Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Der Panoramaweg Thunersee bietet in 4 abwechslungsreichen Etappen tolle Aussichten auf den Thunersee und in die Berge. Mal vom Ufer aus, mal in der Höhe. Einige Schluchten überwinden wir mit Hilfe von spektakulären Hängebrücken. Am Wegesrand laden Ausflugsziele wie z.B. die Beatushöhlen zu einem Besuch ein. Eine tolle Wanderung, vor allem im Frühjahr, wenn es in den höheren Lagen noch zu viel Schnee zum Wandern hat.
Der Panoramaweg Thunersee startet in Thun. Wir queren – stets den Schildern mit der Nummer 26 folgend – die Aare und spazieren am Ufer entlang bis die Aare schliesslich in den Thunersee mündet.
Am Schiffsanleger Hünibach verlassen wir das Seeufer und wechseln sozusagen die Etage, indem wir zum oberen Ortsrand hinaufsteigen. Der Weg verläuft nun wie auf einem Aussichtsbalkon oberhalb der am See gelegenen Ortschaften entlang.
Da wir dem Schloss Oberhofen gerne einen Besuch abstatten wollen, verlassen wir an der Stelle den offiziellen Panoramaweg und begeben uns wieder hinunter zum See. Und es lohnt sich: der malerisch in den See ragende Wasserturm ist eine Augenweide. Die Berge im Hintergrund machen das Bild perfekt.
Kurz nach unserem Abstecher nach Oberhofen treffen wir wieder auf den Panoramaweg Thunersee. Mal durch den Wald, mal durch kleine Ortschaften wandern wir weiter bis wir am Ende dieser Etappe die Panoramabrücke Sigriswil erreichen. Nun haben wir die Wahl: entweder wir durchsteigen die Gummischlucht oder wir nehmen die Abkürzung über die Hängebrücke. Dazu muss gesagt werden, dass das Überqueren der Hängebrücke kostenpflichtig ist. Der Erlös wird für das Projekt Panoramarundweg Thunersee verwendet – insbesondere für den Brückenbau und – erhalt. Die Idee hinter dem Projekt ist, die mühsam zu durchquerenden Schluchten jeweils mit Hilfe von Brücken leichter passierbar und die wunderschönen Aussichtspunkte in einer leichteren Wanderung zugänglich zu machen.
Die Aussicht von der Brücke aus ist in jedem Fall grossartig. Den See, die Berge – alles hat man bestens im Blick.
Etappe 2: von Sigriswil nach Interlaken
Die zweite Etappe startet nahtlos an die erste anknüpfend in Sigriswil. Der Weg macht seinem Name sogleich wieder alle Ehre. Das Panorama über den Thunersee hinüber zu den Bergen zieht uns in seinen Bann. Besonders beeindruckt die riesige Pyramide des Niesen.
Nachdem wir nun eine ganze Weile den See aus erhöhter Position umwandert haben, führt der Weg nun hinab nach Merligen zum Seeufer.
In den Buchten schaukeln einige Segelschiffchen verträumt vor sich hin und warten auf die nächste Ausfahrt. Bei dem tollen Wetter wird diese sicher nicht lange auf sich warten lassen.
Als nächstes erwartet uns eines der Highlights am Rande des Seerundwegs – die St.-Beatus-Höhlen. Auf einem kleinen Rundgang auf beleuchteten und gesicherten Wegen kann man einen Teil der imposanten Tropfsteinhöhlen besichtigen. In den Höhlen ist es kühl und feucht – eine Jacke sollte man dabei haben.
Nach den Beatushöhlen geht es hinunter nach Sundlauenen. Ab jetzt folgen wir mehr oder weniger dem Seeufer. Schliesslich erreichen wir das Naturschutzgebiet Weissenau, eine durch Auen und Flachmoore geprägte Landschaft. Zahlreiche Vögel leben und brüten hier.
Der letzte Abschnitt führt am Aarekanal entlang bis zum Bahnhof Interlaken West.
Etappe 3: von (Interlaken)/Därligen nach Spiez
Da der Wanderweg zwischen Interlaken bis Därligen nah an der vielbefahrenen Auatobahn verläuft, sparen wir uns dieses Teilstück und starten am Bahnhof Därligen. Alternativ ist Därligen auch mit dem Schiff erreichbar.
Der Wanderweg führt uns zunächst zur Meielisalp mit der Gelegenheit, sich eine kleine Stärkung zu gönnen. Zum Beispiel ein feines Rösti.
Und dann erwartet uns schon bald die nächste Hängebrücke: die Panoramabrücke Leissigen hilft uns, den Spissibach ohne Mühen zu überqueren. Im Gegensatz zur Brücke in Sigriswil ist diese kostenlos passierbar.
Wir durchstreifen nun viele saftig grüne Wiesen – immer mit tollem Blick hinunter zum See. Uns ist in der Gegend die eine oder andere Zecke über den Weg gekrabbelt – es schadet daher nicht, regelmässig die Hosenbeine zu kontrollieren, ob man unliebsame Gäste an Bord hat.
Ab Krattigen verläuft der Weg bis Spiez direkt am Ufer entlang. Wunderschön ist der Blick hinüber zum Niederhorn. Besonders zwischen Faulensee und Spiez zeigt sich der Panoramaweg von einer seiner schönsten Seiten. Wer es liebt, am Wasser entlang zu flanieren, ergänzt durch einen wunderbaren Bergblick, der kommt auf diesem Teilstück voll auf seine Kosten.
Etappe 4: von Spiez nach Thun
Und schon sind wir auf der letzten Etappe des Panoramawegs Thunersee angekommen. Vom Bahnhof Spiez wandern wir hinunter zum See, wo wir wieder auf den Wanderweg mit der Nr. 26 treffen.
Als erste Attraktion am Wegesrand steuern wir die Schlosskirche an. Wir schlendern ein wenig durch den Park und geniessen den schönen Seeblick.
Dann zieht es uns weiter in Richtung Spiezer Rebberg. Auf einem Erlebnispfad erfahren wir auf diversen Infotafeln jede Menge Wissenswertes rund um die Weinrebe. Am Ende des Aufstiegs durch die Weinberge winkt eine sagenhafte Sicht aufs Spiezer Schloss, den Thunersee und die Berge.
Wie wir es von den vorherigen Etappen gewohnt sind, wechseln sich auch in dieser Etappe Uferwege mit Höhenwegen ab. Nach der Überschreitung des Weinbergs gelangen wir in Einigen kurz an den See. Kurz darauf steigt der Weg wieder hinauf. In der Höhe passieren wir die Ruine Strättligen.
Ein letzter Abstieg und nun geht es bis Thun mehr oder weniger in Seenähe entlang. Zum Teil durch schöne Parks oder Grünzonen wie das Naturschutzgebiet Gwattlischenmoos. Am Bahnhof Thun schliesst sich der Kreis und wir erreichen nach 4 abwechslungsreichen Wandertagen wieder unseren Ausgangspunkt.
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