Biene

Biene

Die Autorin dieses Artikels

Hallo! Ich bin Sabine, deine Expertin für Genusswanderungen und immer auf der Suche nach den schönsten Aussichten und chilligsten Plätzen in der Natur, maximal im mittleren Schwierigkeitsbereich




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Der Blautopf zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in Baden-Württemberg. Er ist wunderschön gelegen im Talkessel von Blaubeuren. Auf der einen Seite Wald, auf der anderen das Kloster Blaubeuren. Seinen Namen hat er von seiner strahlend blauen Farbe und die Bezeichnung Topf kommt von seiner runden Form. Es bietet sich an, auch einen Blick in das neben dem Blautopf gelegene Kloster Blaubeuren zu werfen. Anschliessend wandern wir eine Runde über die Schwäbische Alb mit einigen Sehenswürdigkeiten am Wegesrand – wie die Brillenhöhle oder die küssende Sau.

Toureninfo

Start:

Ziel:

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Blautopf Blaubeuren
Blaubeuren ist in erster Linie wegen dem berühmten Blautopf ein Besuchermagnet. Doch auch ein Bummel durch die schmucke Innenstadt mit vielen Fachwerkhäusern ist lohnenswert

Blaubeuren

Diese kleine aber feine Wanderung startet in Blaubeuren. Die Anreise ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich. Vom Bahnhof Blaubeuren gibt es zweimal in der Stunde Verbindungen nach Ulm. Für Autofahrer gibt es zahlreiche Parkplätze.

Blaubeuren
Blaubeuren – im hinteren Bereich das Kloster. Dahinter befindet sich der Blautopf

Der Weg Richtung Blautopf und Kloster führt uns durch die Innenstadt von Blaubeuren. Fachwerkhäuser zaubern eine idyllische Atmosphäre. Das urgeschichtliche Museum (kurz: urmu) liegt direkt am Wegesrand und lädt zu einem Auflug in die Altsteinzeit mit Einblicken ins Leben der Neandertaler und Eiszeitmenschen ein.

Kloster Blaubeuren

Schliesslich erreichen wir das Kloster Blaubeuren. Es wurde vor über 900 Jahren vom Benediktinerorden gegründet. Der Kreuzgang und die Klosterkirche können besichtigt werden.

Kloster Blaubeuren beim Blautopf
Direkt am Blautopf liegt das Beneditktinerkloster Blaubeuren. Es ist über 900 Jahre alt.

Der Blautopf

Der Blautopf steht bei uns schon lange auf der der ToDo-Liste. Einst hielt der Höhlentaucher Jochen Hasenmayer in der Schulaula einen eindrucksvollen Vortrag über das Tauchen im Blautopf mit seinem Mini-U-Boot Speleonaut. Später kamen wir auf unseren zahlreichen Fahrten Richtung Berge mehrmals im Jahr an Blaubeuren vorbei. Jedesmal, wenn wir das braune Touristenschild mit der Aufschrift ‚Blautopf‘ sahen, sagten wir ‚Schau mal, der Blautopf – da müssen wir auch mal noch hin. Das nächste Mal dann, gell.‘. Und heute ist es endlich soweit – wir stehen am Rand einer der bekanntesten Attraktionen der Schwäbischen Alb.

Blautopf
Der Blautopf ist eine der wasserreichsten Karstquellen Deutschlands – charakteristisch ist die Blaufärbung des Wassers

Der Blautopf kann in einem kleinen Spaziergang umrundet werden. Dabei bieten sich viele fotogene Perspektiven des Blautopfs – mal mit Mühlrad, mal mit Klosterkirche.

Blautopf
Der Blautopf bildet den Eingang zum kilometerlangen Blauhöhlensystem, das bis heute noch nicht vollständig erforscht ist

Blaubeuren von oben und Ruine Günzelburg

Der Weg führt uns nun über einige Stufen in die Höhe der Schwäbischen Alb zu einem Aussichtspunkt, von dem aus wir Blaubeuren von oben ins Visier nehmen können.

Blaubeuren Aussicht
Unterwegs kommen wir an zahlreichen Aussichtspunkten vorbei, von denen aus wir Blaubeuren von oben bewundern können

Nach dem Aufstieg wandern wir ein Stück über die Hochfläche und erreichen schliesslich die Burgruine Günzelburg, von der noch Mauerreste übrig sind. Eine Treppe führt hinauf aufs Felstableau, von dem aus wir einen schönen Blick ins Tal haben.

Ruine Günzelburg
Viel ist nicht mehr übrig von der Günzelburg, aber ein schöner Aussichtsplatz ist es allemal

Die küssende Sau und Brillenhöhle

Ab Burg Günzelburg gehen wir ein paar Meter auf dem gleichen Weg zurück bis zum nächsten Abzweig. Dort folgen wir dem Schwäbische-Alb-Südrand-Weg (HW2), der uns zurück nach Blaubeuren bringt.

Felsspalt
Abenteuerliche Wanderung durch einen Felsspalt

Unterwegs warten noch ein paar Highlights auf uns. Eins davon ist die küssende Sau – eine Gesteinsformation, die aussieht wie der Name besagt: wie eine küssende Sau. In der Nähe der küssenden Sau befinden sich einige Kletterfelsen.

Küssende Sau
Wer entdeckt die ‚Küssende Sau‘?

Zur Brillenhöhle bringt uns ein kleiner Abstecher über einige Stufen. Die Höhle ist abgesperrt, wir können lediglich durch die Gitterstäbe hineinspickeln. Sie hat zwei Deckendurchbrüche, die aussehen wie eine Brille, was man leider durch die Absperrung nicht sehen kann. Die Höhle kann mit Führung besichtigt werden – Anmeldung im urgeschichtlichen Museum.

Brillenhöhle
Ein kurzer Abstecher führt uns zur Brillenhöhle. Leider ist der Eingang versperrt – ein Besuch ist aber im Rahmen einer Führung möglich