Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
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Auch im für die Schweiz verhältnismässig flachen Kanton Aargau gibt es Ziele für Gipfelstürmer. Die Gisliflue – benannt nach der Seligen Gisela – bietet eine erstklassige Aussicht weit bis über den Aargau hinaus. An klaren Tagen bietet der baumfreie Gipfel eine 360° Aussicht bis in die Alpen.
Den Ausgangspunkt Biberstein erreichen wir in wenigen Minuten mit dem Bus von Aarau. Es geht stetig, aber nie besonders steil hinauf. Zunächst durch Biberstein, später die Felder entlang und schliesslich durch den Wald. Ab Biberstein ist nur eine von vielen Wegvarianten hinauf auf die Gisliflue. Auch von der Staffelegg oder von Thalheim ist der Aufstieg möglich. Das Netz an Wanderwegen ist in dieser Gegend schier unerschöpflich.
Die Gisliflue ist auf dieser Seite dicht bewaldet. Da Anfang März die Bäume noch keine Blätter tragen, bekommen wir trotzdem einige wärmende Sonnenstrahlen ab. Nach den langen dunklen Wintermonaten tut das unheimlich gut. Unsere Vitamin-D-Speicher können endlich mal wieder richtig auftanken.
Der Gipfel selbst ist unbewachsen. Dadurch ist die Aussicht in alle Himmelsrichtungen frei. Bei guter Sicht kann man bis in die Alpen schauen. Uns ist das heute leider nicht vergönnt. Es ist sehr diesig und die Berge sind nicht in Sicht. So begnügen wir uns mit dem Blick Richtung Aarau und über die Hügel des Jurapark Aargau.
Wir sind – dank Teilzeitarbeit – montags unterwegs und haben den Gipfel ganz für uns alleine. An einem schönen Wochenende sieht es hier oben sicher ganz anders aus. Doch der Gipfel bietet reichlich Platz. Neben einer komfortablen Holzbank gibt es zahlreiche Steinstufen, die in den Fels gehauen wurden.
Vor knapp zwei Wochen lag der Aargau noch unter einer Schneedecke und heute recken bereits die ersten Frühblüher ihre Köpfe heraus. Einige Blausterne sorgen für die ersten Farbtupfer des Jahres.
Unter uns liegt Aarau. Das Telliquartier mit seinen langgestreckten Gebäuden ist gut zu erkennnen. Im Hintergrund lässt der Kühlturm des Atomkraftwerk Gösgen seinen Dampf ab.
Abstieg nach Wildegg
Weiter geht es Richtung Wildegg. Schon nach wenigen Metern befinden wir uns wieder in der Baumzone.
Die Bäume haben noch keine Blätter. Noch sind die Temperaturen nur knapp im zweistelligen Bereich, so dass wir den Schatten der Blätter nicht benötigen.
Bei Abstieg sorgt der Skulpturenweg ‚Unter der Fluh‘ für Abwechslung. Wir bekommen Skulpturen aus verschiedenen Gesteinsarten oder Holz präsentiert.
Auf dem Weg nach Auenstein bietet eine Baumkapelle Platz für eine kleine Rast. Eine Baumkapelle besteht aus 4 im Quadrat gepflanzten Bäumen. Im Sommer wächst das Blätterdach zusammen und bildet eine Art Kapelle.
Diese Wanderung eignet sich sehr gut für den Herbst.
In Auenstein erreichen wir die Aare. Ihr folgen wir nun bis zu unserem Ziel, dem Bahnhof Wildegg.
Wer noch etwas Zeit hat, dem können wir einen Besuch des Schloss Wildegg empfehlen. In den Sommermonaten kann das Schloss mit dem grossen und schön angelegten Schlossgarten besichtigt werden. Der Besucher taucht ein in die Welt der Patrizierfamilie Effinger und kann allerlei authentisch eingerichtete Zimmer und Gemächer inspizieren.
Du möchtest den Aargau noch besser kennenlernen? Dann empfehlen wir eine Wanderung auf dem Aargauer Weg. In 7 Etappen führt er von Frick bis Muri und zeigt einen abwechslungsreichen Mix aus Landschaft und Kultur.
Grüezi - schön, dass du da bist. Wir sind Biene & Tobi, Gründer des Wanderblogs als nuff! und zeigen Dir Wanderungen für Genießer im deutschsprachigen Alpenraum, manchmal auch weltweit. Um mehr über uns zu erfahren: Starte hier.
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