Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
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Der Frühling ist da. Aus Hoffnung wird Gewissheit – die Natur erwacht. Wir brechen auf zu unserer ersten Bergfahrt des Jahres. Die Wahl ist aufs Koflerjoch gefallen.
Sie ist etwas ganz besonderes. Die erste Wanderung des Jahres. Die kalte, dunkle Jahreszeit ist endlich vorüber. Wir genießen die warmen Sonnenstrahlen, die ersten Blumen und die erste Einkehr auf einer Berghütte.
Es ist ein verlängertes Wochenende. Wir lassen den Alltag hinter uns und ziehen los. Früh morgens werden die Wanderschuhe geschnürt. Die ersten Schritte noch ungewohnt – wir sind über den Winter leicht eingerostet – haben wir uns schnell wieder an die globigen Treter gewöhnt. Es tut gut, wieder draussen zu sein. BabyMufflon hat Stress bei der Arbeit, dazu noch einen Hexenschuss – man kann das Wochenende quasi als Kuraufenthalt betrachten.
Teil 1 der Kurbehandlung haben wir uns bereits am Vortag gegönnt. Ein Picknick auf einem aperen Skihang. Wir haben Nutellabrezeln gemampft, uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und haben von großen Taten bzw. Wanderungen geträumt. Unterwegs hat PapaMufflon übrigens noch den mufflonischen Selfiestick erfunden – Kamera aufs Stativ montieren, Stativstangen weit ausfahren, über den Kopf halten, lächeln – und fertig ist das Selfie. Damals (gemeint ist das Jahr 2011) war das was ganz Besonderes. Das kannten die meisten noch gar nicht. Genau genommen haben wir das Selfie bzw. den Selfiestick quasi erfunden. Leider haben wir verpennt ein Patent drauf anzumelden.
Nich per Selfiestick abgelichtet wurden die Models mit unseren T-Shirts. Schön sind sie trotzdem, also die T-Shirts:
Heute folgt der zweite Streich. Gipfelsturm. Sorgfältig hat BabyMufflon einen südseitigen Gipfelzugang ausgewählt. Wir wollen es schließlich nicht mit vereisten Stellen und mit möglichst wenig Schnee zu tun haben.
Immer wieder halten wir inne und genießen die herrliche Aussicht. Doch dann macht Papa Mufflon eine schaurige Entdeckung. Die Schneeschmelze hat einen Schädel zu Tage gefördert. Vorwurfsvoll starren uns die leeren Augenhöhlen samt Oberkiefer entgegen. Der Unterkiefer liegt abgetrennt daneben. Für diese Gemse hat der Winter kein gutes Ende genommen.
Bis zurDürrenbergalmist der Weg ganz easy. Bis hierhin würden wir vielleicht sogar unsere Eltern kriegen. Danach wirds steiler und der Weg schmaler. BabyMufflon spürt immer mal ein Ziehen im Rücken. Aber im Großen und Ganzen tut die Bewegung gut. Die verkrampften Muskeln entspannen sich.
Begegnung mit lustigen Bergkameraden auf dem Koflerjoch
Doch unser Weg ist – welch ein Glück – noch nicht zu Ende. Wir ziehen weiter – als nuff bis wir den Gipfel des Koflerjochs erreichen. Dort oben befinden wir uns in illustrer Gesellschaft. Zwei Männer sind bereits am Gipfel. Einer der beiden kriegt sich gar nicht mehr ein vor lauter Begeisterung. Den Gipfel erreicht zu haben – „Subbaaaa!“ Die Aussicht vom Gipfel – „Subbaaa!!!“. Wir fragen ihn, ob er ein Gipfelbeweisfoto mit dem Säuling im Hintergrund (übrigens auch eine sehr empfehlenswerte Wanderung!) von uns schießen kann – „Ehrlich? – ja subbaaa!“ Ein Bekannter von ihm erreicht den Gipfel – „ja – subbbaaaaaaaa!“. Eine weitere Kameradin lässt ausrichten, dass sie unten bei der Hütte wartet – „Ehrlich? Trotzdem SUBAAAAA, dass sie es soweit geschafft hat.“. Jemand erzählt, dass er im Garten letztes Jahr Zucchini geerntet hat – „Ehrlich? Ja subbbaaaaa!“ Der Mann sprüht vor Enthusiasmus. So viel gelebte Begeisterung haben wir selten erlebt. Kaum jemand trägt seine Entzückung so nach außen. Schade eigentlich, denn das ist ansteckend und herzerfrischend. Und bleibt im Gedächtnis. Noch heute – Jahre später, denken wir gerne an diesen Gesellen zurück. Vielleicht treffen wir ihn eines Tages auf einer Tour wieder. Das fänden wir ganz subbaaaaa!
Einkehr auf der Dürrenberg-Alm
Voller Energie durch die begeisternde Gipfelstimmung machen wir uns an den Abstieg. Die Dürrenberg-Alm hat wegen dem schönen Wetter spontan geöffnet und lädt ein zu einem wohlverdienten Gaumenschmaus. Auf einer Bank in der Sonne lassen wir uns nieder und bestellen. Es gibt Cola, Radler und Nudeln mit Tomatensoße. Die Nudeln schmecken subbbaaaaa! Und die Aussicht auf die Berge ist – na? – natürlich subbbaaaaa! Vor allem, weil die meisten Gipfel noch mit Schnee überzuckert sind.
Dieser Tag war einfach eine subbbaaaa Gesamtkomposition. Der Beweis, dass es nicht immer ein spektakulärer Gipfel sein muss. Oft sind es die kleinen Dinge, die den Tag perfekt machen.
Fragen, Anmerkungen, Lobhudeleien
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