Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
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Zum schönsten Aussichtspunkt des Engadin
Die Fuorcla Surlej gilt als einer der schönsten Aussichtspunkte im Engadin. Sie bietet einen herrlichen Blick auf den Piz Bernina und den Piz Roseg. Von der Mittelstation Murtèl der Corvatschbahn erreicht man die Fuorcla Surlej auf einem einfachen Weg in weniger als einer Stunde. Der Abstieg erfolgt über das idyllische Val Roseg.
Der Tag startet ganz gemütlich mit einer Seilbahnfahrt zur Mittelstation der Corvatschbahn ab Surlej. Tipp: bei vielen Unterkünften im Engadin sind im Sommer Fahrten mit sämtlichen Bergbahnen und Liften der Region inklusive. Wenn man bedenkt, wie viel eine Bahnfahrt in der Regel kostet, rechnet es sich dadurch sogar, auch mal ein etwas teureres Zimmer zu buchen (unbezahlte Werbung, wir haben wie immer alles selbst bezahlt). Auch wir haben von unserem Hotel eine Bahnkarte bekommen und fahren deshalb erst mal zur Bergstation Corvatsch.
Von 3303 Metern Höhe hat man auf der einen Seite eine geniale Sicht aus der Vogelperspektive auf die Engadiner Seen. So richtig die Spucke weg bleibt uns spätestens, wenn wir auf der anderen Seite zum Piz Bernina schauen, an dessen Flanke sich der Biancograt den Eisrücken hinunterzieht.
Kaum zu glauben, dass Bergsteiger diesen Grat wie auf Messers Schneide hinaufgehen. Einen Fehltritt kann man sich in diesem Geländer definitiv nicht leisten.
Von der Mittelstation Murtèl zur Fuorcla Surlej
Nachdem wir die Aussicht von der Bergstation voll ausgekostet haben, geht es mit der nächsten Gondel wieder hinunter zur Mittelstation Murtèl. Ab hier wird nun endlich gewandert. Damit wir uns nach der gemütlichen Rumgondelei nicht überfordern, geht es sehr moderat auf einem breiten Weg in Richtung Fuorcla Surlej. Es hat Anfang September bereits geschneit, doch eine Wegspur ist von der warmen Herbstsonne wieder freigetaut. Selbst mit Schneeauflage wäre der Aufstieg kein Problem.
Es ist eher ein gemütlicher Spaziergang und schwupps sind wir auch schon an der Fuorcla Surlej angekommen. Anscheinend haben sich die meisten von den paar herumliegenden Schneeflocken abschrecken lassen, denn wir sind an der Fuorcla ganz alleine. Damit hatten wir gar nicht gerechnet, denn sie gilt als einer der schönsten Aussichtspunkte im Engadin. Umso besser, denn nun können wir unsere Pause ganz ungestört geniessen. Die dunklen Steine heizen sich im Sonnenschein schnell auf und sind daher schneefrei, trocken und schön warm.
Wer nichts zum Futtern dabei hat, hat auch die Möglichkeit, im Berghaus Fuorcla Surlej einzukehren.
Abstieg von der Fuorcla Surlej ins Val Roseg
Von der Fuorcla Surlej aus gibt es verschiedene Möglichkeiten weiterzuwandern. Wer nur einen kurzen Spaziergang machen möchte, geht einfach wieder zurück zur Bahnstation. Eine längere Wanderung bietet sich über die Chamanna Coaz und den Lej da Vadret ins Val Roseg an. Wir entscheiden uns für den goldenen Mittelweg und nehmen den direkten Abstieg ins Val Roseg.
Der Schnee wird von Höhenmeter zu Höhenmeter, den wir abwärts gehen, weniger. Der Blick auf das Val Roseg wird zunehmend freier. Auch auf den Lej da Vadret können wir einen Blick erhaschen. Am Talabschluss leuchtet der Roseggletscher in strahlendem Weiss.
Plötzlich huscht etwas kurz vor uns über den Weg. Bei genauerem Hinsehen entdecken wir im Gras eine kleine Schlange. Sie hat ungefähr die Grösse einer Blindschleiche, doch das charakteristische Zackenmuster auf ihrem Rücken verrät, dass es sich um eine Kreuzotter handelt. Sicher ist sie froh, sich nach den kalten Tagen wieder in der Sonne wärmen zu können.
Unten im Val Roseg angekommen, wartet eine süsse Belohnung auf uns. Im Restaurant Roseg Gletscher gibt es ein ganz hervorragendes Dessertbuffet, das unseren Schleckermäulchen das Wasser im Mund zusammen laufen lässt. Diverse Kuchen und Torten, aber auch Köstlichkeiten wie Tiramisu oder Mousse au Chocolat sind im Angebot. Wir haben die Qual der Wahl.
Kugelrund und vollgefressen haben wir noch das letzte Wegstück nach Pontresina vor uns. Da tausend Schritte nach einem guten Essen bekanntlich gut tun, machen wir uns zu Fuss auf den Weg. Alternativ könnte man auch ganz romantisch mit der Pferdekutsche fahren.
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