der Lutersee in strahlendem Blau entgegen. Übrigens: wer die Wanderung noch einfacher haben möchte, steigt an der Mittelstation der Bahn aus. Von dort aus kann man auf breitem Weg fast eben bis zu Lutersee und weiter zum Gütsch wandern.
Am Lutersee mit Blick zum Schneehüenerstock
Der Lutersee bietet sich für eine Pause an. Er ist gut besucht, aber rund ums Ufer herum gibt es genug Platz für alle. Die Seele baumelt in Träumen versunken, die Füsse im kühlen Nass. So lässt es sich eine ganze Weile aushalten.
Vom Lutersee bis zur Bergstation am Gütsch wandern wir auf einem breiten Weg. Mit einem robusten Kinderwagen kann man den See sogar mit kleinsten Kindern besuchen.
Normalerweise soll man ja nicht so viel zurückschauen. Beim Wandern lohnt es sich aber doch, ab und zu inne zu halten und einen Blick über die Schulter zu werfen. So sehen wir noch mal den Schneehüenerstock und den Lutersee.
Schliesslich erreichen wir die Bergstation des Gütsch-Express. Vor der Abfahrt gibt es im Restaurant die Gelegenheit, den Hunger zu stillen. Bei bester Aussicht auf die Berge von der Panoramaterrasse aus.
Auf dem Gütsch befindet sich auch ein Windpark. Ehemals war es der höchste Windpark Europas. Mittlerweile wurde er vom Windpark am Gries abgelöst.
Absteigen können wir nun entweder zu Fuss. Das ist jedoch ein ziemlich langer Hatsch. Oder bis zur Mittelstation mit dem Trottibike. Oder komplett mit der Seilbahn. Wir entscheiden uns für letzteres, zumal auch diese Fahrt mit der Gästekarte kostenlos ist.
Fazit: vom Schneehüenerstock bis zum Gütsch zu wandern ist eine kurzweilige und abwechslungsreiche Unternehmung mit einer genialen Zwischenpause am Lutersee.
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