Biene

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Die Autorin dieses Artikels

Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur, maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich




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Ein historisches Hotel, eine berauschende Schlucht und viele grüne Wiesen neben hohen Bergen erwarten uns auf der Wanderung von Rosenlaui auf die Grosse Scheidegg. Es handelt sich um ein Teilstück der blauen Via Alpina.

Toureninfo

Start:

Ziel:

Dauer:

Distanz:

Aufstieg:

Abstieg:

Wegverlauf:

Einkehrmöglichkeiten:

Anforderungen:

Ausrüstung:

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Mit dem Bus fahren wir von Meiringen aus zum Nostalgiehotel Rosenlaui. Es stammt aus dem Jahre 1771. Hier haben schon so einige Generationen ihre Ferien verbracht. Auf Luxus muss man allerdings verzichten. Badezimmer sind auf der Etage und TV und WLAN sucht man vergeblich.

Hotel Rosenlaui
Das Hotel Rosenlaui im Belle Epoque Stil. Hier startet unsere heutige Wanderung.

Besuch der Gletscherschlucht Rosenlaui

Nur wenige Minuten vom Hotel entfernt erwartet uns das Highlight des Tages: die Gletscherschlucht Rosenlaui. Wer keine Lust auf tropfende Felswände und rauschendes Wasser hat oder nicht genug Zeit mitbringt, kann die Schlucht auch auslassen. Uns hat die Schlucht richtig gut gefallen und wir empfehlen, den Abstecher unbedingt zu machen.

Rosenlaui Gletscherschlucht
Spektakulär führt der Weg durch die Rosenlaui Gletscherschlucht. Mehrere Tunnel wurden in den Fels geschlagen. Oben in der Mitte die Felsnase „De Gaulle“.

Diverse Tunnel wurden in den Fels gehauen, um die Schlucht passierbar zu machen. Tief unter uns rauscht und schäumt der Gletscherbach.

Rosenlaui-Schlucht
An heissen Sommertagen ist es in der Rosenlaui Gletscherschlucht wunderbar erfrischend. Zum einen wegen dem Schatten, den die Felswände spenden, zum anderen wegen dem feinen Wassernebel, der in der Schlucht wabbert.

Das Wasser – im übrigen Schmelzwasser des Rosenlauigletschers – hat in den letzten Jahrtausenden ganze Arbeit geleistet und sich viele, viele Meter tief durch den Fels gefressen. Die Bestätigung des Spruchs ‚Steter Tropfen höhlt den Stein‘ können wir heute hautnah sehen.

Rosenlaui Schlucht
Der Weg durch die Schlucht ist bestens abgesichert. Kleine Kinder sollte man trotzdem im Auge behalten. Die Stufen werden später steiler und höher.

Die Wege durch die Rosenlauischlucht sind gut ausgebaut und sehr gut mit Geländern abgesichert. Auf kleine Kinder sollte man trotzdem gut aufpassen, damit sie nicht durch die Stangen hindurch in die Tiefe stürzen. Gegen Ende der Schlucht gibt es einige hohe Stufen zu erklimmen (gut 100 Höhenmeter müssen insgesamt bewältigt werden).

Rosenlaui Gletscherschlucht
Das eisblaue Wasser hat sich in vielen, vielen Jahren tief in die Schlucht gefressen.

Über die Schwarzwaldalp zur Grossen Scheidegg

Der Rückweg zum Eingang zur Schlucht führt uns auf einfachen Wegen durch den Wald. Weiter geht es auf der Via Alpina parallel zur Strasse bis zur Schwarzwaldalp. An der Schwarzwaldalp kann man eine über 100 Jahre alte historische Säge besichtigen.

Schwarzwaldalp
Nach den ganzen Felsen in der Gletscherschlucht Rosenlaui erwartet uns an der Schwarzwaldalp wieder viel grün.

Den Reichenbach entlang wandern wir weiter bergauf. Die Steigung ist moderat, es wird nie übermässig anstrengend. Man kann gemütlich vor sich hinzuckeln und die Landschaft geniessen.

Mit Blick auf das vergletscherte Wetterhorn machen wir kurz vor Alpiglen eine längere Rast mit Vesper. Einmal mehr befinden wir uns live im lebensechten Bilderbuch ‚Schweiz‘. Eine grüne Wiese breitet sich vor uns aus. Kühe grasen friedlich vor den hochaufragenden Bergen, von deren Höhen die Gletscher in strahlendem Weiss leuchten.

Wanderung Grosse Scheidegg
Das Wohnzimmer direkt vor dem Wetterhorn – die Kühe haben es schön!

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Wenn unterwegs die Kräfte ausgehen (was nicht passieren sollte, wenn man ein bisschen Kondition mitbringt), hat man mehrmals die Möglichkeit, in den Bus einzusteigen. Haltestellen sind z.B. bei der Schwarzwaldalp und Alpiglen.

Grosse Scheidegg
Ziel in Sicht: nur noch wenige Meter bis zur Ankunft an der Grossen Scheidegg

Ein letzter Aufstieg und schon stehen wir auf der Grossen Scheidegg. Auf der anderen Talseite blicken wir hinunter nach Grindelwald. Der Eiger reckt sich in seiner markanten Form gen Himmel.

Wir könnten noch weiter wandern und den Abstieg nach Grindelwald zu Fuss gehen. Da wir ‚als nuff‘ und nicht ‚als nunner‘ (nunner = runter) heissen, nehmen wir den Bus.

Grosse Scheidegg
Auf der Grossen Scheidegg angekommen blickt man auf der anderen Seite hinüber zum Eiger und hinab nach Grindelwald

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