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Nordfriesland ist nicht gerade das typische Reiseziel für einen Blog mit Schwerpunkt Bergwandern. Als nuff geht es an der Nordsee selten. Auch auf der höchsten Düne ist man nach wenigen Höhenmetern oben angelangt. Da wir Abwechslung mögen und auch ab und an mal die rauhe Meerluft schnuppern wollten, haben wir uns dieses Mal die Nordsee als Urlaubsziel ausgesucht.
Wir waren insgesamt drei Wochen im hohen Norden. Jeweils die Hälfte der Zeit in Ostfriesland und Nordfriesland. Dieser Bericht handelt von unseren schönsten Ausflügen in Nordfriesland.
Anreise nach Nordfriesland
Die Anreise nach Nordfriesland erfolgt, wenn man von Süden her kommt, über Hamburg. Und zwar sowohl mit dem Auto als auch mit der Bahn. Wir sind mit der Bahn gefahren. Allerdings kamen wir nicht aus der Schweiz, sondern von Norddeich. Die Fahrt fand überwiegend mit Regionalzügen statt. Das war zwar preisgünstig, hat allerdings einige Stunden in Anspruch genommen.
In Nordfriesland haben wir uns einen Mietwagen genommen. Wir hatten einige Wattwanderungen geplant, die oft Ausgangspunkte haben, die nicht ohne Weiteres und vor allem nicht zu beliebiger Zeit mit dem Bus erreichbar sind.
Unterkunft in Nordfriesland
Unser ‚Basecamp‘ in Nordfriesland haben wir in Husum aufgeschlagen, wo wir uns eine Ferienwohnung gemietet haben. Für uns ist das die praktischste Form der Unterkunft. Ferienwohnungen sind meist günstiger als ein Hotelzimmer und haben den Vorteil, dass man a) mehr Platz hat und b) sich auch mal selbst etwas kochen kann. So muss man nicht ständig essen gehen, was mit der Zeit doch etwas ins Geld geht. Aber das kann selbstverständlich jeder handhaben wie er es am liebsten mag.
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Ausflüge in Nordfriesland
Stadtbummel Husum
Wir starten den Rundgang am Marktplatz bei einem der bekanntesten Wahrzeichen Husums: dem Tine-Brunnen. Er steht vor der Marienkirche.
Der Schlossgang bringt uns nun vom Marktplatz hinüber zum Schloss. Die kleine Fussgängerzone bietet kleine charmante Geschäfte und Lokale. Das Schloss ist umgeben von einem grossen Park, der vor allem zur Krokusblüte (März/April) zahlreiche Besucher anzieht.
Nach dem Schlossbesuch gehen wir Richtung Hafen und Untere Neustadt. Früher wurde auf diesem Weg das Vieh vom Markt in Richtung Hafen getrieben. Einige Kuhskulpturen in der Fussgängerzone erinnern an diese Zeit.
Die Hohle Gasse führt uns weiter Richtung Hafen. Hohle Gasse? Hoppla, ist die nicht eigentlich in der Schweiz? Naja, es gibt offenbar mehrere Hohle Gassen auf der Welt. Und bei der Husumer Variante war nicht Wilhelm Tell unterwegs, dafür hatte sie zeitweise einen anderen berühmten Anwohner: nämlich Theodor Storm. Kaum einer, der nicht in der Schulzeit seinen „Schimmelreiter“ gelesen hat.
Später wohnte Storm in der Wasserreihe, wo sich heute das Storm-Museum befindet.
Wir finden uns nun am Aussenhafen wieder. Hier haben die Fischkutter ihr Zuhause, wenn sie nicht gerade auf Fangfahrt unterwegs sind, um frische Krabben und Fisch aus der Nordsee zu holen.
Weiter geht es am Wasser entlang zum Binnenhafen in der Innenstadt. Für uns einer der schönsten Punkte Husums. Während der Aussenhafen den wirtschaftlichen Schiffsverkehr abwickelt, dient der Binnenhafen nur für Sportboote. Die Häuser rund um den Hafen mit ihren kleinen Restaurants, Cafés und Fischbuden bilden eine malerische Kulisse.
Wer nach dem Besuch der beiden Husumer Häfen und dem Beobachten so einiger Schiffe mehr zum Thema Seefahrt erfahren möchte, ist im Schiffahrtsmuseum richtig aufgehoben. Es befindet sich beim Binnenhafen.
Über das Leben und die Kultur in Nordfriesland kann man sich imNordfriesland Museum Nissenhaus informieren. Es befindet sich in der Nähe des Husumer Bahnfhofs.
Die Hamburger Hallig ist ein schöner Halbtagesausflug. Sie liegt unweit von Bredstedt und ist über einen Damm mit dem Festland verbunden, so dass man nicht von den Gezeiten abhängig ist wie bei anderen Halligen. Den Damm kann man entweder mit dem Rad (Verleih am Ausgangspunkt Amsinckhaus) oder zu Fuss überqueren. Zu einer detaillierten Beschreibung der Wanderung auf die Hamburger Hallig geht es hierlang!
Halbinsel Eiderstedt: Westerhever Leuchtturm und St. Peter Ording
Einen Ausflug zur Halbinsel Eiderstedt sollte man bei einem Urlaub in Nordfriesland unbedingt einplanen. Noch besser ist es, wenn man mindestens 2 Tage zur Verfügung hat, dann kann man sich mehr Zeit lassen und die schönen Orte mehr geniessen.
Westerhever Leuchtturm
Der Westerhever Leuchtturm gilt als einer der schönsten Leuchttürme. Direkt bis vor die Tür fahren kann man nicht, ein paar Schritte (2,5 km einfach bzw. 5 km retour) muss man schon gehen, wenn man ihn bestaunen möchte. Der Weg ist gut ausgebaut und typisch norddeutsch bis auf eine Deichüberquerung eben, also eher ein bequemer Spaziergang als eine Wanderung. Unterwegs bieten sich immer wieder unterschiedliche Perspektiven auf den Leuchtturm. Der Foto kann im Prinzip immer in der Hand bleiben und muss nicht zwischendurch verstaut werden.
Der Leuchtturm kann auch besichtigt werden. Dies ist allerdings nur in Verbindung mit einer Führung möglich. Da der Andrang gross ist, muss man sich im Vorfeld telefonisch anmelden.
Je nach Wasserstand bietet es sich an, vom Leuchtturm aus noch eine Runde über den Westerheversand, eine vorgelagerte Sandbank, zu drehen. Wir mussten darauf leider verzichten, weil alles überflutet war. Wir hatten ohnehin einen Regentag erwischt und sind auf dem Rückweg zum Parkplatz patschnass geworden.
Anstatt wieder auf dem geteerten Weg zum Parkplatz zurückzukehren, kann man alternativ – und nur falls er geöffnet ist – den Stockenstieg durch die Salzwiesen wählen. Der Weg ist nur 45 cm breit und geklinkert. Früher war es der einzige Weg zum Leuchtturm. Achtung bitte auf dem Stockenstieg unbedingt folgende Regeln beachten:
der Weg darf nur in eine Richtung, nämlich vom Leuchtturm Richtung Deich begangen werden
auf dem Weg bleiben, nicht jenseits der befestigten Ränder treten
Geöffnet ist der Weg zwischen Juni und September, es kann allerdings aufgrund nasser Witterung zu Sperrungen kommen
von Oktober bis Mai ist der Weg grundsätzlich gesperrt. Die Salzwiesen gehören in dieser Zeit den Zugvögeln
Sankt Peter Ording – neben Sylt einer der grössten Anziehungspunkte für Touristen in Nordfriesland
Sankt Peter Ording hat uns mit seinem kilometerlangen breiten Sandstrand begeistert. Wer gerne stundenlang am Strand wandert ist in Sankt Peter Ording goldrichtig. Aber auch für einen chilligen Tag im Strandkorb bei einem guten Buch oder Leute beobachten ist SPO perfekt geeignet. Wir haben einfach beides gemacht – erst eine ausgedehnte Strandwanderung, dann ab in den Strandkorb. Es war ein herrlicher Tag!
Und da die Strände so weitläufig sind, verteilen sich die Menschen sehr gut und man hat viel Platz für sich alleine. Wie es in der Hauptsaison während der Sommerferien ist, können wir allerdings nicht sagen, denn wir waren im September unterwegs.
Birdwatching im Katinger Watt – Nordfriesland als einer der grössten Umschlagbahnhöfe im Vogelzug
Der Besuch der Halbinsel Eiderstedt lässt sich sehr gut mit einer Runde Birdwatching im Katinger Watt verbinden. Nordfriesland ist eine zentrale Drehscheibe für die weite Reise der Zugvögel. Entsprechend gibt es eine ganze Reihe tolle Spots für die Beobachtung der Tiere.
Idealer Ausgangspunkt ist das NABU Naturzentrum Kattinger Watt im Lina Hähnle Haus in der Nähe von Katingsiel. In der Ausstellung des NABU kann man sein Naturwissen auffrischen und sich über die Tiere und Pflanzen, die rund um die Eidermündung leben, informieren.
Ein Spaziergang führt uns ins Katinger Watt zu einigen Vogelbeobachtungshütten. Aus den Luken der kleinen Holzhütten kann man in Ruhe die Vögel beobachten. Warme Kleidung empfiehlt sich, denn die Hütten sind recht zugig.
Noch mehr Birdwatching am Beltringharder Koog
Der Beltringharder Koog ist ein beliebter Spot für die Vogelbeobachtung. Zahlreiche Ornithologen mit teils riesigen Ferngläser streifen an diesem Ort umher. Er ist erreichbar vom Alau-Schöpfwerk, vom Lüttmoorsiel oder dem Holmer Siel am Elisabeth-Sophien-Koog.
Der Beltringharder Koog bietet einen vielfältigen Lebensraum: den Lüttmoorsee mit Brackwasser, ein eingedeichtes Salzwasserbiotop und mit dem Arlau-Speicherbecken direkt nebenan ein Süsswasser-Biotop. Zwischen den Gewässern befinden sich grosser Freiflächen, die der natürlichen Entwicklung überlassen wurden. Hier findet jeder Vogel ein Plätzchen, an dem er sich wohlfühlt und in Ruhe rasten oder brüten kann.
Um die Vögel beobachten zu können, gibt es einige Beobachtungshäuschen. Dass man immer auf den Wegen bleibt ist selbstverständlich.
Friedrichstadt – das „Amsterdam des Nordens“
Wer Friedrichstadt besucht, wird schnell herausfinden, woher der Beiname „Amsterdam des Nordens“ kommt. Es gibt ein Kanalsystem, auf dem einige für Holland typische Grachten unterwegs sind. So zählt eine Grachtenfahrt zu den Topattraktionen für Touristen, die in die Stadt kommen.
Wir sind ein bisschen durch die Strassen geschlendert und haben uns im Anschluss ein Stück Kuchen auf dem von hübschen Giebelhäusern umgebenen Marktplatz gegönnt. Für uns war Friedrichstadt ideal, um ein paar entspannte Stunden zu verleben. Tagesfüllend war die Unternehmung aber nicht.
Wattwanderung zur Hallig Oland
Das Highlight unseres Nordseeurlaubs war die Wattwanderung zur Hallig Oland. Die Hallig selbst ist einfach zu verlieben – Idylle pur. Einmal kurz das Gefühl haben, dass die Welt noch in Ordnung ist – auf Oland haben wir es erlebt. Perfekt gemacht haben den Ausflug die Gezeiten, die sich bekanntlich jeden Tag zu einer anderen Uhrzeit abspielen. Und wir hatten Glück, dass unsere Rückwanderung zum Sonnenuntergang stattgefunden hat. D.h. wir waren im Watt als sich der Tag in den schönsten Farben verabschiedet hat. Für den Wattführer ist es vielleicht nicht die beliebteste Zeit, denn man kann als Gast nicht anders als alle paar Schritte stehen zu bleiben, zu staunen, sich zu freuen und das Spektakel mit dem Foto festzuhalten.
Die Wattwanderung an sich ist ohne Schwierigkeiten. Es geht durchwegs über festes Sandwatt und es gibt kaum Muscheln, d.h. man kann ohne Sorge die Füsse frei lassen und barfuss laufen.
Neben der Hallig Oland gibt es zahlreiche andere Ziele, die man per Wattwanderung ansteuern kann. Wir hatten noch einige andere Wattwanderungen geplant. Leider hat das Wetter bzw. der Wasserstand jeweils nicht mitgespielt, so dass die Abenteuer abgesagt werden mussten. Die Wattführer rufen i.d.R. am Abend vor der Wanderung an, falls die Tour nicht stattfinden kann. Wir drücken die Daumen, dass ihr mehr Glück habt!
Hallig Nordstrandischmoor
Zur Hallig Nordstrandischmoor startet die geführte Wattwanderung ab dem Lüttmoorsiel am Beltringharder Koog. Die Wanderung erfordert eine gewisse Kondition und Geschicklichkeit, da sie über einige Zeit durch Schlickfelder führt. Es kann also anstrengend und dreckig werden, verspricht aber auch jede Menge Spass und Abenteuer.
Angeboten wird die Tour (Dauer ca. 5 Stunden) u.a. von der Wattführerin Regina Matthiesen. Termine findet ihr auf ihrer Homepage wattwandererlebnis.de. Für die Teilnahme an einer Wanderung ist eine Anmeldung (telefonisch oder per E-Mail) erforderlich.
Hallig Südfall
Die Hallig Südfall darf ausschließlich im Rahmen von genehmigten Führungen besucht werden. Die Hallig ist Teil der Schutzzone 1 des Nationalparks schleswig-holsteinisches Wattenmeer, da sie ein ganz besonderes Brut- und Rastvogelgebiet darstellt. Die Warft ist lediglich im Sommer von zwei Menschen bewohnt.
Die Wattwanderungen mit Christine Dethleffsen starten ab Fuhlehörn (Halbinsel Nordstrand). Termine findet ihr auf ihrer Homepage watt-wandern.de. Für die Teilnahme an einer Wanderung ist eine Anmeldung (telefonisch oder per E-Mail) erforderlich.
Amrum-Föhr
Ein ganz besonderes Schmankerl unter den Wattwanderungen ist die Tour von Amrum nach Föhr, denn wir wandern von einer Insel zur anderen. Die sechs Kilometer lange Strecke ist dank Sandwatt grösstenteils relativ einfach zu bewältigen. Die Schlüsselstelle ist ein tiefer Priel vor Amrum, in dem das Wasser oft Hüfthöhe erreicht. Also am besten eine kurze (Bade-)Hose anziehen und Wechselwäsche nicht vergessen!
Die Wanderungen werden angeboten vom Wattführer Dark Blome. Termine findet ihr auf seiner Homepage der-Inselläufer.de. Für die Teilnahme an einer Wanderung ist eine Anmeldung (online auf der Homepage möglich) erforderlich. Besonderheit: er bietet sogar im Winter Wattwanderungen an – ganz bestimmt ein sehr spezielles und unvergessliches Erlebnis.
3 Tage Amrum – zu Besuch auf einer nordfriesischen Insel
Wie in Ostfriesland haben wir auch in Nordfriesland zunächst eine Woche auf dem Festland verbracht (mit Basecamp Husum) und sind zum Abschluss unserer Reise noch ein paar Tage auf eine Insel gegangen. Unsere Wahl ist dabei auf Amrum gefallen.
Während wir uns sonst eine Ferienwohnung genommen haben, sind wir auf Amrum auf den Campingplatz gezogen. Und zwar in eine Dünen-Lodge. Das ist eine Art Tiny-House, das tatsächlich in den Dünen steht. Vor dem Haus beginnt direkt der Bohlenweg in Richtung Meer.
Es war super gemütlich und etwas Besonderes, aber einmal mehr mussten wir feststellen, dass wir keine Camper sind. Jedes Mal raus in den Regen müssen, wenn man mal muss. Das ist nicht unseres. Mal für ein paar Tage ist es ok, aber Vanlifer oder ähnliches werden wir wohl nicht mehr werden in diesem Leben.
Diese Wanderung können wir direkt am Campingplatz starten. Über den Bohlenweg geht es durch die Dünen vorbei am Wriakhörnsee mit Abstecher auf die Aussichtsdüne bis Wittdün. Dort decken wir uns mit leckeren Fischbrötchen ein und dann geht es hinunter zum Kniepsand, eine Sandbank vor Amrum. Er ist sage und schreibe 15 Kilometer lang und bis zu 2 Kilometer breit. Dagegen kann so ziemlich jeder andere Strand einpacken. Unterwegs beobachten wir Muschelschalen, Schneckenhäuser und was das Meer sonst noch angespült hat. Viele andere Wanderer sind Ende September nicht mehr unterwegs, wer Einsamkeit und Ruhe liebt, findet hier seinen Traumplatz.
In Höhe des Leuchtturms schlagen wir den Weg Richtung Dünen ein und kehren am Leuchtturm vorbei zurück zum Campingplatz.
Eine Tagesfahrt nach Helgoland zählt zu den klassischen Ausflügen an der deutschen Nordseeküste. Sowohl von Ostfriesland als auch von Nordfriesland werden Schifffahrten angeboten. Vom Ort selbst darf man nicht zu viel erwarten. Das Schönste sind die bunten Hummerbuden direkt beim Schiffsanleger.
Sehr empfehlenswert ist der Klippenrandweg. Er führt vorbei am bekannten Lummenfelsen und zur Langen Anna, dem Wahrzeichen Helgolands. Der Weg ist gut ausgebaut und für jedermann gut zu meistern.
Zeitlich nicht mehr gereicht hat uns die Fahrt zur ‚Düne‘, der kleinen Nebeninsel. Dort gibt es tolle Sandstrände und man kann mit etwas Glück Seehunde und Robben beobachten.
Unter der Rubrik ‚Gourmettipps‘ verraten wir, wo es uns auf unserer Reise besonders gut geschmeckt hat. Wer Empfehlungen zu gehobenen Restaurants erwartet, wird sicher enttäuscht sein, denn wir verpflegen uns oft eher in der Kategorie ‚Imbiss‘.
Friesen-Café in Nebel (Amrum)
Ob draussen im Strandkorb oder drinnen in der gemütlichen Stube: das Friesen-Café ist das Café Nummer Eins auf Amrum. Man munkelt, es gebe hier die beste Friesentorte. Im Gegensatz zur Ostfriesischen Variante (mit getränkten Rosinen und Biskuitteig) wird die Friesentorte in Schleswig-Holstein mit Blätterteig, Sahne und Pflaumenmus hergestellt. Dazu ein Eiergrog und der Friesische Kaffee-/Tee-bzw. Grog-Klatsch ist perfekt. Entsprechend gross ist der Andrang im Friesen-Café, so dass wir es leider nicht geschafft haben, einen Platz zu ergattern. Wir sind uns aber sicher, dass die vielen positiven Feedbacks nicht trügen und empfehlen das Friesen-Café daher (ausnahmsweise) ohne es selbst getestet zu haben.
Scholle’s Fisch-Buttze in Wittdün (Amrum)
‚Unser tägliches Fischbrötchen gib uns heute‘ – während wir im Alltag sehr selten zu Fisch greifen, sind wir an der Nordsee zu richtigen Pescetariern geworden. Fischbrötchen bekommt man an der Küste an jeder Strassenecke, aber nicht bei allen Verkaufsstellen sind die Brötchen wesentlich leckerer als in der Nordseefiliale irgendwo in Deutschland.
Auf Amrum hat sich Scholle’s Fisch-Buttze als unser Stammimbiss qualifiziert. Besonders angetan hat es uns der ‚Matjes Pikante‘ – wenn man es schön scharf mag, genau die richtige Wahl. Auch der Sherry-Matjes mit seiner eher süsslichen Note ist herausragend.
Hamburger Hallig: Hallig Krog
Im Hallig Krog auf der Hamburger Hallig lässt es sich hervorragend speisen. Neben Fisch- und Krabbengerichten stehen einige Lammspezialiäten auf der Karte. Auch Vegetarier und Veganer werden fündig.
Als wir völlig durchnässt auf der Hallig ankamen, war der heisse Hallig-Stew ein Segen. Als Nachtisch haben wir jeder eine Tote Tante geschlürft. Keine Sorge – dafür musste niemand sterben. Eine Tote Tante ist einen heisse Schokolade mit Rum und Schlagsahne obenauf.
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