Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Manchmal bleibt keine Zeit für eine grosse Wanderung. Trotzdem möchte man seine Kondition etwas herausfordern und etwas für die Fitness tun. Der 1000er Stägli Rundweg auf den Born ist dafür ideal, denn es bietet eine kurze, aber knackige Waldrunde, die den Kreislauf ordentlich auf Trab bringt. Unser Blogname als nuff ist bei dieser Wanderung Programm!
Über Olten erreichen wir Aarburg mit dem Bus. Wir steigen am Stadtgarten aus und bewundern erst mal die Festung Aarburg und die Stadtkirche, die das Stadtbild von Aarburg prägen. Besonders die Kirche mit der Aare im Vordergrund gibt ein malerisches Bild ab, das man sich unbedingt anschauen sollte.
Der Born selbst, auf den uns das 1000er Stägli hinaufführt, befindet sich übrigens bereits auf dem Gebiet der Gemeinde Olten und gehört damit zum Kanton Solothurn. Er ist sehr beliebt als Naherholungsgebiet und bietet neben dem 1000er Stägli auch viele weniger anstrengende Wanderwege, Grillplätze, Aussichtspunkte und mit der Bornkapelle gibt es sogar ein kleines Gotteshaus.
Wir überqueren die Aare stadtauswärts und biegen direkt in den ersten Feldweg ein, wo wir uns links halten. Nach wenigen Minuten erreichen wir die beschilderte Abzweigung zum 1000er Stägli Rundweg.
Der 1000er Stägli Rundweg
Nach etwa einem Kilometer erreichen wir den Fuss des 1000er Stägli. Stufen soweit das Auge reicht. Die steile Treppe überwindet auf einer Strecke von einem halben Kilometer 244 Höhenmeter. Die Steigung beträgt gute 47%. Eine ganz schön knackige Herausforderung!
Der 1000er Stägli Knigge
Da die Treppe recht schmal ist und vor allem am Wochenende reger Verkehr herrscht, gibt es einen Aushang mit dem 1000-er-Stägli-Knigge. Zu den wichtigsten Regeln gehört, den aufwärts Laufenden Vorfahrt zu gewähren, denn beim Bergauf gehen ist es viel anstrengender, anzuhalten und wieder in Gang zu kommen als beim Absteigen.
Idealerweise sollte das 1000er-Stägli nur bergauf benutzt werden. Für den Abstieg nutzt man am besten den ausgeschilderten Weg. Für die Knie ist das wesentlich schonender.
Auf den Stufen findet am besten jeder sein eigenes Tempo heraus. Die Kräfte sollte man sich gut einteilen. Tobi enteilt recht schnell, während ich es langsamer angehen lasse. Alle hundert Stufen befindet sich ein Schild, das anzeigt, wie viele Stufen bereits geschafft sind. Das hilft, die noch vorhandenen Körner zu dosieren. Doch Vorsicht! Auch wenn der Name vermuten lässt, dass 1000 Stufen vor einem liegen, sind es tatsächlich sogar 1150. Ausserdem wird die Treppe zum Ende hin ziemlich steil. Es ist also wichtig, sich die Kraft gut einzuteilen, um nicht kurz vor Schluss zu kollabieren. Ich habe zwischendurch wirklich ein paar Mal gedacht, ich schnappe gleich ab. Denn nicht nur die schiere Masse an Stufen geht an die Kondition, sondern vor allem die Steilheit trägt einen grossen Teil dazu bei, dass der Puls in die Höhe schnellt.
Zur Geschichte des 1000er Stägli
Anders als die in nahezu jedem Schweizer Wald zu findenden Trimm-dich-Pfade ist das 1000er Stägli ursprünglich nicht als Fitnessparcours gebaut worden. Das 1000er Stägli wurde 1896 gebaut, um den Zugang zur Druckleitung des Hochdruck-Speicherkraftwerkes Ruppoldingen zu ermöglichen. Die Leitung gibt es längst nicht mehr – das Tuusigerstägli erfreut sich grosser Beliebtheit.
Aussichtspunkt Chänzeli
Oben angekommen stehen einige Bänke bereit, auf denen man neue Kräfte tanken und erst mal einen Schluck trinken oder einen Happen essen kann. Der Rundweg zweigt nach links ab auf den Kretenweg, der uns bis zum Aussichtspunkt Chänzeli führt. Bei entsprechender Sicht kann man bis in die Alpen schauen.
Der Rückweg nach Aarburg führt vornehmlich sanft absteigend durch den Wald, so dass sich der Puls wieder beruhigt hat, bis man wieder am Ausgangspunkt eintrifft.
Für sportlich Ambitionierte gibt es übrigens einmal im Jahr den 1000er-Stägli-Lauf. Die besten schaffen den Aufstieg in unter 10 Minuten! Ich verrate lieber nicht, wie lange ich gebraucht habe…
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