Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Der späte Herbst und das frühe Frühjahr sind die idealen Jahreszeiten, um die flacheren Regionen der Schweiz zu erkunden. Die heutige Wanderung führt uns auf den höchsten Gipfel des Kantons Aargau, den Stierenberg mit 872m.ü.M. Die Wanderung führt uns durch eine sanfte Hügellandschaft und bietet Aussicht sowohl Richtung Schweizer Jura als auch zu den Alpen.
Auch wenn das Ziel der Wanderung der höchste Aargauer Gipfel ist, wandern wir mehrheitlich auf Luzerner Boden. So gehört auch der Ausgangsort Triengen zum Kanton Luzern. Wir erreichen Triengen ab Aarau via Schöftland mit dem ÖV. Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bietet sich an, da es sich um eine Streckenwanderung handelt und wir nicht zum Ausgangspunkt zurückkehren.
Von Triengen aus geht es sogleich als nuff. Wir können von oben noch ein paar schöne Blicke zurück auf Triengen werfen.
Etwa eine Dreiviertelstunde später passieren wir das Örtchen Wellnau.
Oberhalb von Wellnau lohnt es sich, einen Blick zurück zu werfen. Im Hintergrund sehen wir nun den Schweizer Jura – ebenfalls ein schönes Gebiet zum Wandern, zum Beispiel auf dem Jura-Höhenweg. Dieser Weitwanderweg führt in 16 Etappen über die ganze Jurakette. Er startet bei Zürich und endet in Genf.
Die Gegend ist ländlich, wir passieren unterwegs diverse Bauernhöfe.
Im Winter gibt es bei der Gschweichhütte eine Einkehrmöglichkeit. Die Hütte ist wochenends geöffnet und bietet warme und kalte Getränke sowie eine kleine Speisekarte. Besonders beliebt sind gemütliche Fondueabende.
In der Nähe der Hütte schleicht eine Katze umher, die gurrend um unsere Beine schleicht und sich ein paar Streicheleinheiten abholt.
Der Stierenberg – höchster Aargauer Gipfel
Unterhalb des Stierenbergs rücken die Alpen in unser Blickfeld. Wir erliegen nur zu gerne der Verlockung, auf einer der schön in der Sonne gelegenen Bänke Platz zu nehmen und die Aussicht zu geniessen. Während es im Schatten Anfang März noch ziemlich frisch, um nicht zu sagen eisig kalt ist, wärmt die Sonne schon angenehm.
Die Sicht könnte besser sein, aber zumindest die Silhouette der Berge können wir erahnen.
Zum Gipfel des Stierenbergs geht es nochmals steil hinauf. Irgendwie müssen wir ja auch die ca. 550 Höhenmeter kommen, die die Wanderung haben soll. Im Wald stehen diverse holzgeschnitze Zwerge und andere Figuren – sie sind Teil des Themen- und Erlebniswegs „Sagenhafter Stierenberg“.
Der Gipfel des Stierenbergs selbst ist wenig spektakulär. Er ist mitten im Wald. Ohne die entsprechende Infotafel würde man gar nicht bemerken, dass man gerade auf einem Gipfel steht.
Abstieg nach Menziken
Nachdem wir die Besteigung des höchsten Aargauer Gipfels gebührend gefeiert und gewürdigt haben, machen wir uns an den Abstieg Richtung Menziken.
Zu erwähnen ist noch, dass es auf der Wanderung zahlreiche Grillstellen gibt. Es lohnt sich also, Cervelat mitzuführen.
Wer sich statt selbst grillieren lieber bekochen lassen will, kann kurz vor Menziken im Restaurant Waldegg einkehren.
Von Menziken kehren wir mit der Bahn zurück nach Aarau.
Diese Wanderung eignet sich sehr gut für den Herbst.
Weil der Stierenberg nicht komplett auf aargauischem Boden steht, sondern teilweise auch im Kanton Luzern, gilt er nicht als höchster Berg des Kantons Aargau. Den Titel des höchsten Berges hat der Strihen mit 866m.ü.M.
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