Der Westerhever Leuchtturm gilt als einer der schönsten Leuchttürme – und das nicht nur in Nordfriesland. Ob für eine ausgiebige Fotosession oder einfach nur zum Schauen, egal ob bei Sonnenschein oder Regen – ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle.
Direkt bis vor die Tür fahren kann man nicht, ein paar Schritte (2,5 km einfach bzw. 5 km retour) muss man schon gehen, wenn man ihn bestaunen möchte. Etwa einen Kilometer nach der Ortsdurchfahrt Westerhever befindet sich ein (gebührenpflichtiger) Parkplatz. An dieser Stelle befindet sich auch das Info-Hus des Tourismusvereins Westerhever-Poppenbüll. Von Tipps zum Aufenthalt in Westerhever, Prospekte der Region bis zu Souvenirs gibt es hier alles, was das Touristenherz begehrt.
Der Weg zum Westerhever Leuchtturm ist gut ausgebaut und typisch norddeutsch. Bis auf eine Deichüberquerung ist die Strecke topfeben, also eher ein bequemer Spaziergang als eine Wanderung. Unterwegs bieten sich immer wieder unterschiedliche Perspektiven auf den Leuchtturm. Der Foto kann im Prinzip immer in der Hand bleiben und muss nicht zwischendurch verstaut werden.
Der Leuchtturm kann auch besichtigt werden. Dies ist allerdings nur in Verbindung mit einer Führung möglich. Da der Andrang gross ist, muss man sich im Vorfeld telefonisch anmelden.
Je nach Wasserstand bietet es sich an, vom Leuchtturm aus noch eine Runde über den Westerheversand, eine vorgelagerte Sandbank, zu drehen. Wir mussten darauf leider verzichten, weil alles überflutet war. Wir hatten ohnehin einen Regentag erwischt und sind auf dem Rückweg zum Parkplatz patschnass geworden.
Anstatt wieder auf dem geteerten Weg zum Parkplatz zurückzukehren, kann man alternativ – und nur falls er geöffnet ist – den Stockenstieg durch die Salzwiesen wählen. Der Weg ist nur 45 cm breit und geklinkert. Früher war es der einzige Weg zum Leuchtturm. Achtung bitte auf dem Stockenstieg unbedingt folgende Regeln beachten: