Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen
und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur,
maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
*Dieser Artikel enthält Werbelinks mit unseren Empfehlungen.
Mit der Buchung/dem Kauf über einen der Links erhalten wir eine kleine Provision,
mit der du unsere Arbeit unterstützt. Dich kostet es natürlich nichts extra!
Danke für deine Unterstützung!
Der Munt Pers (3207m) ist ein auf dem Normalweg relativ leicht zu erreichender 3000er in den Bündner Alpen. Dank Diavolezzabahn dauert die Wanderung auf den Gipfel gerade mal eine Stunde. Oben erwartet uns eine Aussicht, die ihresgleichen sucht. Vor uns liegt der Festsaal der Alpen – die Berninagruppe mit ihren Fels- und Eisgiganten. Das beeindruckende Massiv des Piz Palü.
Der Name Munt Pers ist romanisch und bedeutet so viel wie ‚verlorener Berg‘. Das klingt vielleicht nicht so vielversprechend. Doch der Munt Pers ist ein sagenhafter Aussichtsberg. Blickfang ist vor allem der Piz Bernina, der mit 4049m höchste Gipfel der Ostalpen. Ausserdem sehen wir den Piz Palü, Piz Bellavista und den Morteratschgletscher.
Die Wanderung von der Diavolezza erfolgt auf einem gut ausgebauten Pfad. Dennoch erfordert sie eine gewisse Trittsicherheit in Blockgelände und kurzen schottrigen Steilstellen.
Besonders empfehlenswert ist die Wanderung in aller Frühe, um vom Munt Pers aus den Sonnenaufgang am Berninamassiv zu beobachten. Übernachten kann man zuvor im Berghaus Diavolezza.
Ausgangspunkt Diavolezza
Per Seilbahn
Wenn man die Wanderung tatsächlich kurz und schmerzlos halten möchte, fährt man mit der Seilbahn zur Diavolezza.
Zu Fuss
Doch die Gegend ist zu schön, um den vergnüglichen Wanderspaß so kurz zu halten. Deshalb lohnt es sich, nicht mit der Bahn zur Diavolezza zu fahren, sondern den Wanderweg unter die Sohlen zu nehmen. Ein bisschen Fitnesstraining ist gesund und in welchem Fitnessstudio bekommt man schon solch ein Panorama geboten?
Der Weg zur Diavolezza ist gut ausgebaut und einfach zu begehen. Anfangs ein breiter Fahrweg zweigt man bald auf einen Wanderweg ab. Etwa auf halber Höhe liegt wunderschön der Laj da Diavolezza. Ein Ort, an dem man gut ein bisschen verweilen und Pause machen kann.
Danach wird es ab und zu etwas steiler und gerölliger. Wenn man die Bergstation bereits vor Augen hat und meint, diese so gut wie erreicht zu haben, muss man nochmal einen recht großen Linksschwenk machen. Es geht kurzzeitig über Schneereste aus dem letzten Winter.
Piz Queder und Piz Trovat
Von der Scharte beim Diavolezzafirn aus kann man den Sass Queder (3066 m) besteigen, ebenfalls ein leichter 3000er. Auch zum Piz Trovat führt von hier aus ein Abzweig. Zwei Klettersteige führen hinauf. Ein mittelschwerer Sportklettersteig im Schwierigkeitsgrad C, der auch für sportliche Familien (ab 12 Jahre) geeignet ist, und ein sehr anspruchsvoller Klettersteig im Schwierigkeitsgrad E. Letzterer ist nur für sehr erfahrene Klettersteiggeher geeignet.
Ab Diavolezza zum Munt Pers
Wer zum Munt Pers will, geht weiter zur Bergstation Diavolezza. Auf der großen Panoramaterrasse kann man sich von den Strapazen des Aufstiegs erholen, bevor es weiter geht. Eine Stunde noch dauert der Aufstieg. Wobei es nach der Hütte erst mal ein ganzes Stück ohne nennenswerte Steigung geradeaus geht. Anfangs ist es ein guter Wanderweg, später geht es über Blockwerk. Der letzte Anstieg führt in Serpentinen in moderater Steigung zum Gipfel des Munt Pers.
Ein großes Riesensteinmannl markiert den höchsten Punkt. Hier lässt es sich verweilen. Schauen, Staunen, Sein. Wer ein Fernglas dabei hat, kann kucken, ob jemand auf dem Biancograt herumturnt.
Viel zu schnell vergeht die Zeit, schon bald gilt es wieder aufzubrechen und den Heimweg anzutreten. Denn die letzte Bahn zur Talstation fährt leider recht früh.
Der Munt Pers ist eine ideale Wanderung für alle, die gerne einen 3000er besteigen wollen ohne dabei großartigen Schwierigkeiten zu begegnen. Die Aussicht jedenfalls ist grandios!
Grüezi - schön, dass du da bist. Wir sind Biene & Tobi, Gründer des Wanderblogs als nuff! und zeigen Dir Wanderungen für Genießer im deutschsprachigen Alpenraum, manchmal auch weltweit. Um mehr über uns zu erfahren: Starte hier.
BERGPOST!
Klicke auf das Bild, um dich für unseren Newsletter anzumelden. Somit weisst du immer, wann es neue Beiträge gibt.
...von der Code Schmiede! Abseits der Wanderpfade widmen wir uns leidenschaftlich der Software-Entwicklung. Wenn du nach pragmatischen Lösungen ohne Schnickschnack suchst, sind wir genau die Richtigen – kontaktiere uns jetzt!