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Córdoba ist eine Stadt im Süden Spaniens und die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Córdoba. Die Stadt hat eine reiche Geschichte und ist bekannt für ihre Architektur, Kultur und Traditionen.
Ein Besuch in Córdoba gehört zu den schönsten Ausflügen, die man in Andalusien unternehmen kann. Wir zeigen Dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten für einen eintägigen Kurztrip in die Stadt. Du wirst von der Schönheit und dem Charme dieser historischen Stadt begeistert sein.
Anreise und Parken
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, nach Cordoba zu reisen, abhängig von den eigenen Präferenzen.
Es gibt zahlreiche Verbindungen mit Bus und Bahn von vielen Städten Spaniens aus, einschließlich Madrid, Sevilla, Malaga und Granada.
Eine weitere Option ist die Anreise mit dem Auto. Cordoba ist gut an das spanische Autobahnnetz angebunden. Das Auto kann man beispielsweise auf dem Parkplatz Centro Histórico bei der Ermita de Nuestra Señora de la Salud abstellen. Von dort sind es nur wenige Minuten zu Fuss zu den ersten Sehenswürdigkeiten. Die Preise fürs Parken in den Städten sind – wie überall auf der Welt – ziemlich teuer (24 Stunden kosten 18,50€). Auf den Schildern der Parkplätze und -häuser sind sie meistens in Minuten angegeben, was wir als ziemlich ungewohnt empfunden haben.
Mezquita-Catedral de Córdoba
Das wahrscheinlich berühmteste Wahrzeichen von Córdoba und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Andalusiens ist die Mezquita-Catedral, eine ehemalige Moschee, die heute als Kathedrale genutzt wird. Die Mezquita ist ein Meisterwerk der maurischen Architektur und ist für ihre beeindruckenden Säulenhallen und das ikonische rote und weiße Backsteinmuster bekannt. Allein die Grösse des Bauwerks ist beeindruckend. Für den Besuch sollte man 1-2 Stunden einplanen. Vor allem, wenn man gerne fotografiert, wird die Zeit sehr schnell verfliegen, denn es bieten sich Motive ohne Ende.
In der Hauptsaison kauft man die Tickets am besten online im Voraus. Wir waren in der Nebensaison (Winter) dort und haben sie an einem Automaten am Eingang gelöst. Das ging sehr fix und ohne lange Wartezeit.
Die Mezquita wurde im 8. Jahrhundert als Moschee errichtet, als Cordoba das kulturelle und intellektuelle Zentrum des maurischen Spaniens war. Im 13. Jahrhundert wurde sie nach der Rückeroberung der Stadt durch die katholischen Könige in eine Kathedrale umgewandelt. Beziehungsweise es wurde eine Kathedrale mitten in die Moschee hineingebaut.
Die Mezquita Catedral ist vor allem bekannt für ihre große Gebetshalle, die von 856 in Doppelreihen angeordneten Säulen getragen wird. Die Arkaden mit roten und weißen Bögen stehen auf Säulen aus Marmor und Granit.
Die Kathedrale wurde später in der Mitte der Moschee errichtet und hat ihren eigenen Stil. Im Inneren der Kathedrale gibt es zahlreiche Kapellen, Altäre und Kunstwerke, darunter das Hauptaltarbild, das von Pedro de Mena geschaffen wurde. Eine der berühmtesten Kapellen ist die Capilla Mayor, die eine prächtige Kuppel sowie beeindruckende Gemälde und Schnitzereien enthält.
Die Mezquita-Catedral ist ein Meisterwerk der maurischen und christlichen Architektur und ein Symbol für die kulturelle Vielfalt Andalusiens. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
Calleja de las Flores
Nach den vielen Eindrücken aus der Mezquita geht es nun etwas lieblicher weiter. Nur ein paar Schritte entfernt spazieren wir in die Calleja de las Flores.
Die Calleja de las Flores ist eine der bekanntesten und beliebtesten Straßen von Cordoba und ein Muss für jeden Besucher. Die Gasse ist nur etwa drei Meter breit und mit Blumen geschmückt, die von den Häusern hängen und die Wände und Fensterbänke bedecken. Besonders in den Frühlingsmonaten, wenn die Blumen in voller Blüte stehen, ist die Gasse ein wahrer Augenschmaus.
An der Calleja de las Flores gibt es auch einige Geschäfte, darunter Souvenirläden und Kunsthandwerksbetriebe, die lokale Produkte und Handarbeiten verkaufen.
Die Calleja de las Flores ist auch ein beliebter Ort für Fotoshootings, da sie eine romantische und idyllische Atmosphäre bietet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Gasse wahrlich kein Geheimtipp ist und daher von sehr vielen Touristen besucht wird. Zu Stosszeiten kann es deshalb sehr voll sein.
Wenn man hübsche weisse Häuser mit bunten Blumentöpfen in etwas ruhigerer Atmosphäre sehen möchte, empfiehlt sich Mijas als Alternative. Wenn man dort etwas abseits der ausgetretenen Gassen herumläuft, ist man schnell alleine unterwegs.
Der Plaza de Corredera in Córdoba
Der Plaza de la Corredera in Córdoba ist einer der größten Plätze Andalusiens und hat eine lange und faszinierende Geschichte. Der Platz wurde im 17. Jahrhundert erbaut, in seiner Mitte Stand einst eine Markhalle.
Was den Plaza de la Corredera besonders macht, ist seine einzigartige architektonische Gestaltung. Der Platz ist von mehrstöckigen Häusern umgeben, die alle einen gemeinsamen Balkon haben und mit bunten Fensterläden verziert sind. Diese einheitliche Architektur verleiht dem Platz eine besondere Atmosphäre und macht ihn zu einem der charakteristischsten Orte in Cordoba.
Es gibt auch mehrere Tapas-Bars und Restaurants, die lokale Spezialitäten wie Salmorejo (eine kalte Tomatensuppe), Flamenquines (gefülltes Schweinefleisch) und Rabo de Toro (Ochsenschwanz) servieren. Der Platz ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen und ein großartiger Ort, um das Flair Córdobas aufzunehmen.
Der Palacio de Viana
Der Palacio de Viana liegt gegenüber den anderen Sehenswürdigkeiten etwas abseits im Norden der Innenstadt (Stadtteil Santa Marina). Es handelt sich um ein Herrenhaus aus dem 14. Jahrhundert, das vor allem für seine atemberaubenden Gärten bekannt ist. Für Gartenfans ist der Besuch ein Muss!
Der Palacio de Viana ist berühmt für seine 12 Innenhöfe, die alle auf unterschiedliche Weise gestaltet sind und eine große Vielfalt an Pflanzen, Blumen und Brunnen bieten. Einige der Höfe sind romantisch, während andere größer und beeindruckender sind. Ein Spaziergang durch die Gärten ist ein unvergessliches Erlebnis und bietet einen wunderbaren Kontrast zur Hektik der Stadt.
Die Puente Romano
Die Puente Romano stammt aus dem 1. Jahrhundert und wurde – der Name lässt es schon erahnen – von den Römern errichtet. Die Brücke war ein wichtiger Verkehrsweg über den Fluss Guadalquivir und spielte eine wichtige Rolle bei der wirtschaftlichen Entwicklung von Cordoba.
Die Brücke ist fast 250 Meter lang und besteht aus 16 Bögen, die auf Pfeilern ruhen.
Von der Puente Romano aus haben Sie eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt Cordoba und den Fluss Guadalquivir. Die Brücke bietet auch einen herrlichen Panoramablick vor allem auf die Mezquita-Catedral, ein typsiches Postkartenmotiv von Córdoba.
Vor allem der Sonnenuntergang über der Puente Romano ist ein spektakuläres Erlebnis. Wenn die Sonne langsam hinter der Brücke untergeht, verwandelt sich die Umgebung in eine zauberhafte Kulisse und schafft unvergessliche Erinnerungen.
Alcázar de los Reyes Cristianos
Der Alcázar de los Reyes Cristianos ist ein beeindruckendes Schloss, das im 8. Jahrhundert von den Mauren als Festung errichtet und später von den katholischen Königen im 14. Jahrhundert erobert und ausgebaut wurde. Im Laufe der Geschichte wurde das Schloss auch als königlicher Palast und Gefängnis genutzt.
Das Schloss verfügt über wunderschöne Gärten und Innenhöfe, die zu den schönsten in Spanien gehören. Die meisten Besucher kommen vor allem wegen ihnen. Die Gärten sind in Terrassen angelegt und verfügen über Wasserspiele, Blumenbeete, Orangenbäume und Palmen. Ein Spaziergang durch die Gärten ist ein Erlebnis, das im Gedächtnis bleibt.
Damit geht unser erlebnisreicher Tag in Córdoba zu Ende. Wir hoffen, dass du mit unseren Tipps einen ebenso schönen Aufenthalt in der Stadt haben wirst, wie wir ihn hatten und wünschen dir viel Spass!
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