Biene

Biene

Die Autorin dieses Artikels

Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur, maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich




*Dieser Artikel enthält Werbelinks mit unseren Empfehlungen. Mit der Buchung/dem Kauf über einen der Links erhalten wir eine kleine Provision, mit der du unsere Arbeit unterstützt. Dich kostet es natürlich nichts extra! Danke für deine Unterstützung!

Auch im für die Schweiz verhältnismässig flachen Kanton Aargau gibt es Ziele für Gipfelstürmer. Die Gisliflue – benannt nach der Seligen Gisela – bietet eine erstklassige Aussicht weit bis über den Aargau hinaus. An klaren Tagen bietet der baumfreie Gipfel eine 360° Aussicht bis in die Alpen.

Toureninfo

Start:

Ziel:

Dauer:

Distanz:

Aufstieg:

Abstieg:

Wegverlauf:

Einkehrmöglichkeiten:

Anforderungen:

Ausrüstung:

GPX Herunterladen

Aufstieg zur Gisliflue von Biberstein

Den Ausgangspunkt Biberstein erreichen wir in wenigen Minuten mit dem Bus von Aarau. Es geht stetig, aber nie besonders steil hinauf. Zunächst durch Biberstein, später die Felder entlang und schliesslich durch den Wald. Ab Biberstein ist nur eine von vielen Wegvarianten hinauf auf die Gisliflue. Auch von der Staffelegg oder von Thalheim ist der Aufstieg möglich. Das Netz an Wanderwegen ist in dieser Gegend schier unerschöpflich.

Gisliflue Wegweiser
Rund um die Gisliflue sorgt ein dichtes Wegenetz für vielfältige Wandermöglichkeiten

Die Gisliflue ist auf dieser Seite dicht bewaldet. Da Anfang März die Bäume noch keine Blätter tragen, bekommen wir trotzdem einige wärmende Sonnenstrahlen ab. Nach den langen dunklen Wintermonaten tut das unheimlich gut. Unsere Vitamin-D-Speicher können endlich mal wieder richtig auftanken.

Gisliflue Wald
Der Aufstieg zur Gisliflue von Biberstein erfolgt grossteils durch den Wald

Diese Wanderung ist besonders schön im Frühling.

Schau dir auch unsere anderen Frühlingswanderungen in der Schweiz an!

Auf der Gisliflue

Der Gipfel selbst ist unbewachsen. Dadurch ist die Aussicht in alle Himmelsrichtungen frei. Bei guter Sicht kann man bis in die Alpen schauen. Uns ist das heute leider nicht vergönnt. Es ist sehr diesig und die Berge sind nicht in Sicht. So begnügen wir uns mit dem Blick Richtung Aarau und über die Hügel des Jurapark Aargau.

Gisliflue Gipfel
Am Gipfel der Gisliflue erwartet uns sogar eine Bank. Wenn sie besetzt ist, bieten zahlreiche ins Gestein gehauene Stufen Platz für eine Rast

Wir sind – dank Teilzeitarbeit – montags unterwegs und haben den Gipfel ganz für uns alleine. An einem schönen Wochenende sieht es hier oben sicher ganz anders aus. Doch der Gipfel bietet reichlich Platz. Neben einer komfortablen Holzbank gibt es zahlreiche Steinstufen, die in den Fels gehauen wurden.

Gisliflue Gipfel
Die Aussicht von der 772 Meter hohen Gisliflue kann sich sehen lassen

Vor knapp zwei Wochen lag der Aargau noch unter einer Schneedecke und heute recken bereits die ersten Frühblüher ihre Köpfe heraus. Einige Blausterne sorgen für die ersten Farbtupfer des Jahres.

Frühblüher Zweiblättriger Blaustern
Auf der Gisliflue erwarten uns die ersten Frühblüher

Unter uns liegt Aarau. Das Telliquartier mit seinen langgestreckten Gebäuden ist gut zu erkennnen. Im Hintergrund lässt der Kühlturm des Atomkraftwerk Gösgen seinen Dampf ab.

Gisliflue Aussicht
Aarau von oben. Im Hintergrund der Kühlturm des Atomkraftwerks Gösgen.

Abstieg nach Wildegg

Weiter geht es Richtung Wildegg. Schon nach wenigen Metern befinden wir uns wieder in der Baumzone.

Abstieg Gisliflue
Da geht’s lang: Abstieg Richtung Wildegg

Die Bäume haben noch keine Blätter. Noch sind die Temperaturen nur knapp im zweistelligen Bereich, so dass wir den Schatten der Blätter nicht benötigen.

Dürre Bäume
Noch sind die Bäume unbeblättert. So kommt die spannende Silhouette aus Ästen und Zweigen schön zur Geltung.

Bei Abstieg sorgt der Skulpturenweg ‚Unter der Fluh‘ für Abwechslung. Wir bekommen Skulpturen aus verschiedenen Gesteinsarten oder Holz präsentiert.

Skulpturenweg 'Unter der Fluh'
Beim Abstieg sorgt der Skulpturenweg ‚Unter der Fluh‘ für Abwechslung

Auf dem Weg nach Auenstein bietet eine Baumkapelle Platz für eine kleine Rast. Eine Baumkapelle besteht aus 4 im Quadrat gepflanzten Bäumen. Im Sommer wächst das Blätterdach zusammen und bildet eine Art Kapelle.

Jurapark Baumkapelle
Oberhalb von Auenstein befindet sich eine Baumkapelle. Im Sommer bieten die Blätter der 4 im Quadrat stehenden Bäume angenehmen Schatten

Diese Wanderung eignet sich sehr gut für den Herbst.

Schau dir auch unsere anderen Wanderideen für den Herbst an!

In Auenstein erreichen wir die Aare. Ihr folgen wir nun bis zu unserem Ziel, dem Bahnhof Wildegg.

Aare
Das letzte Teilstück wandern wir an der smaragdgrünen Aare entlang bis Wildegg

Wer noch etwas Zeit hat, dem können wir einen Besuch des Schloss Wildegg empfehlen. In den Sommermonaten kann das Schloss mit dem grossen und schön angelegten Schlossgarten besichtigt werden. Der Besucher taucht ein in die Welt der Patrizierfamilie Effinger und kann allerlei authentisch eingerichtete Zimmer und Gemächer inspizieren.

Schloss Wildegg
Schloss Wildegg, das über dem gleichnamigen Ort thront, ist einen Besuch wert

Du möchtest den Aargau noch besser kennenlernen? Dann empfehlen wir eine Wanderung auf dem Aargauer Weg. In 7 Etappen führt er von Frick bis Muri und zeigt einen abwechslungsreichen Mix aus Landschaft und Kultur.

Entdecke jetzt die schönsten Wanderungen in der Region Aargau