Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Wandern durch eins der schönsten Täler der Schweiz
Das Lauterbrunnental gilt als das Yosemite Valley Europas. Den Vergleich mit dem amerikanischen Pendant muss das Lauterbrunnental wahrlich nicht scheuen. Die senkrechten Felswände und über 70 tosenden Wasserfälle sind mehr als beeindruckend. Der gemütliche Spaziergang durchs Tal eignet sich hervorragend für Senioren oder Familien mit Kindern oder als Ruhetag zwischen anstrengenden Bergtouren.
Wanderung durchs Lauterbrunnental und zu den Trümmelbachfällen
Wir starten am Bahnhof Lauterbrunnen und wenden uns Richtung Stechelberg. Normalerweise tummeln sich hier Touristen aus aller Welt. Momentan befinden wir uns mitten in der Coronakrise und die Schweizer (und Eingewanderte wie wir) bleiben unter sich. An einem Wochentag wie diesem ist es fast schon gespenstisch leer. Wir geniessen die Stille und freuen uns, dass wir Lauterbrunnen erkunden können, ohne ständig jemandem auf die Füsse zu treten.
Der Staubbachfall
Lauterbrunnen ist ein Dorf wie aus dem Bilderbuch. Holzverkleidete Häuser mit bunten Fensterläden, Blumenschmuck und dahinter ragen die Berge in die Höhe. Mit dem Staubbachfall sieht man bereits den ersten imposanten Wasserfall in die Tiefe stürzen.
Etwa in der Dorfmitte biegen wir einen kleinen Fussweg nach links ab. Nach wenigen Metern erreichen wir den klassischen ‚Lauterbrunnenblick‘ mit Kirche und Staubbachfall. Eine grossartige Idylle – mehr geht nicht! Sehr praktisch, dass hier ein Bänkle steht, auf dem wir direkt unser Mittagsvesper einnehmen.
Nachdem wir unsere Vesperdose leer gefuttert haben, marschieren wir weiter zum Staubbachfall. Knapp 300 Meter fällt das Wasser entlang der senkrechten Felsen in die Tiefe. Wer dem Wasserfall ganz nahe kommen möchte, kann in wenigen Minuten über einen Zickzackweg zur Staubbach-Galerie hinaufsteigen und sich hinter den Wasserfall begeben.
Es erwartet uns als nächstes ein gemütlicher Bummel durch das Lauterbrunnental. Ohne Steigung spazieren wir zwischen den Felswänden hindurch. Auf den Wiesen leuchten die Bibernellen in weiss, pink und zartem rosa. Beim Vorbeilaufen sind die Blüten sehr unscheinbar, aber wer mal genauer hinsieht, kann kleine Kunstwerke der Natur entdecken.
Die Trümmelbachfälle im Lauterbrunnental
Nicht alle Wasserfälle im Lauterbrunnental sind offensichtlich. Manche befinden sich inmitten der Felsen. So wie die Trümmelbachfälle, die zwischen Lauterbrunnen und Stechelberg zu finden sind. Das Wasser, das über die Trümmelbachfälle tosend in die Tiefe rauscht, kommt u.a. direkt aus den Gletschern von Eiger, Mönch und Jungfrau. In vielen, vielen Jahren hat sich das Wasser seinen Weg durch das Gestein gebahnt und die Felsen zu einer bizarr verwinkelten Klamm ausgewaschen.
Die Trümmelbachfälle sind durch Treppen und Tunnel erschlossen worden und können (zahlungspflichtig) besichtigt werden. Kleine Kinder und Hunde können leider aus Sicherheitsgründen nicht mitgenommen werden. Für alle, die ohne Kind und Hund unterwegs sind, lohnt sich der Besuch dieses beeindruckenden Naturschauspiels auf jeden Fall.
Entlang der Weissen Lütschine geht es weiter bis nach Stechelberg. Bei Zweilütschinen trifft die Weisse Lütschine mit der Schwarzen Lütschine, die von Grindelwald her kommt, zusammen. Vereinigt in der Lütschine landet das Wasser zunächst im Brienzersee, fliesst von dort weiter über Aare und Rhein und mündet schliesslich in der Nordsee.
Wer noch Zeit und Lust (und Budget) hat, ein bisschen Bergluft zu schnuppern, kann von Stechelberg aus mit der Seilbahn aufs Schilthorn* fahren. Eine der Topaussichtslogen auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Aber auch auf andere namhafte Berge wie das Gspaltenhorn und das Schreckhorn kann man von der Panoramaterrasse des Piz Gloria – wie das Schilthorn noch genannt wird – aus bewundern. Fitnessfreaks können das fast 3000 Meter hohe Schilthorn auch zu Fuss begehen. Wir haben das tatsächlich schon einmal getan und es hat einige Tropfen Schweiss gekostet. Am Gipfel ist man dafür gegenüber den Bahnfahrern der moralische Sieger.
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