Biene
Die Autorin dieses Artikels
Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur, maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich
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Málaga ist nicht nur eine feine Eissorte, sondern auch eine sehenswerte Stadt im Süden Spaniens. Sie liegt an der Costa del Sol – auch im Winter scheint meist die Sonne bei angenehmen Temperaturen um die 20 Grad. Ein perfekter Ort, um aus dem Winterblues herauszukommen.
Málaga hat viele beeindruckende Sehenswürdigkeiten und Attraktionen, die Besucher aus aller Welt anziehen:
Um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Málagas zu besuchen, solltest Du mindestens 2-3 Tage einplanen. Ein Tag ist auf jeden Fall zu wenig, um die Zeit in der Stadt geniessen zu können. Wenn viele Museen auf dem Plan stehen, ist eher etwas mehr Zeit nötig. Wir waren zwei Tage in Málaga, haben allerdings keines der Museen besucht.
Die Alcazaba befindet sich auf einem Hügel in der Altstadt und ist ein Zeugnis arabischer Baukunst. Die Festung diente seinerzeit den Herrschern als Residenz. Sie ist von einer massiven Mauer umgeben und besteht aus verschiedenen Innenhöfen, Gärten, Türmen und Palästen.
Uns hat die Alcazaba sehr an die Alhambra in Granada erinnert, nur dass die Alcazaba in Málaga ein paar Nummern kleiner ist.
Tipp: Wenn es sich einrichten lässt, empfehlen wir, zuerst Málaga und erst später Granada zu besuchen, sonst kann einem die Alcazaba etwas mickrig vorkommen. Schön, aber eben nach der Alhambra nicht mehr ganz so beeindruckend.
Die Alcazaba kann auf eigene Faust erkundet werden. Für nähere Informationen zu den einzelnen Gebäuden und Höfen gibt es einen Audioguide, für den man sein eigenes Smartphone verwenden muss. Mitgebrachte Kopfhörer sind dabei sehr hilfreich.
Die Tickets sind an Automaten am Eingang erhältlich. Zumindest im Winter gibt es praktisch keine Wartezeiten.
Tipp: Wenn man am selben Tag auch die Burg Gibralfaro besichtigen möchte, lohnt sich das Kombiticket.
In den Gärten kann man bei plätschernden Brunnen die Seele baumeln lassen und den Blick aufs Meer geniessen.
In unmittelbarer Nähe der Alcazaba befindet sich ein antikes römisches Theater aus der Zeit von Kaiser Augustus. Es ist eine der bemerkenswertesten archäologischen Stätten in Málaga. Das Theater wurde bei Ausgrabungen im Jahr 1951 entdeckt und später restauriert.
Heute ist das römische Theater eine der wichtigsten touristischen Sehenswürdigkeiten in Málaga.
Die Burg Gibralfaro thront auf einem Berg (dem Monte Gibralfaro) oberhalb der Stadt und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Mittelmeer und die Stadt Málaga. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert und diente zur Verteidigung.
Zur Burg hinauf sind einige, teils recht steile, Höhenmeter zu überwinden. Doch die Mühe lohnt sich sehr, denn es gibt sowohl unterwegs als auch von den Burgmauern aus immer wieder tolle Blicke. Am besten startet man den Aufstieg am Plaza de la Merced, wo man in zahlreichen Cafés und Bars vorher noch Hunger und Durst stillen kann. Alternativ erreicht man Gibralfaro auch mit dem Bus, verpasst dann aber viele Aussichtspunkte. Lediglich bei Regen ist der Weg zur Burg bzw. vor allem der Abstieg nicht zu empfehlen, da die Steine sehr rutschig werden, wenn sie nass sind.
Tickets gibt es am Eingang der Burg, ggf. hat man bereits ein Kombiticket von der Alcazaba im Gepäck. Auch für die Burg Gibralfaro gibt es einen kleinen Audioguide fürs Smartphone.
Das Castillo de Gibralfaro gehört zu den absoluten Highlights Málagas. Unbedingt sollte man einen Rundgang über die Festungsmauern machen. Die Aussicht auf die Stadt, das Meer und das Umland ist gigantisch und sucht seines gleichen.
Die Santa Iglesia Catedral Basílica de la Encarnación, allgemein bekannt als Kathedrale von Málaga, ist eine beeindruckende Kirche im Herzen der Stadt. Ihr Bau wurde im 16. Jahrhundert begonnen und ist ein hervorragendes Beispiel für Renaissancearchitektur. Aus Geldmangel konnte der Bau nie fertiggestellt werden und so blieb es bei einem statt zwei Türmen.
Der Eintritt in die Kathedrale ist mit 8 Euro (Stand Januar 2023) sehr hoch, wir haben uns daher auf die Aussenansicht beschränkt.
In der Weihnachtszeit gibt es in der Calle Larios eine ganz besondere Attraktion. Mehrmals am Abend findet eine grosse Licht- und Musikshow statt. Es werden sowohl international bekannte als auch spanische Weihnachtslieder gespielt, die Lichter blinken passend dazu.
Wir sind in dieses Spektakel mehr oder weniger per Zufall reingestolpert. Eigentlich wollten wir gerade nach Hause fahren, als uns die vielen Leute aufgefallen sind, die scheinbar auf etwas warteten. Also sind wir kurzerhand auch stehen geblieben und haben uns sehr über diese musikalische Einlage gefreut. Und: wir haben unsere ersten spanischen Weihnachtslieder kennengelernt.
Am Hafen Málagas befindet sich das Einkaufszentrum Muelle Uno. Das besondere ist, dass sich einige Geschäfte und Restaurants direkt an der Uferpromenade befinden. Die Flaniermeile führt uns direkt zum Leuchtturm. Währenddessen können wir im Hafen einige Luxusyachten bewundern und von Ruhm und Reichtum träumen.
Genug von der Stadt und Lust auf eine kleine Pause am Strand? Kein Problem: In einem kleinen Spaziergang vom Hafen aus gelangen wir zum Playa la Malagueta. Auf über einem Kilometer Länge findet jeder sein Plätzchen im Sand zum Seele baumeln lassen.
Das Picasso-Museum in Málaga ist dem berühmten spanischen Künstler Pablo Picasso gewidmet. Es beherbergt eine beeindruckende Sammlung von Picassos Werken.
Málaga ist die Geburtsstadt Picassos. Auch seine frühe Kindheit verbrachte er hier.
Das Museum befindet sich im Buenavista-Palast in der Altstadt.
Das Centre Pompidou – ist das nicht eigentlich in Paris? Ja, das ist es. In Málaga gibt es aber seit einigen Jahren einen Ableger des berühmten Pariser Museums. Zu sehen gibt es zeitgenössische Kunst aus dem 20. und 21. Jahrhundert.
Das Museum befindet sich direkt am Hafen. Der Eingang am riesigen, bunten Würfel ist nicht zu verfehlen. Aufgrund der markanten Form wird das Museum auch ‚El Cubo‘ genannt. Die Ausstellungsräume befinden sich unterirdisch.
Das Quartier Soho gilt als Künstlerviertel Málagas. Da es sich in unmittelbarer Nähe des Hafens befindet, haben wir uns für einen Abstecher dorthin begeben. Es hat sich allerdings gezeigt, dass man die Kunstwerke gar nicht so ohne Weiteres findet, wenn man nicht vorbereitet ist. Deshalb unser Tipp: auf der Seite von Maus (Abkürzung für Málaga Arte Urbano Soho) gibt es einen Plan, auf dem die Lage aller Kunstwerke verzeichnet ist.
Unter der Rubrik ‚Gourmettipps‘ verraten wir, wo es uns auf unserer Reise besonders gut geschmeckt hat. Wer Empfehlungen zu gehobenen Restaurants erwartet, wird sicher enttäuscht sein, denn wir verpflegen uns oft eher in der Kategorie ‚Imbiss‘.
Auch in Spanien bekommt man an jeder Ecke Pizza oder Burger. Viel schöner ist es, den Appetit in einer Tapasbar zu stillen. Meist gibt es die Gerichte in drei Grössen:
Das Schöne in einer Tapasbar ist, dass alle Gerichte mit dem ganzen Tisch geteilt werden und man so viele verschiedene Speisen probieren kann. Beliebte Getränke sind Wein oder Bier. Tapasbars sind in der Regel ein beliebter Ort zum Entspannen und für Geselligkeit.
Typische – und allesamt sehr empfehlenswerte – Gerichte sind zum Beispiel:
Bei guten Tapasbars herrscht oft ein grosser Andrang (leider sind sie oft auch nicht besonders gross). Da hilft nur, früh da sein oder viel Geduld mitbringen und warten bis man an der Reihe ist. Dabei kann man sich ein Beispiel an den Spaniern nehmen, die wirklich sehr geduldig lange Zeit warten bis ein Platz in der heissbegehrten Bar frei wird.
Wir haben sehr gut gegessen in der Tapasbar La Farola de Orellana und können diese wärmstens empfehlen.
Eine Markthallte darf in keiner grösseren spanischen Stadt fehlen. Der Mercado Central de Atarazanas ist ein Markt in Málaga, der für seine frischen Meeresfrüchte, Obst, Gemüse und Fleisch bekannt ist. Er ist ein großartiger Ort, um lokale Produkte zu probieren und einzukaufen. An vielen Ständen bekommt man hier auch Tapas.
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Málaga ist sowohl mit der Bahn als auch mit dem Auto gut erreichbar. Wir haben beides einmal getestet und es hat jeweils gut funktioniert. Von Fuengirola aus fährt stündlich ein Zug, der auch in den anderen beliebten Küstenorten wie Benalmádena oder Torremolinos hält. Mit dem Auto haben wir am Einkaufszentrum Muelle Uno geparkt und hatten dort lediglich beim Einfahren Probleme, weil der Automat uns kein Ticket geben wollte.
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